Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Habe diese Woche (weiß nicht genau den Tag) im Autoradio gehört, dass B. S. seine Frau nicht mehr in der U Haft besuchen darf, außerdem soll es ihm auch im auch die Anwesenheit im Gericht (als Beistand) untersagt worden sein. Habe mich schon die ganze Zeit gewundert, warum er nie anwesend war.
Was mag das nun bedeuten?

@MAhida
angeblich ist es ihm ja händchenhalt erlaubt, von ihm sieht man aber garnichts, das ist schon komisch, ich traue ihm nicht!!!

@MAhida
BS ist meines Wissens noch nicht als Zeuge vernommen worden. Da ist das ganz normal, dass er nicht in den Hauptverhandlungssaal darf.

Text

@ron123
Scheinbar ist er doch nicht so "sauber" wie man ihn bisweilen dargestellt hat, vielleicht haben sich neue Erkenntnisse ergeben?
In der RZ habe ich jedenfalls nichts davon gelesen. Bin am Dienstag vor Ort und werde Euch berichen.

wieso ist bs aussen vor, ich verstehe das angebliche alibi nicht, ausserdem gibt es kein bild von ihm.....

@MAhida
ich freue mich auf deine berichte....
trotzdem frage ich mich immer noch:
was ist mit bs???

@LivingElvis

MAhida schrieb:Text

Ja, das ist richtig, aber soviel ich weiß wurde ihm doch der Beistand gewährt.

@MAhida
der beitrag wurde ihm angesprochen...
deswegen ist er aber nicht unschuldig.....

@ron123
viel besser als konversation mit gewissen leuten

MAhida schrieb:Ja, das ist richtig, aber soviel ich weiß wurde ihm doch der Beistand gewährt.

Wenn er noch als Zeuge gehört werden soll - und selbst wenn er da nur sagt, dass er nix sagt - dann darf er erst danach den Beistand spielen.

@ron123
Der Fall scheint sehr komplex. Vielleicht hat sich ja alles ganz anders zugetragen. Ich glaube wir werden uns noch wundern.
Na ja, am Dienstag um 6.00 Uhr aufstehen - spätestens 7.00 Uhr Gericht.

@LivingElvis
Ach so ist das.
Aber was ist denn, wenn er - wie ich gehört habe - von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch macht?
Dann ist er doch kein potentieller Zeuge - oder ?

@MAhida
Doch.
Es gilt der Unmittelbarkeitsgrundsatz, das heißt er muss in der mündlichen Hauptverhandlung dem Richter sagen, dass er nix sagen will. Erst wenn er dann als Zeuge entlassen ist, darf er am restlichen Prozeßgeschehen teilnehmen.

Vorherige Ankündigungen sind nett, aber bedeutungslos.

@LivingElvis
Danke!

@LivingElvis

Grundsätzlich ist es aufgrund des Unmittelbarkeitsprinzips so,dass auch Zeugen, die von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen wollen,geladen werden um vor Gericht die entsprechende Erklärung abzugeben,auch wenn sie zuvor schon schriftlich erklärt haben wegen des Zeugnisverweigerungsrechts nicht aussagen zu wollen.

Daher hat es mich sehr gewundert,dass sich das Gericht im Prozess gegen Lolita Brieger damit zufrieden gegeben hat,dass die Mutter und die Schwester des Angeklagten schriftlich erklärt haben vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen zu wollen.Sie sind daher nicht mehr geladen worden und mussten die Erklärung nicht auch noch vor Gericht abgeben. Allerdings haben sie auch als Zuhörer nie am Prozess teilgenommen und sind nie in Erscheinung getreten.

@LivingElvis ich habe noch etwas gefunden, allerdings nicht das was ich meinte gelesen oder gehört zu haben.
Ich kann es aber auch aus einem Gespräch mit regenbogen1 sein die mir ihre Eindrücke vom 2. Verhandlungstag berichtet hat ... am besten schreiben hier jungler, regenbogen1, missmarple73 oder andere Prozeßbeobachter wie das war.

jungler schrieb:

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz) 19.12.2012 um 16:12

sie hat zugegeben nicht zu Hause gewesen zu sein, sie wollte sich nämlich das Leben nehmen. Das nur mal zur Glaubwürdigkeit!
Das Auto wurde verwanzt, ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter hatte stattgefunden, in etwa: Das muss bis ans Ende unseres Lebens unter uns bleiben, vorheu wurde über das Alibi gesprochen. Beschuldigte wohln im Sinne von Mitwisserschaft, sie wollte sie wohl zu der Tat anstiften. muss jetzt aber echt raus

missmarple73 schrieb:

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz) 21.12.2012 um 09:55

Ich finde alleine die Aussage zu der Nachbarin, dass sie sich ja nicht unbedingt an das Treffen oder die Uhrzeit erinnern müsse, macht einen doch verdächtig. So ein Satz bleibt doch dann erst recht im Gedächtnis haften. Sonst hätte die Nachbarin sich doch weiter gar keine Gedanken darüber gemacht, sie morgens zu treffen. Das war ja schon Dusseligkeit ohne Ende...

@Missmarple73 schrieb:

talida schrieb:Ich finde alleine die Aussage zu der Nachbarin, dass sie sich ja nicht unbedingt an das Treffen oder die Uhrzeit erinnern müsse, macht einen doch verdächtig. So ein Satz bleibt doch dann erst recht im Gedächtnis haften. Sonst hätte die Nachbarin sich doch weiter gar keine Gedanken darüber gemacht, sie morgens zu treffen. Das war ja schon Dusseligkeit ohne Ende...

Oder auch überhaupt nicht, denn HS wird doch öfters als ganz schön clever beschrieben, so dass genau das Haftenbleiben intendiert gewesen sein könnte. Dass diese Nachbarin sie also frühmorgens im Wohnort gesehen hat.

Bitte sagt mir, wenn irgendwas unlogisch ist!

@talida

die oben zitierte Passage ist leider misszuverstehen.
Der Satz: Beschuldigte wohl im Sinne von.... bezog sich nicht auf die Tochter , sondern war die Antwort auf eine Frage weiter oben von Söhne der Witwe.
Ich hätte da einen Absatz machen müssen, sorry das kommt davon, wenn man in Eile schreibt.

was die Situation an der Mülltonne betrifft. Ich habe so verstanden, dass HS die Nachbarin wohl beeinflussen wollte, sich entweder nicht zu erinnern, dass sie sie dort getroffen hat oder sich nicht an die Uhrzeit zu erinnern.

Vielleicht weiss das eine der anderen genauer.

ich wüsste zu gerne, was ron123 gestern nacht meinte, diese Zeugin sei nicht auffindbar??

@jungler ja das wüsste ich auch zu gern. Außerdem wüsste ich auch gern warum @ron123 so sicher ist, dass BS nicht zu trauen ist. Die KP und die StA scheinen das ja anders zu sehen.