Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Den Bericht habe ich noch, darf ich den Text jetzt einfach reinkopieren, ?
Ich kenne mich mit der Regel nicht so aus

Sorry , der Text ist bei mir jetzt auch weg

Zeugin belastet Angeklagte

Im Doppelmordprozess von Koblenz Horchheim hat am Vormittag eine Nachbarin der Angeklagten aus dem Emsland ausgesagt.
Die Frau sagte vor dem Landgericht, die Angeklagte habe sich an den Tagen vor dem Mord an ihren Schwiegereltern auffallend ungewöhnlich verhalten: Die Zeugin aus dem Emsland beschrieb die Angeklagte als eine Frau mit einem festen Tagesablauf. Sie schlafe gerne aus. In den Tagen vor dem Mord sei sie dagegen immer sehr früh aufgestanden, habe viel geraucht und sei insgesamt sehr nervös gewesen. Der geplante Besuch der Schwiegereltern habe sie überrascht, so die Zeugin. Insbesondere das Verhältnis zur Schwiegermutter sei schlecht gewesen. An den Tagen nach dem Mord an ihren Schwiegereltern habe sie sich mehr dafür interessiert, dass die Polizei einen großen Schaden am Tatort angerichtet habe und weniger für ihre toten Angehörigen.
Die Nachbarin sagte weiter aus, dass sie und ihr Mann von Anfang an geglaubt hätten, dass die Angeklagte etwas mit dem Mord in Horchheim zu tun gehabt habe.

Quelle: SWR - Nachrichten - Koblenz, 23.01.2013, 12:00 Uhr

@valadon
Danke ;-)

@FelixH.

1. aktueller Bericht aus dem Gerichtssaal von Heute:

http://www.swr.de/nachrichten/rp/koblenz/-/id=1642/ms3lia/index.html (Archiv-Version vom 14.01.2013)



Der Beitrag wurde vom SWR leider entfernt und ist unter dem Link nicht mehr zu finden-schade!

Die Welt ist schlecht und weil sie so schlecht ist, habe ich mir bereits seit langem angewöhnt, mir wichtige Dinge als hardcopy auszudrucken und damit für mich zu sichern.

Sonst könnte es in der Tat passieren, dass jemand in der Pause einer Gerichtsverhandlung (nur als Beispiel jetzt mal) gegen irgendetwas Einspruch erhebt und das eben Gelesene im Nirvana des iNets verschwindet und später dann als nie existent bezeichnet wird...

@valadon
Danke auch von mir!

@valadon
besten Dank.

@Jürgen57
ja, du hast Recht. Eine gute Art, sich Informationen "zu sichern"

valadon schrieb:Die Nachbarin sagte weiter aus, dass sie und ihr Mann von Anfang an geglaubt hätten, dass die Angeklagte etwas mit dem Mord in Horchheim zu tun gehabt habe.

ich bin mir sicher dass RA schwenn bzw richter bock nachgefragt haben warum (bzw Wieso? ^^) - und bin sehr gespannt auf die erklärungen die die zeugin abgegeben hat.

FelixH. schrieb:Der Beitrag wurde vom SWR leider entfernt und ist unter dem Link nicht mehr zu finden-schade!

RA J. Schwenn legt großen Wert auf Schutz der Persönlichkeitsrechte.

Vielleicht hatte die Reaktion der SWR-Redaktion damit zu tun.

@Herbie hmmm eher nicht.
Der Eintrag ist wieder da. Warum auch immer...komisch


http://www.swr.de/nachrichten/rp/koblenz/-/id=1642/ms3lia/index.html#meldung97702

@Herbie
das könnte ein Grund sein. Wir merken es ja bereits, dass die Berichterstattungen immer "dünner" werden, die Gerichtssäle kleiner!
Wobei eine komplette Zensur der Berichterstattung ja sicherlich in der Form nicht durchsetzbar ist, oder?

@sensibella
danke. wirklich komisch

@FelixH. ich dachte der Eintrag sei evtl. editiert worden. Aber meine trüben Augen konnten jetzt keinen Unterschied zu dem vorigen Artikel ausmachen.

Interessieren würde mich, wie eine Nachbarin über die Schlaf- und Aufstehzeiten so genau bescheid weiß.
Schon Ironie des Schicksals: in Horchheim wundern geschlossene Rolläden über Tage niemand, in Haren beobachten die Nachbarn sogar deine Schlafgewohnheiten....

Hey, @Interesse01, habt ihr so wenig Abwechslung da oben??? :D

@sensibella
die Welt im Emsland tickt anders. ;-)
Da hat die Nachbarschaft auch noch einen ganz anderen Stellenwert.

Zensur der Berichterstattung ja sicherlich in der Form nicht durchsetztbar

Nee, die setzt sich von alleine durch...

Wenn die Briefkästen der Redaktionen von Richtigstellungs-, Widerrufs- und Unterlassungsforderungen überquellen, die Rechtsabteilungen Land-unter melden, dann wird "ganz von allein" weniger veröffentlicht, da sorgt dann schon die Geschäftsleitung der Medien für.

Im Emsland greifen Dominas auch zu sog. Emslandpeitschen und die Leute lieben Pinkel im Essen.

Im Ernst: es ist schon wundersam, wie die Nachbarn das alles beobachtet haben wollen. Haben die eine 24h Observation durchgeführt?

Und seit wann Glaubensaussagen zur Wahrheitsfindung beitragen können, erschließt sich mir auch nicht so recht.

@sensibella
auch wenn ich dagegen bin, grundsätzlich Zeugen zu kritisieren, finde ich es auch etwas merkwürdig.

Aber es kann der Frömmste nicht in Frieden leben......

Es kommt ja auch auf das Verhältnis grundsätzlich an. Nette Nachbarn, denen ich auch meinen Haustürschlüssel anvertrauen würde oder solche, wo ich Mauern bauen würde, damit ich diese Nachbarn weder hören noch sehen muss.

Je höher die Mauer, desto neugieriger bestimmt die Nachbarn ;)

@sensibella
eine nachbarschaft kann ja auch sehr eng bzw schon fast freundschaftlich sein. ich denke das kann man nicht pauschal sagen was normal ist und was nicht. Ich wunder mich oft was mein nachbar mir alles erzählt :-O !
Auch deswegen wären die ausführungen der nachbarin im detail sehr interessant!

@ all
es muss ja schon ein engerer Kontakt bestanden haben, da die Nachbarin ja auch von dem angespannten Verhältnis zur Schwiegermutter wusste.

@ raheko

Ich sehe das ähnlich.... Diese Nachtbarn braucht kein Mensch..... - gehen die nicht wie alle "normalen" Leute arbeiten? Was macht die eigentlich sonst so den ganzen Tag, wenn sie HS nicht grade beim ausschlafen beobachten kann?