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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 11:50
@Walhall:
noch mal eine Anmerkung zum "Wegschicken der Kinder mit dem Hund": also zum Einen sehe ich es auch als nicht ungewöhnlich an, wenn der Hund nach einer längeren Autofahrt sofort ausgeführt wird.

Und: wenn ich mir vorstelle, zu meinen Eltern zu Besuch zu fahren und komme am hellichten Tag dort an, sehe dass die Rolläden geschlossen sind und mir meine Eltern z.B. nicht wie es "normal" wäre entgegenkämen, weil sie sich den Besuch schon erwartet haben, dann würde ich mir sofort Gedanken machen, dass etwas schlimmes passiert ist und dann wäre es für mich völlig normal, wenn ich meine Kinder schützen will und sie draußen warten, oder - wie hier - mit dem Hund weggehen.

Daraus ab zu leiten, dass Sch.s wußten, was sie erwartete und sie deshalb die Kids wegschickten, muß nicht unbedingt zutreffen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 12:38
Zum Alibi des Sohnes:

Einige von euch hatten ja Zweifel, da offiziell immer angegeben wurde, dass er etwas "nachgearbeitet" habe und deswegen an eine Tatbeteiligng glauben. WAs, wenn die Polizei tatsächlich ein wasserdichtes Alibi von ihm hat, das ihm z.B. von einer Affäre oder einer Prostituierten gegeben wurde, mit der er die Nacht verbracht hat, sie dies aber offiziell verständlicherweise nicht breittreten möchte, da es für den Fall egal ist.

Das würde z.B. auch erklären, warum er nicht Freitag nach nach Hause fuhr... er hatte ja noch etwas vor.

Im Übrigen machen meine Frau und ich es auch oft so: wenn ich oder sie beruflich irgendwo sind und in der Nähe Freunde oder Verwandte wohnen, dann planen wir noch einen Wochenendbesuch im Anschluss ein und ich oder sie lassen sich vom anderen vom Veranstaltungsort zur Weiterfahrt abholen. Ist doch praktisch...

Ich wollte nur sagen, dass man in diese Details nicht zu viel hineininterpretieren sollte, da sich auch völlig unverfängliche ERklärungen dafür finden lassen, die nicht einmal zu unwahrscheinlich sidn...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 13:01
@shirleyholmes
@Walhall
@Granola
Nur weil etwas im xy Film so dargestellt wurde, heißt das nicht zwingend, dass es auch detailgenau so war.
Ob die Telefonate kurz oder lang waren ist doch für den Zuschauer Wurst! Auch der Spaziergang der Kinder mit dem Hund kann einfach nur dazu gedient haben, um in den Filmfall eine Handlung reinzubringen.
Und selbst wenn die Kinder gleich zum Gassigehen geschickt wurden, dann war der Wortlaut der Eltern evtl. ein klein wenig anders. Z.B. "Oh, die Rollläden sind unten. Dann könnt ihr Kinder ja erst mal ne Runde mit dme Hund drehen, wenn die Großeltern nicht da sind."


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 14:37
@Delphi10
Ich halte generell nicht allzu viel von XY und habe mir die Sendung auch erst vor ein, zwei Tagen angesehen. Bin mir auch nicht sicher warum du mich damit ansprichst....

Das die Kinder nicht beim Auffinden der Leiche dabei waren, scheint mir relativ gesichert zu sein. Der merkwürdige Fleck im (meiner Meinung nach) Schlafzimmer deutet schon auf einen Angriff zwischen Schlafzimmer und (En-suite) Bad. Oder Herr Schemmer hat sich noch dorthin geschleppt und ist dann dort verblutet.

Interessant wäre zu wissen, wie das Bett zur Tür stand und wer wo schlief. Wird allerdings schwierig herauszufinden sein, denn der Spruch "Der deutsche Mann schläft rechts" ist wohl etwas überholt ^^


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 14:44
Zu spät zum bearbeiten...

Hier nochmal das Bild vom Schlafzimmer

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Man sieht doch ein Nachtschränkchen und das Kopfteil des Bettes wenn mich nicht alles täuscht. Also quasi schlief man mit dem Rücken zur Tür?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 20:51
ShirleyHolmes schrieb:

Man sieht doch ein Nachtschränkchen und das Kopfteil des Bettes wenn mich nicht alles täuscht. Also quasi schlief man mit dem Rücken zur Tür?
Oh danke. Ich hatte das Bild auch schon gesehen und dachte bisher, das sei der Flur. Aber klar, das muss das Schlafzimmer sein. Wenn es so angeordnet ist wie hier, dann kann doch sein, dass derjenige vom Kopfende aus gesehen rechts (also neben der Tür) schlief, der nachts öfter rausmusste. Sollte man dieses Detail bei XY berücksichtigt haben, dann wäre es wohl der Mann. Und der müsste dann eigentlich auch zuerst ermordet worden sein, schon um ihm den Fluchtweg abzuschneiden.
granola schrieb:

Ganz egal ,wieviel Geld die Familienangehörigen erben. Ich möchte es nicht haben für diesen Preis.
Auch wenn Mann (was ich nicht glaube) und die Kinder unschuldig sind sind Namen und Wohnort bekannt s.auch Todesanzeige und für das weitere Leben bestraft.
Eine sehr brutale Mörderin (so sieht es ja derzeit aus) als Mutter, Tochter oder als Ehefrau zu haben ist schon allerübelster Beigschmack
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Bernd Schemmer mit der Tat nichts zu tun hat.

Habt ihr auch schonmal darüber nachgedacht, was für eine ungeheuerliche Grausamkeit, Heimtücke und was für einen unfassbaren Vertrauensmissbrauch es darstellt, dass Henrike Schemmer am 9.7.11 der ganzen Familie was vorgespielt hat? Ich denke da an das Frühstück mit den Töchtern und dann auch die gemeinsame Fahrt nach Koblenz. Stundenlang saßen sie zusammen im Auto, die Kinder haben sich wahrscheinlich gefreut. Muss man nicht auch zusammen überlegt haben, was man der Schwiegermutter zum Geburtstag schenkt, ggf. ein Geschenk noch eingepackt und gemeinsam eine Grußkarte geschrieben haben? Und wie bringt man sowas fertig wenn man gleichzeitig doch weiss, dass die Menschen fürchterlich zugerichtet in ihrem Schlafzimmer liegen.

Auch Bernd Schemmer gegenüber war das - wenn er unschuldig ist - ein unverzeihliches Verhalten. Er musste seine Eltern ja auch noch finden, all das war dann von seiner Frau so gesteuert. Die schrecklichen Bilder kriegt er bestimmt nie mehr aus dem Kopf. Aber auch auf die Kinder, auch wenn sie nichts gesehen haben, muss der Tag schwer traumatisierend gewirkt haben.

Ich frage mich, warum Henrike, so sie die Täterin ist, ihrer Familie das antun musste. Also nicht nur die Morde, sondern auch noch dieses fürchterliche Nachspiel.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 22:30
Hallo nochmal,
ich hatte heute früh schon gesagt, dass es mich sehr wundert, dass trotz U-Haft noch so nach Zeugen gesucht
wird. Für U-Haft wird dringender Tatverdacht benötigt. Das geht nicht einfach so aufgrund Indizien.

Ich glaube, dass sie doch von einem Mittäter ausgehen. Es aus taktischen Gründen nicht sagen, weil sie noch keine Beweise haben. Nun wird auf Zeugenaussagen gehofft, die sagen, dass sie H. nicht alleine gesehen haben.


Wie erklärt ihr euch sonst den dringenden Tatverdacht und gleichzeitig die Suche nach Zeugen? Das passt nicht. Bei dringendem Tatverdacht ist man sich schon sehr sicher!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 22:35
Bei dringendem Tatverdacht, muss man sich natürlich nicht nur sicher sein. Sondern man benötigt Beweise, die eine Verurteilung sehr wahrscheinlich machen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 22:43
Oder haben sie einen Zeugen für die Tat, den sie nicht einsetzen wollen? ( z B Kind, Geheimdienst, den sie nicht nutzen wollen?)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:01
@igelin schrieb:

"es wird nicht nur nach dem BMW gefragt...

Wie war Frau S. oder sonstige am Tatort?
Mit ihrem Auto? Wenn hier Spuren der Toten dann ist es doch klar...als offensichtlich nicht
Mit einem Mietwagen? Unbekannt also auch keine Spuren
Mit einem geliehenen Auto? Unbekannt also auch keine Spuren
Mit einem Auto, zudem Zugang besteht, ohne das der Eigentümer dies Zeitgenau weis? Unbekannt also auch keine Spuren"

Danke für den Hinweis igelin. Das stimmt. Die Polizei fragt nicht ausschließlich nach dem blauen BMW. Ich habe mir die Passagen nochmal genau angeschaut. In dieser Erklärung wird insbesondere nach einem Mietwagen gefahndet, da nach den Aussagen der Polizei einiges dafür spreche, dass H.S. einen Mietwagen oder einen geliehenden Wagen (von privat) genutzt hat. Sollte dies der Fall sein, wäre H.S. allerdings ein höheres Risiko eingegangen als bei der Nutzung des eigenen PKW. Mit einem privat geliehenen PKW begibt sie sich in ein Abhängigkeitsverhältnis - die gewerbliche Anmietung hinterlässt Spuren (Hinterlegung einer Kreditkarte etc. - falls unter falschem Namen mit falschen Papieren kann sich der Anmieter an sie durchaus erinnern). Nun zählt Haren und Umgebung nicht zu den Metropolregionen Deutschlands. Dort erinnert man sich schneller und besser an Personen als bei rent a car am Frankfurter Flughafen. Sie hätte auch einen Wagen in den Niederlanden anmieten können - allerdings ist ein PKW mit einem NL-Nummernschild zumindest in der Region um Koblenz auch nicht gerade unauffällig. Die Nutzung des eigenen PKW stellt ein geringeres Risiko dar, sofern die Geschwindigkeitskontrollen berücksichtigt werden. Polizeikontrollen und nicht selbst verschuldete Unfälle müssen einkalkuliert werden, hätten wohl auch zum vorzeitigen Exitus geführt, sind allerdings statistisch gesehen eher unwahrscheinlich - gerade in der tiefen Nacht (und hier war nur die Fahrt von Koblenz zurück brandgefährlich - und gerade diese Zeit ist im Straßenverkehr mit all seinen Risiken wohl die ungefährlichste).

@igelin: Allerdings habe ich dem Fahndungsaufruf der Polizei nicht entnehmen können, dass nach sonstigen, also weiteren Personen gesucht wird. Daher sehe ich gegenwärtig auch keine Verbindung zwischen dem Fahndungsaufruf und der Suche nach einem weiteren Täter (zumindest nicht in dieser an die Öffentlichkeit getragenen Konstellation). Es wird vielmehr gesagt, dass gegen weitere Personen GEGENWÄRTIG nicht ermittelt wird - AUCH NICHT GEGEN DEN SOHN. Es wird weiter gesagt, dass keine Anhaltspunkte gegen ihn vorliegen. Das kann zum einen als Entlastung des Sohnes verstanden werden, d.h. die Polizei schließt seine Täter- oder Mittäterschaft aus. Oder wenn man die deutsche Sprache in ihren Formulierungen sehr genau nimmt, dass eben keine Beweise oder zumindest ausreichenden Hinweise für eine Täter-/Mittäterschaft vorliegen; was dann wiederum bedeuten mag, dass eine Täter-/Mittäterschaft nicht (gänzlich) ausgeschlossen werden kann. Die Frage ist darüber hinaus, ob die Polizei/Staatsanwaltschaft in ihren Aussagen in der Wortwahl sauber differenziert, wovon bei Ermittlungsbehörden/Staatsanwaltschaft/Justiz tendenziell ausgegangen werden sollte und auch muß.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:26
@Delphi10 schrieb: "Ob die Telefonate kurz oder lang waren ist doch für den Zuschauer Wurst! Auch der Spaziergang der Kinder mit dem Hund kann einfach nur dazu gedient haben, um in den Filmfall eine Handlung reinzubringen."

Ich glaube nicht, dass in den XY-Beiträgen primär eine Handlung der Handlung wegen stattfindet. Die Produzenten dieser Beiträge bemühen sich in Abstimmung mit der zuständigen Kripo um eine genaue Rekonstruierung der Tat, gerade an den Stellen, wo die Polizei auf Hinweise hofft. Dass nicht immer alles angegeben wird oder bestimmte Details des Tathergangs nicht preisgegeben wird, hängt mit der Ermittlungstechnik zusammen und mit der Tatsache, dass es stets ein Täterwissen gibt.
Ich glaube aber sehr wohl, dass es für die Ermittlungen von nicht unerheblicher Bedeutung ist, wie lange die Telefonate zwischen den Schemmers und der Familie ihres Sohnes waren. So wie ich es verstanden haben, waren diese denkbar kurz. Nun gut - es gibt Menschen, die telefonieren nicht gerne und/oder lange (das kann die Polizei anhand der länger zurückliegenden Telefonate möglicherweise überprüfen -idR werden Verbindung und Dauer über einen längeren Zeitraum gespeichert). Aber nach einem Urlaub hat man sich idR dann doch etwas zu erzählen. Zumindest sind hier Rückschlüsse auf das Verhältnis möglich. Wenn auch die Telefonate an sich nichts beweisen (der Inhalt ist nunmal nicht bekannt - und die Angaben von H.S. und B.S., dass es um einen Besuch gegangen ist, stammen eben von H.S. und B.S.. Das kann, muss aber nicht stimmen!).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:37
@Walhall
Deine Ausführungen zum Auto präzise...an diesen Möglichkeiten habe ich auch überlegt und bin zu der 4 Möglichkeit gekommen...diese reduziert evt. weiter die Risiken
Personen sind in Urlaub, auf Geschäftsreise...haben das Auto zurückgelassen mit dem Schlüssel (evt. auch Hausschlüssel) auch mit der Erlaubnis das Auto ruhig zu nutzen...das irgendwo im Raum des Wohnortes und des Tatortes

Dies würde die gefahrenen Kilometer reduzieren und liesse evt. ein Schlupfloch bei einem Schaden ...
Es würde auch bei einem Alibi helfen...ich schaue mal nach dem rechten...
man braucht keine Kreditkarte...und die geringeren Kilometer kann man begründen
Das ganze wäre erst zu beweisen wenn die Verbindung bekannt wird


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:48
@Walhall
zu den Personen
eine Täterin, ein Täter, eine Täterin ein Täter, das Ehepaar, der Mann mit Freundin, Frau mit Freund?

Du hast recht nicht explizit im Fandungsaufruf aber was bleibt:

hier ist viel geschrieben...
Fremde woher der Schlüssel
der Mann...kann ich nicht glauben
die Frau...als Mutter will ich nicht glauben
beide zusammen scheidet bei mir auch aus

bleiben 2 gemischte Doppel hiefür gibt es viele Gründe...die Stimmen...die Logistik...4 Augen

Mann mit Freundin will ich nicht glauben

Frau mit Freund ...es ist viel über die mögliche Täterin geschrieben...ein anderer könnte den nötigen Kik gebracht haben hätte auch ein anderes Auto


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:52
Das von Shirley Holmes eingestellte Bild des Schlafzimmers der Opfer und die darauf erkennbaren möglichen Spuren (über den großen Fleck im Schwellenbereich zum Bad sind weitere zwei Flecken in Richtung Bett zu erkennen und wie ich meine auch auf der linken Seite bei den beiden Stühlen - das kann Blut sein muss, aber nicht. Hinter der Tür scheint sich ja das Bad zu befinden - und da kommt man schon mal mit nassen Füßen etc. möglicherweise heraus. Allerdings sehen die Wohnräume ansonsten sehr gepflegt und sauber aus. Das würde eigentlich anhand der bisher vorliegenden Informationen zu den Opfern nicht zu ihnen passen, dass der Teppichboden im Schlafzimmer derartige Verunreiniungen aufweist) finde ich angesichts des möglichen Tatablaufes sehr merkwürdig.

Mir stellen sich folgende Fragen: Haben beide in einem Schlafzimmer geschlafen?

Ist dieses Schlafzimmer im OG oder im EG? Die Mieterin hat Stimmen gehört. Nun gut, sie kann diese sowohl durch die Wand auf der gleichen Etage als auch durch die Decke gehört haben....

Wie wurde dieses grausame Verbrechen verübt?
Einfach ein abscheulicher und feiger Anschlag, da kommt jemand nachts ins eigene Haus und sticht auf wehrlose alte Menschen im eigenen Schlafzimmer ein.

Wenn beide Opfer in einem Zimmer geschlafen haben: die Tür geht auf, der Täter kommt herein entweder mit einer Taschenlampe (vermutlich - man mußte ja auch von der Eingangstür ins Schlafzimmer gelangen), oder es wird das Licht angemacht. Spätestens beim Einstechen auf das erste Opfer, wird doch das zweite Opfer wach? Schreie wurden von der Mieterin keine gehört bis auf ein nicht näher definierbares Geräusch - zumindest nicht, nachdem sie wach geworden ist.

Die Flecken sind möglicherweise Blut. Eines der Opfer muss entweder auf der Schwelle zum Bad erstochen worden sein oder hat sich dorthin noch einige Meter hin bewegen können. Und das zweite Opfer? Wenn das zweite Opfer im Raum war, also das selbe Schlafzimmer nutzte, hat das zweite Opfer wohl die Ermordung, zumindest aber die Verletzungen des ersten Opfers gesehen oder zumindest mitbekommen (beide waren Brillenträger: gut möglich, dass sie ohne Brille nichts Genaues sehen konnten!!!). Das zweite Opfer hatte sicherlich keine Chance zu entkommen, wohl aber die Möglichkeit zu schreien, wenn die Stiche beiden nicht wechselseitig verpasst worden sind.

Wie ist dann die merkwürdige Unterhaltung einzuordnen, die die Mieterin gehört hat?

Es könnten durchaus zwei Täter gewesen sein, wobei ein Täter es hätte alleine ausführen können. Doch wenn das eine Opfer das andere schwer verletzt oder gar niedergestochen sieht, führt es doch keine ruhige Unterhaltung mehr??? Oder hat das zweite Opfer nichts Genaues gesehen, da dies ohne Brille nicht möglich ist???

Wie seht Ihr das?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.06.2012 um 23:59
@Walhall
Meine knappe Meinung:
Aus dem Wissen des Exposes ergeben sich mindestens folgende Tatorte/Möglichkeiten:

EINE TOTE IM EG...EIN TOTER IM EG
EINE TOTE IM OG...EIN TOTER IM OG

EINE TOTE IM EG...EIN TOTER IM OG
EIN TOTER IM EG...EINE TOTE IM OG

Die Sache mit dem Blut:

Es handelt sich um das Expose eines Maklers...hier gilt je schneller verkauft umso besser der Verdienst...da kommt Blut vor der Tür nicht gut an..im Gegenteil


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.06.2012 um 03:53
Mal eine Theorie zu den ruhigen Stimmen: Vielleicht ist die Mieterin ja durch die Schreie wach geworden, hat diese aber nicht mehr in der Erinnerung. Vielleicht hat die H.S. erst ein Schwiegerelternteil erstochen. Dann ist der Schwiegervater aufgewacht und Henrike hat versucht zu beruhigen z.B. : "Hab keine Angst. Ich bin da um euch zu helfen. Keine Panik."


Stellt euch vor ihr wacht auf und eurer Frau geht es ganz mies. Außerdem steht die Schwiegertochter am Bett. Wer vermutet denn da sofort eine Mörderin. Zunächst mal wäre man doch wohl intuitiv dankbar dafür, dass so schnell Hilfe da ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.06.2012 um 07:09
Ich glaube eher dass Herr Schemmer den/die Täter/in erkannt und noch auf sie eingeredet hat. Es war ja angeblich eine Männerstimme.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.06.2012 um 10:19
@Rona64

Möglicherweise hat die Verdächtige tatsächlich ihr eigenes Handy mitgeführt - es ist ja bekannt, dass die Netzbetreiber weiterhin die Verbindungsdaten etc. abspeichern und die Polizei auch Funkzellenauswertungen durchführt - unabhängig von der Rechtmässigkeit.

Evtl. sind die Handydaten mit den entsprechenden Funkzellen entlang der vermuteten Fahrtroute abgeglichen worden sind. Deshalb auch Stillschweigen seitens der Soko und der Zeugenaufruf - um die Indizienkette mit einer Zeugenaussage untermauern zu können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.06.2012 um 11:38
Fakten die öffentlich bekannt sind:

-ein toter Mann und eine tote Frau
-Namen und Wohnort sind bekannt
-erstochen
-in Ihrem Haus
-in einem Zeitraum …
-kamen aus dem Urlaub zurück
-hatten Kontakt (Mieterin, Garagenvermietung)
-haben telefoniert
-hatten Rucksäcke gepackt (Gartenaustellung)
-ein Schlüssel wurde gefunden
-ein Schlüsselmäppchen wird vermisst

-der Sohn und die Schwiegertochter finden die Toten
-Töchter, Hund, Auto?

-es gibt Todesanzeigen
-Totenmessen
-eine Beerdigung

-das Haus steht zum Verkauf (Immonet)
-die Struktur ist beschrieben
-es fehlen Angaben
-die gezeigten Grundrisse gehören nicht zum Haus
-die gezeigten Fotos schon
-nicht alle Fotos kann man eindeutig einem Geschoss zuordnen

-es sind Fotos der Aussenansichten des Hauses veröffentlicht

-es ist eine Frau verhaftet
-dringender Tatverdacht
-ein Foto der Frau veröffentlicht
-Bilder des Autos veröffentlicht


Was wurde aus welchem Grund wie gefragt oder dargestellt:

-Sendung XY
-diverse Aufrufe in Zeitungen
-ein neuer Aufruf
-morgen eine neue XY


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.06.2012 um 12:15
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf vollständigtkeit...
vergessen
-es gibt keine Einbruchsspuren


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