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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 15:41
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Eigentlich gibt es ja keinen richtigen Hinweis, dass der Taxigast auch der
Täter war......
- fremde Währung
- ungewöhnliches Verhalten
- auffallend vernachlässigte Körperpflege
- örtlicher Bezug zum Tatort
- örtliche Bezug zum Brandort
- unsinnige „Rundfahrt“ mit scheinbar planlosem Ziel
- nicht als Zeuge gemeldet

Wenn er nicht der Täter war, dann zumindest der Tatveschleierer mMn.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 15:45
@Sector3

....eben, involviert in die Tat zu 99 %, aber der Täter?

@Seefahrer

Aber warum dann die Fahrt nach Nürnberg?
Wenn das eigentliche Ziel doch wieder der Chiemgau war.....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 15:53
@stupormundi
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Aber warum dann die Fahrt nach Nürnberg?
Wenn das eigentliche Ziel doch wieder der Chiemgau war.....
Das ist ja genau der Punkt, über den hier seit Anfang an gerätselt und spekuliert wird. Vielleicht kannte sich der Täter in der Gegend um Nürnberg ein bischen aus. Vielleicht hatte er auch ein ganz anderes Ziel und der Sprit ging ihm unterwegs aus.
Sein ganzes Verhalten ist so seltsam, dass ich keine logische und überzeugende Erklärung finden kann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 16:36
Ich hatte irgendwann in der Diskussion schon einmal in den Raum geworfen, dass der Taxigast (Täter) zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in der Nähe des Tatorts sein musste. Sei es, weil er

- als Soldat (in der Nähe gab es damals Kasernen) wieder zum Dienst antreten musste, z.B. um 6 Uhr
- oder irgendwo sonst zur Arbeit erscheinen musste, wo sein Fehlen/seine Verspätung stark aufgefallen wären (z.B. Pfleger o.ä. in einem Krankenhaus, Wachmann mit Schichtwechsel, überhaupt Schichtdienst, Landwirtschaft (Melken o.ä.)).
- oder wieder im Bett liegen musste, bevor ein Partner, Eltern, o.ä. aufwachten
- oder als Patient in einem (psychatrischen?) Krankenhaus um 6 Uhr wieder anwesend sein musste...

Er versuchte zunächst, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzukommen (deswegen Nbg Hbf), um diese Zeit fährt aber nichts, womit er rechtzeitig angekommen wäre. Deswegen Taxi. Da er eigentlich die Aufmerksamkeit nicht auf den Tatort richten wollte, zunächst München Hbf (mit der Hoffnung, von dort rechtzeitig mit öffentlichem Nahverkehr an den Zielort zu kommen). Während der Fahrt merkt er, dass dies nicht klappt, da die Fahrt zu lange dauert oder er nicht sicher weiß, ob um diese Zeit ein Bus oder so von München fährt. Also Wechsel des Ziels.

Warum er dann erst nach Nbg. gefahren ist?
- entweder panisches Nachtatverhalten
- oder er hatte dort tatsächlich noch etwas zu erledigen/jemanden zu treffen
- oder Versuch einer Verschleierung (der ihm ja bisher auch gut gelungen ist...)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 17:15
@orakel09

Das stimmt. Ihm musste klar sein, dass so eine Taxifahrt sehr auffällig ist, zudem ein Schweine-Geld kostet.
Hätte er Zeit gehabt, hätte ihn niemand erwartet (zu Hause, Arbeit, etc.), hätte er kein Anliegen gehabt am Tatort (z.B. eigenes KFZ, andere Spuren), dann wäre er wohl erst mal in Nürnberg geblieben, bis ein Zug fährt.

Es müsste demnach neben der Tatverschleierung ein wichtiges Motiv geben, warum er so ein „Rückreise-Risiko“ eingegangen ist, welches ja quasi direkt auf den Tatort hinweist.

Jedoch ist es m.E. eher so, dass er so schnell wie möglich von seinem inszenierten Tatort weg wollte und davon ausging, dass der echte Tatort nicht gefunden wird, sein Taxi-Ziel also nicht mit einem Tatort in Verbindung gebracht wird – trotz der Schüsse.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 17:39
Wofür ich keine Erklärung habe ist, dass der Täter zwar sehr stark nach Schweiß gerochen haben soll, in der Aussage des Taxifahrers m.W. aber ein Benzin- bzw. Brandgeruch nicht erwähnt wird. Eigentlich sollte man doch erwarten, dass sich der Rauchgeruch über einige Zeit in der Bekleidung hält und wahrnehmbar gewesen sein müsste. Und für Benzin, das auf den Anzug gespritzt sein müsste, gilt das nach eigener Erfahrung in besonderer Weise.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 20:07
also ich verfolge den Beitrag schon länger und finde ihn aus investigativer Sicht aktuell mit Abstand am spannensten.
Ich habe extra nochmal den XY-Beitrag angesehen, denn das war zuletzt lange her und beseitigt ein paar Unklarheiten.

- Der Beginn der Fahrt war nicht auf der Autobahnraststätte N-Feucht, sondert im Ort Altenfurt. Das Wohnmobil wurde auf einen Parkplatz der Bundesstraße angezündet.

- Das Phantombild stammt übereinstimmend von den zwei Taxifahrern.

- die beiden Opfer wurden in Sichtnähe zu den Modelfliegern erschossen, so suggeriert es XY

- die Bezahlung in Fremdwährung wurde vor Fahrtbeginn abgeklärt. Allerdings hätte eine clevere Taxizentrale, die wie damals üblich den Polizeifunk abhört, fast schon eine Verbindung zu den Fahrten herstellen können.

- Der Fahrtpreis wurde offenbar nicht wirklich verhandelt, bei längeren Strecken gibt es ja keine Taxameter-Pflicht. Grundsätzlich ein Jackpot für jeden Taxifahrer, soviel Umsatz mit einer Tour zu machen, bei normalen Fahrgast. Die vermutete Waffe unter der Jacke wird nicht erwähnt im XY-Beitrag.

-Fremdsprachenkenntnisse, um eine solche weite Fahrt mit Bezahlung in Fremdwährung plausibler und aufgrund der Sprachbarriere schweigsamer zu machen, dürfte der Täter nicht gehabt haben. Er redet unverblümt in Öster. Akzent. Somit ist auch eine direkte Vorbeziehung aus Holland nahezu auszuschließen.

Noch Unklar:

Betrachten wir doch zunächst einmal wie seine Taxifahrt im Jahr 1997 abgelaufen sein muss.
Gibt es in N-Altenfurt einen festen Taxistand oder hat der Unbekannte ein Taxi von der Straße angehalten/bestellt? Ich gehe davon aus, dass er sich dort etwas auskannte und er auf der Route nicht am brennenden Wohnmobil noch vorbeikommt.
Das jemand für City-Strecken die Route ändern lässt, ist ja gerade aufgrund von Umwegen der Taxifahrer nicht selten. Aber bei Fernzielen, nicht im Whatsapp Zeitalter? Ich denke der Täter hat nur zwischen München und Chiemgau geschwankt. M-HBF fiel dann wegen fehlender Verbindungen zur Uhrzeit in den Chiemgau flach. Dass er sich aber dann direkt zum Tatort fahren lässt, spricht mMn dagegen dass ihn ein Mittäter abholt. Ein Handy könnte er gehabt haben, wobei das Handy Zeitalter erst 1998 mit dem Nokia 5110 richtig losging. Das "Fahrens mich nach Marquartstein" ist also für mich nur nach fahren sie mich zum Chiemsee zu interpretieren. Oder auch Tarnung, damit ihn dort nicht direkt eine Polizeistreife empfängt (Ziel der Taxizentrale bekannt, bei verlassen von Großraum N waren die ja nicht mehr im Funkkontakt).

Rätselhaft:

Wie im Vorbeitrag festgesellt, kein Brandgeruch sondern nur Körpergeruch festgestellt. Das Wohnmobil wurde sicher mit Diesel betankt, der Brand wahrscheinlich mit Benzin? Der Zeitplan war echt straff, da noch zweimal zu tanken. Der Täter stand mindestens 12h völlig unter Strom.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 21:24
Zitat von escaladeescalade schrieb:Wie im Vorbeitrag festgesellt, kein Brandgeruch sondern nur Körpergeruch festgestellt.
@escalade
@Seefahrer
der täter wollte das womo samt leichen abfackeln und nicht sich selbst.
also warum sollte der täter sich selbst mit benzin bespritzen .
ferner ist davon auszugehen dass der täter das womo verlassen hat
bevor es dort lichterloh brannte.
Zitat von escaladeescalade schrieb:Gibt es in N-Altenfurt einen festen Taxistand oder hat der Unbekannte ein Taxi von der Straße angehalten/bestellt? Ich gehe davon aus, dass er sich dort etwas auskannte und er auf der Route nicht am brennenden Wohnmobil noch vorbeikommt.
warum soll man davon ausgehen dass der täter sich in nürnberg auskannte?
gehen wir doch mal von der wahrscheinlichen annahme aus, dass diese fahrt
zur verschleierung der tat diente. so zeigt doch ein blick auf die landkarte, dass der täter
eigentlich nur 2 richtungen hatte um in kurzer zeit das womo möglichst weit
vom tatort abzustellen. der täter hatte einen oberbayerischen/österreichischen
akzent. deshalb fällt ein abstellort in diesen bereich aus.
er kann das womo eigentlich nur nach norden, ins frankenland
oder nach westen, ins schwabenland, steuern. da die autobahn richtung nürnberg
die modernere und vermutlich auch weniger befahrene autobahn ist ,als die richtung
stuttgart hat er durchaus logisch gehandelt.
fazit: um das womo woanders abzustellen und damit zu hoffen dass der
eigentliche tatort unbekannt bleibt hat sich die autobahn richtung nürnberg
fast zwangsläufig ergeben. das heisst nicht, dass der täter sich dort auskennen muss.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.12.2015 um 23:19
warum sollte wegen dem Akzent ein Abstellort in südbayerischen Raum auffallen?
Ich weiß jetzt nicht wie lange die Reise geplant war, eindeutiges Ziel war aber der Voralpenraum. Nachdem man sich schon aus dem Chiemgau telefonisch bei den Kindern meldet, mit nächstes Ziel Berchtesgaden, ist die Fahrt nach Mittelfranken (gefühlt auf den halben Weg zurück nach NL) total unlogisch und auffällig.

Der Täter hätte auch ein Ziel im südlichen, touristischen Münchner S-Bahn Bereich ansteuern können und hätte von dort auch noch viel unauffälliger mind. einen Teil der Strecke per Zug zurücklegen können.

Hat jemand mehr Infos zum Wohnmobil? Nasszelle, Dieselmotor? Denn theoretisch wäre es für den Täter doch kein Problem gewesen sich dort frisch zu machen. Vielleicht hat er aber aufgrund vor Angst vor Spuren darauf verzichtet und nur die Kleidung von Herr Langendook schnell angezogen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 08:03
Zitat von escaladeescalade schrieb:warum sollte wegen dem Akzent ein Abstellort in südbayerischen Raum auffallen?
Ich denke, was @egaht meint ist, dass der Täter intuitiv oder geplant das Wohnmobil von seiner eigentlichen Heimatgegend wegbringen wollte, um die Polizei auf eine falsche Spur zu leiten. Dabei hat er wohl gedacht, unbemerkt wieder aus Nürnberg in Richtung Heimat zu gelangen und gehofft, die Polizei würde eher einen Täter aus Franken vermuten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 09:41
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dabei hat er wohl gedacht, unbemerkt wieder aus Nürnberg in Richtung Heimat zu gelangen und gehofft, die Polizei würde eher einen Täter aus Franken vermuten.
Das kann er nun wirklich nicht ernsthaft geglaubt haben. Jemand, der seine Fahrt mit Franc + Schilling bezahlen will, dann eine lange Taxi-Fahrt durch die Nacht mit permanent wechselnden Fahrtzielen (die es teilweise gar nicht gibt --> "Nordostbahnhof" in München) umsetzt, um sich dann mitten auf 270 km entfernten Land / Wald aussetzen zu lassen, der handelt nicht gerade so, als wolle er sicher gehen, unerkannt zu bleiben.
Ein nahezu unauffälliges Verschwinden wäre eine Zugfahrt nach München gewesen, dann direktes Umsteigen nach Traunstein und dann hätte er vom Traunsteiner Bahnhof eine vergleichsweise kurze Taxifahrt nach Litzlwalchen machen können - wenn er denn so dringend zum Tatort zurück wollte und gleichzeitig halbwegs unerkannt bleiben wollte.
Dann wäre auch fraglich gewesen, ob der 1. Taxifahrer der Strecke N-Altenfurt --> N-Hbf sich jemals diesen Fahrgast hätte merken können, trotz der Wechselgeldgeschichte...
Basis für die Personenbeschreibung war sicher der 2. Taxifahrer und dann kam es erst zum Querverweis auf den 1. Taxifahrer.
Sehr fraglich, ob man einen Querverweis eines möglichen Taxifahrers von Traunstein nach Litzlwalchen zum 1. Taxifahrer jemals hätte feststellen können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 10:01
@Mc_Manus
Es geht doch um die Frage, warum er mit dem Wohnmobil die Fahrt nach Nürnberg auf sich genommen hat und nicht um die Gründe der Rückfahrt. Das könnte man nur dann nicht trennen, wenn der Täter vor oder nach der Tat sich einen genauen Plan zurechtlegt hatte, dass er mit dem Fahrzeug nach Nürnberg und dem Taxi zurückfährt. Nur wer plant denn so? Wahrscheinlicher klingt es mir, dass es mehrere einzelne Spontanentschlüsse waren


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 10:02
@Mc_Manus

Das ist aus unserer Sicht alles sehr richtig. Aber die wenigsten Täter haben vor oder während ihrer Tat alle möglichen Aspekte sorgfältig durchdacht. Im Gegenteil, die meisten werden ja gerade deshalb von der Polizei ermittelt, weil sie eben nicht ständig komplett rational gehandelt haben. Ich unterstelle diesem Täter auch nicht, dass er alles hochintelligent geplant hatte. Allerdings hatte er bisher Glück.

Wie dem auch sei, bisher hat niemand eine bessere Erklärung für die Fahrt nach Nürnberg gefunden als @egaht


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 10:19
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/prozess-doppelmord-aschau-100.html (Archiv-Version vom 14.12.2015)

Man beachte den nur von hinten zu sehenden angeklagten hier im Video . die langen Haare...
Naja müsste ja lückenlos geprüft worden sein, ob er für diesen Doppelmord auch in frage käme.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 10:32
OK , das man sich in 17 Jahren verändert und altert ist klar, aber die Ähnlichkeit zum phantombild ist dann doch zu gering, wobei das phantombild allerdings auch nicht genau passen muss.
Insgesamt aber eher: unwahrscheinlich


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04.12.2015 um 10:41
@Rick_Blaine
@Flusspanther
@Mc_Manus

Natürlich kann man davon ausgehen, dass das ganze nicht genauso
geplant war, daher muss man die Fragestellung auch differenzieren:

- Warum die Fahrt nach Norden?
- Warum die auffällige Art der Rückreise?
- Warum musste eine Rückkehr noch in der Nacht erfolgen?


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04.12.2015 um 12:24
@latte3
Ja,stimmt,von hinten hat der Typ schon eine gewisse Ähnlichkeit! Aber der Typ müsste ja dann damals ca. 41 Jahre alt gewesen sein,keine Ahnung ob das hinkommt. Die Skrupelosigkeit und eine gewisse Brutalheit scheint er auch zu besitzen. Die Polizei wird das hoffentlich schon geprüft haben...


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egaht ehemaliges Mitglied

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04.12.2015 um 13:08
Zitat von escaladeescalade schrieb: Nachdem man sich schon aus dem Chiemgau telefonisch bei den Kindern meldet, mit nächstes Ziel Berchtesgaden, ist die Fahrt nach Mittelfranken (gefühlt auf den halben Weg zurück nach NL) total unlogisch und auffällig.
@escalade
dass die langendonks mit ihren kindern in verbindung stand und das nächste
reiseziel schon fest stand konnte ja der täter (zufallstäter) gar nicht wissen.
Zitat von escaladeescalade schrieb:Der Täter hätte auch ein Ziel im südlichen, touristischen Münchner S-Bahn Bereich ansteuern können und hätte von dort auch noch viel unauffälliger mind. einen Teil der Strecke per Zug zurücklegen können.
das wäre im nachhinein betrachtet natürlich die für den täter bessere lösung gewesen.
zum glück hat er aber das nicht getan, denn dann hätte man heute kein phantombild.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 13:40
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb:Vielleicht hat er aber aufgrund vor Angst vor Spuren darauf verzichtet und nur die Kleidung von Herr Langendook schnell angezogen.
Woher stammt die Information, dass der Täter auf der Rückfahrt die Kleidung von Herrn Langendonk getragen hat?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.12.2015 um 13:44
Zitat von FlusspantherFlusspanther schrieb:Es geht doch um die Frage, warum er mit dem Wohnmobil die Fahrt nach Nürnberg auf sich genommen hat und nicht um die Gründe der Rückfahrt. Das könnte man nur dann nicht trennen, wenn der Täter vor oder nach der Tat sich einen genauen Plan zurechtlegt hatte, dass er mit dem Fahrzeug nach Nürnberg und dem Taxi zurückfährt. Nur wer plant denn so? Wahrscheinlicher klingt es mir, dass es mehrere einzelne Spontanentschlüsse waren
Das sehe ich anders...die Gründe für die Rückfahrt in den Chiemgau gehören genau so thematisiert, scheinen halt nur insgesamt noch etwas weniger nachvollziehbar als die Hinfahrt, die aber rational auch nicht sinnvoll erklärbar ist. Und bei nicht nachzuvollziehender Handlung im Doppelpack innerhalb weniger Stunden würde ich schon nicht mehr von spontan sprechen - ich denke, dass man ihm einen Fehler/viel zu hohes Risiko hätte zugestehen können - aber 2x extrem so kurz hintereinander eher nicht - will heissen, dass er dauerhaft wie in Trance war und überhaupt kein rationales Risikoempfinden mehr hatte. Und in diesem Zustand könnte er sich schon irgendwie von Anfang an bewusst gewesen sein bzw. das klare Ziel gehabt haben, dass er nach der Tour nach Nürnberg direkt wieder zurück nach Litzlwalchen fahren würde.


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