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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 22:54
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:ich war mal auf einer Jagd als unbeteiligter Gast dabei: es war schockierend wie viel Adrenalin bei Schüssen auf Lebewesen im eigenen Körper ausgeschüttet wird, man bekommt kaum Luft und das Herz schlägt extrem schnell.So ähnlich muss es dem Täter gegangen sein:da kommt der gepflegteste Mensch ins Schwitzen.... umso mehr wenn er noch mitten im Sommer die Opfer ins Fahrzeug schleppen muss, hunderte Kilometer fährt und dann das Fahrzeug abfackelt... wer da noch nicht schwitzt und stinkt, der ist kein Mensch mMn
Also ich hab selber mal in Suedafrika ein Gnu gejagt und fand dass vollkommen langweilig. Gar nix mit Adrenalin und so. Ist nicht so mein Ding.

Aber hier ist ja nicht von "stink"normalem Schwitzen die Rede sondern es muss ja schon eine wirklich ganz abnormaler Gestank gewesen sein, so wie er erst nach vielen Tagen auftritt.

Und schwarze Fingernaegel kann ja jeder mal nach gewissen Arbeiten haben, also bei mir z.B. wenn ich was am Auto / Motorrad / Boot rumschraube , aber laut Aussage des Taxifahrers muss das ja wirklich ganz aussergewoehnlich unsaeglich verdreckt gewesen sein, sonst haette er es nicht als so was besonderes berichtet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 09:15
Zitat von passatopassato schrieb:Aber hier ist ja nicht von "stink"normalem Schwitzen die Rede sondern es muss ja schon eine wirklich ganz abnormaler Gestank gewesen sein, so wie er erst nach vielen Tagen auftritt.
Und muss auch nicht vom Körper des Blonden ausgehen. Dieser Gestank kann auch von den Kleidern herrühren. Die schwarzen Fingernägel weisen auf eine mechanische Tätigkeit hin.

Die Wahrnehmung des Blonden der beiden Taxifahrer unterscheiden sich doch erheblich. Auch sein Verhalten wird völlig unterschiedlich beschrieben.

Während der erste Taxifahrer angibt bei der Anfahrt einen solventen Herrn zu erkennen, welcher dann gleich von Philharmoniker und Orchester spricht, und so einen Feingeist verkörpert. Erst beim aussteigen sei ihm aufgefallen dass wohl etwas nicht so recht passt.

Dem zweiten Taxifahrer war der Blonde wohl nicht ganz geheuer. Dort soll er dann auch wenig gesprochen haben. Und wenn soll es mehr wirr gewesen sein. Dem Taxifahrer bemerkte dann auch die schwarzen Fingernägel wie der Gestank.

War das die gleiche Person die da Taxi fuhr?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 09:35
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die schwarzen Fingernägel weisen auf eine mechanische Tätigkeit hin.
der Täter hatte mit zwei erschossenen Menschen zu tun, denen auch noch die Kehle durchgeschnitten wurde.
Die schwarzen Fingernägel könnten also auch z.B. geronnenes Blut der Opfer gewesen sein.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dem zweiten Taxifahrer war der Blonde wohl nicht ganz geheuer. Dort soll er dann auch wenig gesprochen haben. Und wenn soll es mehr wirr gewesen sein. Dem Taxifahrer bemerkte dann auch die schwarzen Fingernägel wie der Gestank. War das die gleiche Person die da Taxi fuhr?
Wenn Du ein Taxifahrer bist, dann wirst Du Taxigäste sicher auch nach dem jeweiligen Fahrtziel individuell beurteilen:
a) Taxifahrt 01: 8km innerhalb deutscher Großstadt =normale Fahrt, wie sie zig mal je Nacht vorkommt
b) Taxifahrt 02: über 300km von deutscher Großstadt zum Hölzl =ungewöhnlich lange &teuere Fahrt, da klingeln beim Taxifahrer schon automatisch die Alarmglocken und man checkt den Fahrgast genauer ab

deshalb war es sicher der gleiche Fahrgast, der wahrscheinlich nur (etwas) unterschiedlich wahrgenommen wurde.

No-mystery


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 13:59
@No-mystery
Sehe ich genauso. Außerdem sind die Schilderungen wie von Schlüsselbund so nicht überliefert. Ich kann mich nur an den 2. aus dem Vox Beitrag grobe erinnern.
Mit dem verdreckt ist denke ich übertrieben, es fiel nur bestimmt auf da die wenigsten Fahrgäste schmutzige Hände haben


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 14:12
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:deshalb war es sicher der gleiche Fahrgast, der wahrscheinlich nur (etwas) unterschiedlich wahrgenommen wurde.
Es ist ja nicht so, dass ich da grosse Zweifel hege, dass es sich nicht um den selben Taxifahrgast handelte. Aber zumindest wäre doch auch bei einer kurzen Fahrt der Gestank beim Taxifahrer angekommen. Es ist ja nicht nur dies, so will ich hier schon mal gelesen haben, es hätten zwei Phantombilder existiert. In XY wird die Farbe des Anzugs auch nur wage beschrieben. Was darauf hindeuten könnte, dass dieser nicht aus dem Besitz von Herr Langendonk stammt. Da wäre es dann auch möglich gewesen zur Statur und Grösse Angaben zu machen. Und nicht nur einfach zu fragen, wer kennt den Mann auf dem Phantombild.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So auch keine Informationen vorliegen haben bezüglich: Inhalt des Telefonat, Mitnahme der Geige,
Dies könnt auf Wunsch der Kinder möglich sein.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:die Richtung Wegfahrt aus dem Hölzl.
Da will ich noch beifügen, dass ein Kanister ins Bild gestellt wurde. Und auch so eine Sache, nach 20 Jahren wird dann bekannt gegeben von wo der Anruf nach Hause ausging. Oftmals sind es eben Kleinigkeiten welche zu Lösung des Falls beitragen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 01.01.2018:Dass da den Ermittlern irgend was durch die Latte gerutscht sein kann will ich nicht ausschliessen.
Gut möglich, dass deswegen der Fall auch nicht gelöst ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 17:46
Ich schließe ja in dem mysteriösen Fall hier nichts aus, was ich auch schon mal sagte.

Die Geigenvariante haben wir diskutiert und auch der Bauer Huber kam nicht zu kurz.

Worüber ich auch nachgedacht habe ist die Fahrt nach Nürnberg. Warum Nürnberg?

War das reiner Zufall oder hatte das einen Grund?

Da das Womo der Langendonks am Hölzel in Litzlwalchen stand, suchte und suche ich einen Grund dafür.
Ganz ehrlich, mich macht die Deponie stutzig, irgendwas sagt mir, dass es damit zu tun haben könnte.

Da waren doch viele Firmen beteiligt, mit unter ging es da doch ggf. auch drunter und drüber. Der eine kommt von dort
der andere hat da noch was, der eine kennt den der andere hat sich da mal über was geärgert.

Herr Langendonk hatte vor seinem Ruhestand ein Geschäft für LKW Bremsen.

Könnte er nicht in irgendeinem Kontakt zu einer Firma die da tätig war, gestanden haben und deshalb sich da am Hölzel in Litzlwalchen
an dem Nachmittag des Tattages mit seinem Camper niedergelassen haben, um z.B. etwas zu fotografieren?
Hat er einen Tipp bekommen unter dem Motto " Hey, fahr da mal hin und schau dir das an"?

Und jetzt komme ich wieder zu der Überlegung, warum dann die Fahrt nach Nürnberg.
Könnte es nicht sein, dass da eine Firma Anteile hatte die auch noch in Nürnberg ansässig war und darum diese Route gewählt wurde?

Wie gesagt, ich denke darüber nach und es ist meine Meinung. Es kann auch anders gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 22:39
Aus den uns Bekannten Infos werden immer wieder hier verschiedene Zusammenhänge verknüpft, die Opfer und Täter zusammenführten und\ oder zur Tat führten, die Herkunft des Täters, seinen Charakter ,usw...

- antike Geige der Opfer - gespräch über Philharmoniker mit dem Taxifahrer

- antike Geige der Opfer - antike\ alte Waffe des Täters.

-Verschleierung des Tatorts - Rückkehr zum Tatort = ortskundig / heimisch

-Gastank\ Schweißgeruch mit Geldnot gepaart- spielsucht des Täters

Gestank\ ungepflegt aber feiner Anzug - Obdachloser Strassen Künstler in der Fußgänger Zone, evtl mit Perücke.

- ...

Jetzt jährt sich der letzte große Fahndungs aufruf(Vox) zum ersten mal. Vielleicht gibts demnächst mal wieder Neuigkeiten, ansonsten müssen wir uns bemühen. selbst hier weiter zu kommen und uns nicht im Kreis drehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.01.2018 um 23:03
Zitat von latte3latte3 schrieb:Jetzt jährt sich der letzte große Fahndungs aufruf(Vox) zum ersten mal. Vielleicht gibts demnächst mal wieder Neuigkeiten, ansonsten müssen wir uns bemühen. selbst hier weiter zu kommen und uns nicht im Kreis drehen.
Der Fall hier wird auch hinter den Kulissen diskutiert und hier muss sich auch keiner im Kreis drehen. Immer langsam..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2018 um 08:17
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Der Fall hier wird auch hinter den Kulissen diskutiert und hier muss sich auch keiner im Kreis drehen. Immer langsam..
Ja richtig. Der Fall wurde Tatsächlich hinter den Kulissen diskutiert. Das war dann zur Zeit der Vorbereitungen zum VOX Bericht. Danach noch die Hinweisauswertung. Diese dürfte aber schnell ein Ende gefunden haben. So ruht der Fall jetzt wieder, wie er vor dem Vox Bericht ruhte. Abgelegt im Archiv. Da er als aus ermittelt gilt.

Durch den Brand wurden viele Spuren verwischt. Und bei den aufgefunden Gegenständen dürfte die Spurenlage auch nichts hergegeben haben. Sowie im Hölzl selbst. DNA Spuren gibt es vermutlich nicht. Fingerabdrücke falls auswertbare gefunden wurden dürften überprüft worden sein. Die Formspuren an Projektil und Hülsen dürften genau so mit andern Taten verglichen worden sein. Vermutlich werden diese Daten immer mal wieder mit den neu eingegangenen Daten abgeglichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2018 um 19:52
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So ruht der Fall jetzt wieder, wie er vor dem Vox Bericht ruhte. Abgelegt im Archiv. Da er als aus ermittelt gilt.
Naja, aus ermittelt was ist denn das für ein Wort?

Die Langendonks haben kein Selbstmord begangen und Außerirdische waren an der Tat auch nicht beteiligt, folglich gibt es zumindest einen Täter. Im Übrigen kann sich dieser nie sicher sein, dass seine Tat nicht auch noch nach 20 oder mehr Jahren aufgedeckt wird. Da muss nur einer z.B. im Suff plappern und schon fällt die Fassade, das kann ganz schnell gehen.
Die Ermittler haben ein klares Interesse daran bekundet den Fall hier lösen zu wollen. Das konnte jeder im Fernsehen und in der Presse verfolgen. Wenn es hier einen begründeten Hinweis gibt, dann gehen die Ermittler hier in Person von Kommissar Stampfel diesem auch nach.

Mord verjährt nicht und hier wird auch nichts vertuscht. Daher ist hier auch nichts aus ermittelt. Sollte der Fall hier ggf. irgendwelche skandalöse Dinge mit sich ziehen, wird er auch aufgeklärt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2018 um 13:55
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Naja, aus ermittelt was ist denn das für ein Wort?
Vielleicht sinngebender die polizeiliche Arbeit ruht. Die kriminaltechnischen Untersuchungen sind abgeschlossen. Neue Erkenntnise können nur durch haarscharfe Hinweise erlangt werden. Allenfalls noch durch den immer weiteren neu Abgleich der Spuren in der Datenbank. Aber nach über 20 Jahren und ohne DNA Spuren ist so was nicht zu erwarten.

Noch eine Anmerkung zum Spuren Abgleich. Da könnte es Hilfreich sein sich in Österreich schlau zu machen.

Klar verjährt Mord in Deutschland nicht. Und klar haben die Kinder und Verwandten ein Recht auf Klärung. Nur du stellst hier den Anspruch der Staat bzw. die Ermittler sollen da den Täter zur Strecke bringen. Nun ist es halt so, dass Recht haben und Recht bekommen zwei verschieden Sachen sind.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2018 um 21:52
Zitat von latte3latte3 schrieb:- antike Geige der Opfer - gespräch über Philharmoniker mit dem Taxifahrer
- antike Geige der Opfer - antike\ alte Waffe des Täters.
-Verschleierung des Tatorts - Rückkehr zum Tatort = ortskundig / heimisch
-Gastank\ Schweißgeruch mit Geldnot gepaart- spielsucht des Täters
Gestank\ ungepflegt aber feiner Anzug - Obdachloser Strassen Künstler in der Fußgänger Zone, evtl mit Perücke.
Es gibt bei mir genau 2 Theorien:

1: Der Täter hat die L's zuvor kennengelernt und war dabei, als er sie dorthin lenkte wo sie ihr Ende fanden.
2: Der Täter war in der Nähe und erbost über die Veränderungen, die "sein" Gebiet erfahren musste und gelenkt von "Drogen, Hass, Irrsinn", die L's waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und demnach dem "Täter ausgeliefert", während dieser auf der "Irrsinns-Jagd" war.

In beiden Fällen bleibt es uns ein Rätsel, warum dieser doch relativ "bekannte" Täter, der beschrieben wurde, nie gefunden wurde.

Aber die Geige spielte bei mir nie eine große Rolle und wird es wohl auch nie sein. Denn bis heute wird kein solch "bekanntes" Instrument, mit "gewissem" Wert, vermisst. Die wirklich wichtigen Instrumente des Planeten, sind mindestens genauso berühmt, wie jene die sie führen dürfen und es sich leisten können. Und wir haben keine Info der Kinder, entsprechend absolute keinen Anhalt, ob ihre Eltern überhaupt etwas wertvolles, außer ihr Bargeld mit sich führten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.01.2018 um 18:50
Irgendwie will ich nicht so recht daran glauben, dass sich der Täter plötzlich aus dem Wald genähert haben soll, als die Langendonks in ihren Liegestühlen am Wohnmobil ruhten. Das ist ja, wenn ich mich richtig erinnere, die vom Profiler Horn geäußerte Annahme in der Vox-Sendung vom letzten Jahr.
Angenommen, es war tatsächlich so. Dann hätte dieser Mann doch irgendwo ganz in der Nähe wohnen oder arbeiten müssen, um sich zu Fuß dort aufhalten zu können. Dann war es sozusagen sein Revier. Aber warum hat man diesen Mann dann nie ermitteln können, bei all der medialen Berichterstattung. Oder wurde er doch von Verwandten, Bekannten, Mitwissern gedeckt?
Andere Möglichkeit: Er ist mit einem Fahrzeug in die Nähe des Tatortes gekommen. Kommt vielleicht sogar von etwas weiter weg, z.B. aus Österreich. Aber warum steuert er gezielt diesen Ort an? Um zufällig auf potenzielle Opfer zu treffen, die dort rein zufällig gerade rasten? Das ist nicht schlüssig.
Mir scheint es plausibler, dass der Täter und die Langendonks schon vorher aufeinander getroffen sind. Vielleicht schon in Marquartstein, vielleicht in Siegsdorf, oder er wurde während der Fahrt aufgelesen. Er könnte sich auf irgendeine Weise das Vertrauen des Paares erschlichen haben, mit der Absicht, es auszurauben. Das geht im Anzug bekanntlich umso leichter. Kleider machen Leute.
Ich meine, die Frage ist doch, welches Motiv hatte dieser Mann. Da scheint mir Raub doch naheliegend. Dass wir es hier höchstwahrscheinlich mit einer psychisch derangierten Persönlichkeit zu tun haben, schließt das Motiv Raub ja nicht aus. Wenn ich jemanden ausrauben will, dann gehe ich dort hin, wo ich sehr wahrscheinlich auf Menschen, sprich mögliche Opfer, treffe. Dann spaziere ich nicht durch den Wald und freue mich, dort plötzlich und zufällig auf ein Wohnmobil zu treffen.
Angenommen das Motiv in diesem Fall ist nicht Raub. Gehen wir davon aus, dass ein verrückter, mordlustiger Mann mitten in der bayrischen Provinz durch den Wald spaziert, zufällig auf die Langendonks trifft, ins Gespräch mit ihnen kommt und in dessen Verlauf plötzlich ausrastet. Wäre das nicht ein unfassbar unwahrscheinlicher Zufall? Ich meine, sowas kann man sich vielleicht (leider) abends an irgendeiner S-Bahn-Station vorstellen, aber im Hölzl, im Chiemgau? Eine Tat, begangen von einem Einheimischen, ohne Zeugen und Mitwisser? Das sprengt meine Vorstellungskraft.


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09.01.2018 um 11:54
Hallo in die Runde.

Ich lese seit einigen Tagen mit und habe mir nun den kompletten Thread durchgelesen. Was mir fehlt sind die gelöschten (sicher aus Sicht der Betreiber notwendig) Beiträge. Dazu muss ich sagen, leider, da auch solche Beiträge dazu beitragen können, sich ein Bild von allem zu machen, andere Denkansätze verfolgen und bewerten und Verhaltensweisen einzuschätzen. Ich gehe mal davon aus, dass hier die Polizei, die an der Tat beteiligten (ob einer oder mehrere sei noch dahingestellt) und Mitwisser mitlesen oder gar schreiben.

Gerne würde ich mal zwei Dinge zur Diskussion stellen.

1. Könnte es sein, dass das Wohnmobil, dass im Jahre 2015 in der Regensburger Straße in Nürnberg abgefackelt wurde aus dem Grunde abgefackelt wurde, weil man dem/den Täter(n) zeigen wollte: "Seht her, wir wissen noch immer, was ihr im Jahre 1997 getan habt"?

2. Ich vermute, dass der Taxigast sich mit "Nordostbahnhof" einfach verplappert hat. Er kannte sich in Nürnberg aus und kannte auch das Gebiet Nordostbahnhof. Wenn ich nun die These von krimifan verfolge, dann gibt es dort ja durchaus einen Bezug zu Firmen und dort hätte man sich auch den Kanister für den Brand des Wohnmobils besorgen können. Es könnte doch jemand gewesen sein, der zu dem Zeitpunkt dort gearbeitet hat.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb am 05.01.2018:Da waren doch viele Firmen beteiligt, mit unter ging es da doch ggf. auch drunter und drüber. Der eine kommt von dort der andere hat da noch was, der eine kennt den der andere hat sich da mal über was geärgert.
Ich hoffe ich habe es nicht überlesen, aber wo der Kanister herkam ist noch nicht geklärt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2018 um 17:35
Hallo @don-2,

willkommen hier in diesem Thread.
Zitat von don-2don-2 schrieb:Ich hoffe ich habe es nicht überlesen, aber wo der Kanister herkam ist noch nicht geklärt?
Soweit mir bekannt, ist nicht gesichert wo der Kanister herkam. Daher möchte ich analog deinem Post folgenden Gedanken
verfolgen:
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb am 05.01.2018:Und jetzt komme ich wieder zu der Überlegung, warum dann die Fahrt nach Nürnberg. Könnte es nicht sein, dass da eine Firma Anteile hatte die auch noch in Nürnberg ansässig war und darum diese Route gewählt wurde?
Wenn dem so wäre würde es in der Tat einiges erklären.

Nämlich:
Zitat von don-2don-2 schrieb:Was mir fehlt sind die gelöschten (sicher aus Sicht der Betreiber notwendig) Beiträge. Dazu muss ich sagen, leider, da auch solche Beiträge dazu beitragen können, sich ein Bild von allem zu machen, andere Denkansätze verfolgen und bewerten und Verhaltensweisen einzuschätzen.
Man wird sicher einen Teufel tun, hier im öffentlichen Thread Klarnamen von Firmen (einer Firma) zu nennen, die in Bezug stehen oder steht, jedoch ist es in der Tat so, dass man auch hier eine gewisse Meinungsfreiheit hat. Man muss Szenarien durchdenken können und eben seine Gedanken auch äußern dürfen. Klarnamen sollte man jedoch, wenn überhaupt nur PN diskutieren.
Es ist auch in diesem Fall allemal wünschenswert, wenn sich hier von Seiten der Medien ein Verantwortlicher diesem bestialischen Verbrechen an dem Rentnerehepaar Langendonk erneut annehmen würde.


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09.01.2018 um 17:46
Es geht mir nicht um Klarnamen, sondern um die Ideen, Gedanken und Theorien. Seien sie noch so weit hergeholt, regen sie doch an auch mal um die Ecke zu denken.

Ich habe schon eine eigene Theorie, weiß aber nicht, ob ich das hier auch so alles schreiben darf. Allerdings hat mich der komplette Thread ja auch zum Nachdenken gebracht und so konnte ich mir meine Theorie erst zusammenbauen. Jedoch kann es auch sein, dass ich mich irre.

Wurde schon mal drüber nachgedacht, dass der Taxigast bewusst Hinweise auf die beiden "Tatorte" gelegt hat? Vielleicht sollte man ja den Zusammenhang entdecken.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2018 um 18:45
Zitat von don-2don-2 schrieb:Es geht mir nicht um Klarnamen, sondern um die Ideen, Gedanken und Theorien. Seien sie noch so weit hergeholt, regen sie doch an auch mal um die Ecke zu denken.Ich habe schon eine eigene Theorie, weiß aber nicht, ob ich das hier auch so alles schreiben darf.
Warum solltest du deine Ideen, Gedanken und Theorien hier nicht posten dürfen?

Genau darum gibt es bei Allmy die Rubrik Kriminalfälle.

Gruß


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2018 um 19:39
@don-2
ja nur zu, schön wenn es u.a. eine neue Idee gibt


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09.01.2018 um 21:21
Dieser Kanister könnte von den Langendonks mit geführt worden sein. So die Ansicht einiger user welche selbst ein Wohnmobil besitzen. Dem Bild nach zu beurteilen scheinet der Kanister nicht viel Hitze abbekommen zu haben. In diesem dürft auch der Brandbeschleuniger vorhanden gewesen sein.

Hölzl Altenfurt ist doch ein langer Weg. Von daher nehme ich an, dass sich der Täter in Nürnberg auskannte. Zumal er auch ganz schnell durch den HB ging. In welchem Zusammenhang das Verbringen steht, und ob überhaupt ein Zusammenhang bestehet lässt das uns Bekannte völlig offen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2018 um 21:25
@don-2:
Das Wohnmobil, das 2015 in Nürnberg: Regensburger Straße angezündet wurde, das stand erst herrenlos einige Tage/ Woche(n) herum und wurde dann von irgendwem angezündet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit dem Fall L. zusammenhängt?
Wie ist denn Deine Theorie dazu?

Den Benzinkanister kann der Anzünder des Wohnmobils eigentlich von überall her haben. Jeder Häuslebesitzer hatte früher (in der vor-elektrischen Zeit) sowas in der Garage stehen (für den Rasenmäher oder Kettensäge). Auch auf Baustellen oder Tankstellen gibt‘s sowas.


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