Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@confidential

confidential schrieb:@armleuchter
HS hätte im Falle eines geplanten perfekten Mordes sicher Fremd-DNA am Tatort hinterlassen. Eine Zigarettenkippe von der Straße hätte da genauso gereicht wie ein verlorener Handschuh.

das halte ich nun aber auch für groben unsinn (wenn ich es richtig verstanden habe). Im umkehrschluß würde das ja bedeuten dass es HS belasteten würde wenn man doch fremd DNA gefunden hätte ?!

@Granola
Meine Tür kann jeder aufschließen, der einen Schlüssel hat. Ob ich abschließe oder den Schlüssel stecken lasse. Wir leben doch nicht mehr im letzten Jahrtausend. ;)

@Wonderme
@confidential
@Verbum_peto

Wenn von Ws Blut am Haustürrahmen war gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit das der Täter diese Spuren hinterlassen haben muss als er das Haus verliess.
Da wie wir wissen es 3 Verletzungen gab die alle sofort tödlich waren ebenso das die Leiche ausgeblutet war bis auf 50 ml muss das Herz also noch gepumpt haben also mind.4-5 Liter .Da aber nirgends im Hause diese Mengen zufinden waren ist sie eindeutig im Bett erstochen worden.Keiner geht mit solchen Verletzungen solche Entfernungen.Da schon nach wenigen Sekunden auch Bewusslosigkeit eintritt.
Sollte es so sein müsste eigentlich an der Klinke aussen beim zuziehen Blut zu finden sein.
Man sollte auch wissen bei pumpenden Herz spritzt das Blut nur so heraus.Eigentlich müsste der Täter nur so von Blut besudelt gewesen sein deshalb vermute ich das das Deckbett hochgezogen war um vom sprudelnden Blut nicht getroffen zu werden.(Kehle durchschnitten)

noch ein Widerspruch zu dem von HS Gesagten

sie hatte sich ja angeblich die Hände in der Küche geschrubbt, mit einer Wurzelbürste.

der SpuSi Mann sagte jedoch aus, das Waschbecken war trocken, ein angetrockneter Teebeutel lag darin, an der Bürste auch keine DNA der Verdächtigen

Ich denke inzwischen, sie hat etliches prophylaktisch "fabuliert"

muss noch ein bisschen überlegen, was noch wichtig war..

@jungler
Auf jeden Fall schon mal Danke für deine Berichte vom Prozess!

jungler schrieb:Ich denke inzwischen, sie hat etliches prophylaktisch "fabuliert"

das ist in der tat seltsam. Was gibt es für mögliche erklärungen dafür, dass HS behauptet sie hätte sich beim auffinden aufgeführt wie die axt im wald? Spontan fällt mir da auch nur ein, dass sie damit spurenfunde von sich selbst gelich mal vorauseilend erklären wollte. Hat jemand ne bessere idee?

@GinGin
Meine Tür kann jeder aufschließen, der einen Schlüssel hat. Ob ich abschließe oder den Schlüssel stecken lasse. Wir leben doch nicht mehr im letzten Jahrtausend. ;)

Also meine Tür kann keiner von außen aufschließen, wenn ich abgeschlossen habe und der Schlüssel steckt von innen im Schloß. Ist keine Schließanlage aus dem letzten Jahrtausend.

@confidential
dein post von 18:03 kann ich nur bestätigen! danke dafür

es gab übrigens über dem Erdgeschoss noch zwei weitere Etagen, ein Büro und kleines Gästezimmer und Bad und darüber nochmal ein Gästezimmer mit Doppelbett

HS ist in beide Etagen gegangen am Samstag sagte sie aus, um sich von den Zimmern zu verabschieden und das Bettzeug zu streicheln

sorry Leute, ich schreib grad durcheinander, so wie es mir gerade in den Sinn kommt

Sie wurde in einem der Zeugenverhöre auch gefragt ob Sie Rechts-oder Linkshänderin ist und ob sie auch das Treppengelönder angefasst hat, beides für Schwenn Anzeichen einer Verdächtigung, obwohl es als Zeugenaussage deklariert war, daher will/kann er das wohl anfechten

zu den seltsamen DVD aus dem ZDF
ich habe heört alle drei Sendungen sollten am 07.07. ausgestrahlt worden sein, alles andere dazu wurde schon geschrieben, auch die Frage nach dem Makler, es ging nur um Vermietungen in dem Mietshaus in der Altstadt

@Twincam
Strange. Meine Tür ist jetzt nichts Besonderes, aber halt ´ne "Sicherheitstür". Bei all meinen Freunden ist das auch so. Wollte damit nur sagen, dass ich nicht glaube, dass Schemmers unbedingt die Tür öffenen mussten.

@armleuchter
Stell dir nur mal vor (ist für mich auch reine Utopie), sie hatte ein schlechtes Veerhältnis mit der Schwiegermutter, Schulden und kein Alibi für die Tatnacht. Könnte es nicht auch sein, dass sie deshalb so strange -in jeder Hinsicht- reagiert hat? Also ich denke nicht, dass sie dort sitzen würde, wo sie jetzt sitzt, wenn sie nicht in irgendeiner Weise involviert wäre, aber nur mal so angenommen...sie hätte vorbauen wollen, aus Angst beschuldigt zu werden und hat sich dann immer mehr verstrickt? Wäre es nicht möglich?

was halt auch nicht stimmen kann, war die verklebte Bettdecke. Alle befragten Zeugen haben übereinstimmend gesagt, die Decke lag lose auf der Leiche

@Granola

Granola schrieb:Demzufolge muß man (frau) vom Bett aufstehen und auf schließen.Das macht man aber nur wenn man noch Besuch erwartet, Vlt war das Gegenstand in dem letzten Gespräch von Do Mittag .

hat nur den kleinen, aber wesentlichen Haken: wenn ich noch Besuch erwarte, sei es der Sohn oder sonstwer, gehe ich nicht mit Schlafanzug ins Bett.

jungler schrieb:HS ist in beide Etagen gegangen am Samstag sagte sie aus, um sich von den Zimmern zu verabschieden und das Bettzeug zu streicheln

Oh man, die ist echt "touchy". :) Das ist wirklich nicht ganz normal. Überall muss sie dranfassen und tätscheln und streicheln- in einem Mordhaus wohlgemerkt. *kopfschüttel*

@jungler

jungler schrieb:beides für Schwenn Anzeichen einer Verdächtigung, obwohl es als Zeugenaussage deklariert war, daher will/kann er das wohl anfechten

frage nach dem geländer finde ich ist eine zeugenaussage - die nach links oder erchtshänder eher an einen verdächtigen würde ich ohne kenntnis der hitergründe sagen. Was wird da angefochten - die beicden antworten oder das ganze verhör ?

Die Absage des Termins mit dem Makler kann auch damit zusammenhängen, dass der Bruder von WS am Sonntag zum Geburtstagskaffee kommen sollte, vielleicht war schon das ein Grund

im Briefkasten waren übrigens jeweils die Freitags und Samstagsausgabe der Welt und der RZ sowie 2 Grußkarten und Werbung

Ist sie nicht Linkshänder?

@armleuchter

So hat es der Vorsitzende auch gesehen.

Gleichwohl hat er Schwenns Einwand akzeptiert.

Dieses Rechtsgespräch war ein Hochgenuss.

2 Juristen mit bestechender Logik auf Augenhöhe.

@hubertzle

Soweit ich das verstanden habe, ist sie Rechtshänderin.

@Willy

Willy schrieb:Wenn von Ws Blut am Haustürrahmen war gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit das der Täter diese Spuren hinterlassen haben muss als er das Haus verliess.
Da wie wir wissen es 3 Verletzungen gab die alle sofort tödlich waren ebenso das die Leiche ausgeblutet war bis auf 50 ml muss das Herz also noch gepumpt haben also mind.4-5 Liter .Da aber nirgends im Hause diese Mengen zufinden waren ist sie eindeutig im Bett erstochen worden.Keiner geht mit solchen Verletzungen solche Entfernungen.Da schon nach wenigen Sekunden auch Bewusslosigkeit eintritt.

jetzt bringst du einiges durcheinander:

der Herzbeutel war, durch Stich in selbigen, bis auf 50ml (kleines Schnapsglas voll) ausgeblutet. NICHT ihr Körper.
Ein täter kann keine Blutspritzer, die nach unten laufen, an der Tür verursachen. Entweder tropfte es von der Tatwaffe beim Ausholen oder ??
Blutbeschmützte Kleidung oder Anzug hinterlässt Wischspuren, aber keine Tropfen.

@Verbum_peto
Danke, sah im SWR-video nicht so aus, war mein Eindruck.