schluesselbund schrieb:Ich glaube, dass die Langendonks mit 100% Sicherheit kein Kanister mitführten. Wozu auch. Diese Zeiten sind längst vorbei, als man noch Knister mitführte
Sorry auch das ist und war auch zur damaligen Zeit schlichtweg nicht richtig. Sowohl damals als auch heute gibt es - insbesondere bei Urlaubsreisen (und auf einer solchen befanden sich die Langendonks) - gute Gründe einen Reservekanister mitzuführen:
1.
Auf Urlaubsreisen wird häufig auch abends oder nachts gefahren. Hier haben viele Tankstellen geschlossen. Um zu verhindern, dass man stehen bleiben muss, um abzuwarten, bis eine Tankstelle öffnet (oder aber auf eine oft sehr teure Autobahntankstelle auszuweichen, sofern die Strecke überhaupt nahe einer Autobahn liegt), bietet es sich an, Reservesprit in einem Kanister mitzunehmen.
2.
Beim Passieren mehrerer Länder (hier zumindest Niederlande, Deutschland und Österreich) gibt es erhebliche Preisdifferenzen bei den Kraftstoffen (heute ist z.B. Österreich bei Benzin viel billiger). Mit einem Kanister, der in einem "billigeren" Land gefüllt wurde, kann daher nicht unerheblich Geld gespart werden.
3.
Am wichtigsten dürfte aber sein, dass man mit einem Reservekanister schlichtweg eine gewisse Sicherheit besitzt, nicht liegen zu bleiben und nicht ständig eine Tankstelle suchen muss, sobald sich die Spritanzeige neigt.
Ich halte es daher für abwegig, wenn Du ausführst, dass Du "zu 100 %" sicher bist, dass die Langendonks keinen Kanister bei sich hatten. Zum einen kommt es auf Dein "Gefühl" nicht an, zum anderen bringt es nichts, wenn Du Deine persönlichen Handlungsweisen auf Dritte überträgst und daraus den Schluss ziehst, dass diese dann genau so handeln müssten, wie Du es getan hättest.