Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
26.06.2012 um 23:17@all
hab gerade die posts seit freitag nachgearbeitet und da inzwischen die hanebüchene und verdrehte geschlechter- und weltanschauungsdiskussion vom tisch ist, auch wieder mit freude die beiträge gelesen. dabei muss ich mich bei @lentilky bedanken, für die lacher, die sie mir bereitet hat, wenn es nicht so traurig wäre, dass jemand davon erzählt, dass wie menschen 2. klasse im keller gehaltene arbeiter, die nun mal aus not jede arbeitschance ergreifen müssen, es gut bei ihm haben. so wie die südstaatler auch meinten, dass es ihre sklaven im stall doch gut hätten, da sie ja immerhin ein dach über den kopf hatten, also mehr als ihnen "zustehen" würde (was der eigentliche chauvinistische gedanke dahinter ist)... aber gut, und noch ein kompliment für @atencion wollte ich loswerden, da bei ihr kriminalistischer scharfsinn mit ner riesenportion common sense zusammenkommt.
1) @marschi
du sagtest, dass ein auftragsmörder völlig abstrus sei. nicht unbedingt, wenn, wie ich schon mal schrieb, der mörder zb. ein verwandter, (zb bruder, neffe etc. von h.s. oder b.s. ) ist, der vielleicht in geldnot ist, und den man dann mit einem erbteil bedenken wollte. erpressung gäb es dann auch nicht, da alle drin hängen würden. oder siehe den fall des mordanschlags auf katie piper. da hat der freund von katie, der zuerst verdächtigt worden wäre, seinen freund mit der tat beauftragt, der diese auch ausgeführt hat und nun beide lebenslänglich verurteilt worden sind. bayernwastl's zweifel teile ich zum teil, da doch für laien oder bei bekannten tatverdächtigen wirklich mehr verwertbare spuren hätten da sein müssen, die man doch nun hätte bereits finden müssen... die lange zeit der u-haft bringt mich ebenfalls zu der vermutung, dass sich der verdacht gg. hs. evtl. nicht erhärtet hat. wenn es h.s. und b.s. nicht waren, wurde aber durch die u-haft und pressemitteilungen ihr ganzes privatleben, arbeitsleben (zb. von b.s. als versicherungsvertreter), soziales ansehen und umfeld (auch wenn sie aus der u-haft entlassen wird, wird niemand mehr mit ihr befreundet sein oder ihr einen job geben wollen, solange der täter nicht gefasst ist, weil der verdacht bleibt), leben der kinder regelrecht irreparabel vernichtet. inwiefern darf man das eigentlich? eine wiedergutmachungszahlung z.b. könnte das doch nie wieder richten. und nicht nur das, sie würde deutschlandweit aufgrund der fotoveröffentlichung weiter geächtet werden. oder wer würde sie oder ihn je einstellen? ist das nicht ein strafbarer rufmord od. so etwas?
2) zu dem hinweis, dass die kinder evtl. die hinweise gegeben hätte. ich denke, dass kinder in dem alter bereits spüren, wenn man etw. gg. ihre eltern sucht. und ich glaube kaum, dass ein kind sich später freiwillig der polizei anvertraut hätte, gerade, wenn es merken würde, dass die mutter verdächtigt wird. für die mutter würde man doch vehementer lügen od. schweigen als für sich selbst. bestenfalls würde man die mutter zur rede stellen und wenn die sagt, sie hat geschlafen od. ähnliches, dann würde man ihre version stein und bein vertreten.
3) @Bayernheidi
du hast gefühlte 100x geschrieben, dass deiner ansicht nach die handydatenüberprüfg. den tatverdacht gg. h.s. begründet hat. das weiss jetzt definitiv jeder im forum, musst du also nicht nochmal posten. in diesem falle wäre man aber bereits 3 tage nach dem mord darauf gekommen, dass h.s. in koblenz war und nicht erst ein jahr später. ausserdem war die tat offensichtlich akribisch geplant. wer nimmt da also ein handy mit, von dem jeder laie weiss, dass man es orten kann. dass die kinder im haus waren, ist ja lediglich eine vermutung von dir und dass sie anrufen könnten. es liegt aber zb. nahe, dass evtl. gerade der letzte schultag für die tat gewählt wurde, weil da alle kinder abends feiern und bei klassenkameraden übernachten und man ihnen zb. gesagt hat "habt spass und bis morgen früh. ruft mich aber nicht mehr nach 9 an, da bin ich im bett." selbst wenn sie es dann getan hätten, hätte h.s. sagen können, dass sie bereits geschlafen habe. das risiko, auf sich zu nehmen, dass die kinder im haus sind, wäre doch sehr hoch, da man beim morgendl. zurückkommen um 6.30 uhr doch durchaus gehört werden würde. (bei mir zuhause hat immer einer mitbekommen, wann ich nach hause gekommen bin).
4)@Luminarah
gegen eine spontane tat aus einer plötzl. gefühlsaufwallung spricht doch gänzlich alles... die planung mit tatkleidung ( denn sonst hätte es dna am tatort gegeben), die kanistervorsorge, die ausgewählte uhrzeit, der angekündigte üb.besuch etc. etc.
5) die variante mit dem erst am auffindetag platzierten schlüssel ist sehr unwahrscheinlich, denn um diesen von nachbarn, kindern etc. unbeobachtet und ohne eigene fingerabdrücke zu "verlieren", ist geradezu unmöglich, umso mehr, wenn b.s. nicht eingeweiht sein sollte. so ein hohes risiko einzugehen, wenn man den schlüssel wie atencion schrieb, so hinlegen kann, dass er dem nichtsuchenden postboten nicht auffällt, wohl aber dem etwas schärferen blick der kripo sofort ins auge fällt. dass der täter den schlüssel ihn verloren hat, ist auch hinfällig, denn dann hätte er wohl kaum das mäppchen abgerissen und dann dieses gleich unauffindbar verloren. hätte ein unbekannter oder beauftragter täter mit dem zuvor entwendeten schlüssel von frau s. in das haus eindringen wollen und den schlüssel zufällig verloren, hätte er doch das mäppchen nicht abgemacht und mitgenommen, gab doch keinen grund dazu.
@wallhall
die aussage mit "an düsseldorf vorbei" ist mir auch während der sendung deutlich ins ohr gedrungen, weil daran etwas ungewöhnliches war, was mich aufhorchen liess, obwohl ich nicht so einen kriminalistischen tiefsinn oder -blick wie einige hier haben. also entweder ist dem sprecher das "rausgerutscht", weil das wort düsseldorf in der dienststelle viell. ständig in der tathergangsdiskussion fiel und also doch ein thema war, oder weil er damit etwas ausdrücken, oder jmd. im publikum einen hinweis geben wollte zb. mitwisser/mittäter. aber was?
und noch 2 gedanken, die mich beschäftigen. wenn es hs. allein oder mit einem mittäter oder b.s. war, dann muss die tat doch schon lange bis ins detail geplant und der tatzeitpunkt von langer hand ausgewählt oder geplant worden sein. ich denke, dass der letzte schultag der kinder kein zufall in diesem zsh. war. wie viele schon schrieben, ist man als mutter von 3 kindern praktisch nie allein, eins ist immer da oder kommt. die möglichkeit, dass alle 3 an einem tag weg sind, ohne dass es auffällt, und möglicherweise die ganze nacht weg bleiben dürfen, gibt es pro jahr ja fast nur 3x. am letzten schultag und silvester. und dass dann auch noch der ehemann zeitgleich auf lehrgang ist (ob nun, um ihm ein alibi zu geben oder um ihn auch weg zu haben), ist dann schon sehr gut abgepasst. obendrein auch noch der so praktisch 2 tage später liegende geburtstag, der den überraschungsbesuch... ich frage mich daher, ob so viele günstige umstände wirklich mal zusammen treffen, oder ob der lehrgang von b.s. möglicherweise bewusst so geplant worden ist, wenn er mittäter war.
ansonsten noch ein 2. gedanke und frage an euch. ihr schriebt, dass die s. sen. ihr haus "ganz fest" gesichert hatten. nur eine tür abzuschließen gibt doch keine große sicherheit. in berlin haben aus angst vor nächtl. einbrüchen hier die meisten noch einen dicken riegel von innen plus kette wie ich auch, die ich auch jede nach verschließe. meine großeltern beider seiten taten dies aus. woher konnte also h.s. sicher sein, dass es diese vorrichtungen nicht gab, oder der schlüssel von innen stecken und ein eindringen unmöglich machen würde.... das muesste doch dann schon lange im voraus "ausbaldowert" worden sein. und da komme ich wieder auf b.s. (leider sorry bayernwastl, aber nachdenken darüber tut die kripo auch), der doch viel besser die gewohnheiten seiner eltern kennen würde und auch besser auskundschaften könnte... zb. ob es noch eine alarmanlage im haus gab. das kann ja hs. als laie nicht so ohne weiteres wissen oder von aussen erkennen.
und meine frage betrifft noch mal den "überraschungsbesuch", der im zsh. mit dem doppelmord schon etwas bizarr klingt und nach verdammt viel zufall... warum sollte, wenn hs. oder bs. die täter sind, ein überraschg.besuch nötig sein, ein normal geplanter besuch hätte es doch auch getan. man hätte also den eltern gesagt, dass man später am samstag kommt. und wo liegt nun da der unterschied? wäre es hs. allein gewesen, und die absprache mit dem üb.besuch hätte es nie gegeben, dann wäre doch das risiko hoch, dass b.s. die eltern oder umgekehrt zufällig anruft und sich dann herausgestellt hätte, dass der von h.s. gegenüber b.s. erwähnte, mit herrn s. sen. angeblich ausgemachte üb.besuchsplan gar nicht existiert. oder b.s. hätte die eltern spätestens kurz vor abfahrt nochmal angerufen, um dem eingeweihten vater zu sagen, dass man nun losführe.
wenn es in wirklichkeit gar keine absprache mit den s.sen. gegeben hätte, wäre das auch riskant gewesen, weil dann die seniors evtl. gäste eingeladen hätten oder gänzlich geplant hätten, zb. irgendwo hinzufahren. wenn dann h.s. später behauptet hätte, dass ein überraschg.besuch in absprache mit herrn s. sen. geplant gewesen sei, aber herr senior bereits anderen plänen zugestimmt oder gegenüber dritten davon erzählt hätte (der dies ja als eingeweihter hätte verhindern müssen, weil er ja gewusst hätte, dass die kinder kommen), dann wäre doch diese version aufgeflogen. also nehmen wir an, herr s. sen. sagt den nachbarn, "ja ihr könnt gern am sonntag nachmittag zum kaffee vorbeikommen, da sind wir eh allein zuhause. nein, weitere gäste haben wir nicht", dann wäre es schon komisch, warum er diesen nichts von dem besuch der juniors erzählt hätte etc.... also hier komme ich nicht weiter beim durchdenken der varianten... vielleicht war ja auch ein "überr"besuch abgesprochen, aber wozu dieses detail mit der überraschg. statt sich regulär zum geburtstagsbesuch anzukündigen. irgendwie hab ich das gefühl, dass das ganze ne bedeutung hat, aber ich komm nicht dahinter, welche... help!
hab gerade die posts seit freitag nachgearbeitet und da inzwischen die hanebüchene und verdrehte geschlechter- und weltanschauungsdiskussion vom tisch ist, auch wieder mit freude die beiträge gelesen. dabei muss ich mich bei @lentilky bedanken, für die lacher, die sie mir bereitet hat, wenn es nicht so traurig wäre, dass jemand davon erzählt, dass wie menschen 2. klasse im keller gehaltene arbeiter, die nun mal aus not jede arbeitschance ergreifen müssen, es gut bei ihm haben. so wie die südstaatler auch meinten, dass es ihre sklaven im stall doch gut hätten, da sie ja immerhin ein dach über den kopf hatten, also mehr als ihnen "zustehen" würde (was der eigentliche chauvinistische gedanke dahinter ist)... aber gut, und noch ein kompliment für @atencion wollte ich loswerden, da bei ihr kriminalistischer scharfsinn mit ner riesenportion common sense zusammenkommt.
1) @marschi
du sagtest, dass ein auftragsmörder völlig abstrus sei. nicht unbedingt, wenn, wie ich schon mal schrieb, der mörder zb. ein verwandter, (zb bruder, neffe etc. von h.s. oder b.s. ) ist, der vielleicht in geldnot ist, und den man dann mit einem erbteil bedenken wollte. erpressung gäb es dann auch nicht, da alle drin hängen würden. oder siehe den fall des mordanschlags auf katie piper. da hat der freund von katie, der zuerst verdächtigt worden wäre, seinen freund mit der tat beauftragt, der diese auch ausgeführt hat und nun beide lebenslänglich verurteilt worden sind. bayernwastl's zweifel teile ich zum teil, da doch für laien oder bei bekannten tatverdächtigen wirklich mehr verwertbare spuren hätten da sein müssen, die man doch nun hätte bereits finden müssen... die lange zeit der u-haft bringt mich ebenfalls zu der vermutung, dass sich der verdacht gg. hs. evtl. nicht erhärtet hat. wenn es h.s. und b.s. nicht waren, wurde aber durch die u-haft und pressemitteilungen ihr ganzes privatleben, arbeitsleben (zb. von b.s. als versicherungsvertreter), soziales ansehen und umfeld (auch wenn sie aus der u-haft entlassen wird, wird niemand mehr mit ihr befreundet sein oder ihr einen job geben wollen, solange der täter nicht gefasst ist, weil der verdacht bleibt), leben der kinder regelrecht irreparabel vernichtet. inwiefern darf man das eigentlich? eine wiedergutmachungszahlung z.b. könnte das doch nie wieder richten. und nicht nur das, sie würde deutschlandweit aufgrund der fotoveröffentlichung weiter geächtet werden. oder wer würde sie oder ihn je einstellen? ist das nicht ein strafbarer rufmord od. so etwas?
2) zu dem hinweis, dass die kinder evtl. die hinweise gegeben hätte. ich denke, dass kinder in dem alter bereits spüren, wenn man etw. gg. ihre eltern sucht. und ich glaube kaum, dass ein kind sich später freiwillig der polizei anvertraut hätte, gerade, wenn es merken würde, dass die mutter verdächtigt wird. für die mutter würde man doch vehementer lügen od. schweigen als für sich selbst. bestenfalls würde man die mutter zur rede stellen und wenn die sagt, sie hat geschlafen od. ähnliches, dann würde man ihre version stein und bein vertreten.
3) @Bayernheidi
du hast gefühlte 100x geschrieben, dass deiner ansicht nach die handydatenüberprüfg. den tatverdacht gg. h.s. begründet hat. das weiss jetzt definitiv jeder im forum, musst du also nicht nochmal posten. in diesem falle wäre man aber bereits 3 tage nach dem mord darauf gekommen, dass h.s. in koblenz war und nicht erst ein jahr später. ausserdem war die tat offensichtlich akribisch geplant. wer nimmt da also ein handy mit, von dem jeder laie weiss, dass man es orten kann. dass die kinder im haus waren, ist ja lediglich eine vermutung von dir und dass sie anrufen könnten. es liegt aber zb. nahe, dass evtl. gerade der letzte schultag für die tat gewählt wurde, weil da alle kinder abends feiern und bei klassenkameraden übernachten und man ihnen zb. gesagt hat "habt spass und bis morgen früh. ruft mich aber nicht mehr nach 9 an, da bin ich im bett." selbst wenn sie es dann getan hätten, hätte h.s. sagen können, dass sie bereits geschlafen habe. das risiko, auf sich zu nehmen, dass die kinder im haus sind, wäre doch sehr hoch, da man beim morgendl. zurückkommen um 6.30 uhr doch durchaus gehört werden würde. (bei mir zuhause hat immer einer mitbekommen, wann ich nach hause gekommen bin).
4)@Luminarah
gegen eine spontane tat aus einer plötzl. gefühlsaufwallung spricht doch gänzlich alles... die planung mit tatkleidung ( denn sonst hätte es dna am tatort gegeben), die kanistervorsorge, die ausgewählte uhrzeit, der angekündigte üb.besuch etc. etc.
5) die variante mit dem erst am auffindetag platzierten schlüssel ist sehr unwahrscheinlich, denn um diesen von nachbarn, kindern etc. unbeobachtet und ohne eigene fingerabdrücke zu "verlieren", ist geradezu unmöglich, umso mehr, wenn b.s. nicht eingeweiht sein sollte. so ein hohes risiko einzugehen, wenn man den schlüssel wie atencion schrieb, so hinlegen kann, dass er dem nichtsuchenden postboten nicht auffällt, wohl aber dem etwas schärferen blick der kripo sofort ins auge fällt. dass der täter den schlüssel ihn verloren hat, ist auch hinfällig, denn dann hätte er wohl kaum das mäppchen abgerissen und dann dieses gleich unauffindbar verloren. hätte ein unbekannter oder beauftragter täter mit dem zuvor entwendeten schlüssel von frau s. in das haus eindringen wollen und den schlüssel zufällig verloren, hätte er doch das mäppchen nicht abgemacht und mitgenommen, gab doch keinen grund dazu.
@wallhall
die aussage mit "an düsseldorf vorbei" ist mir auch während der sendung deutlich ins ohr gedrungen, weil daran etwas ungewöhnliches war, was mich aufhorchen liess, obwohl ich nicht so einen kriminalistischen tiefsinn oder -blick wie einige hier haben. also entweder ist dem sprecher das "rausgerutscht", weil das wort düsseldorf in der dienststelle viell. ständig in der tathergangsdiskussion fiel und also doch ein thema war, oder weil er damit etwas ausdrücken, oder jmd. im publikum einen hinweis geben wollte zb. mitwisser/mittäter. aber was?
und noch 2 gedanken, die mich beschäftigen. wenn es hs. allein oder mit einem mittäter oder b.s. war, dann muss die tat doch schon lange bis ins detail geplant und der tatzeitpunkt von langer hand ausgewählt oder geplant worden sein. ich denke, dass der letzte schultag der kinder kein zufall in diesem zsh. war. wie viele schon schrieben, ist man als mutter von 3 kindern praktisch nie allein, eins ist immer da oder kommt. die möglichkeit, dass alle 3 an einem tag weg sind, ohne dass es auffällt, und möglicherweise die ganze nacht weg bleiben dürfen, gibt es pro jahr ja fast nur 3x. am letzten schultag und silvester. und dass dann auch noch der ehemann zeitgleich auf lehrgang ist (ob nun, um ihm ein alibi zu geben oder um ihn auch weg zu haben), ist dann schon sehr gut abgepasst. obendrein auch noch der so praktisch 2 tage später liegende geburtstag, der den überraschungsbesuch... ich frage mich daher, ob so viele günstige umstände wirklich mal zusammen treffen, oder ob der lehrgang von b.s. möglicherweise bewusst so geplant worden ist, wenn er mittäter war.
ansonsten noch ein 2. gedanke und frage an euch. ihr schriebt, dass die s. sen. ihr haus "ganz fest" gesichert hatten. nur eine tür abzuschließen gibt doch keine große sicherheit. in berlin haben aus angst vor nächtl. einbrüchen hier die meisten noch einen dicken riegel von innen plus kette wie ich auch, die ich auch jede nach verschließe. meine großeltern beider seiten taten dies aus. woher konnte also h.s. sicher sein, dass es diese vorrichtungen nicht gab, oder der schlüssel von innen stecken und ein eindringen unmöglich machen würde.... das muesste doch dann schon lange im voraus "ausbaldowert" worden sein. und da komme ich wieder auf b.s. (leider sorry bayernwastl, aber nachdenken darüber tut die kripo auch), der doch viel besser die gewohnheiten seiner eltern kennen würde und auch besser auskundschaften könnte... zb. ob es noch eine alarmanlage im haus gab. das kann ja hs. als laie nicht so ohne weiteres wissen oder von aussen erkennen.
und meine frage betrifft noch mal den "überraschungsbesuch", der im zsh. mit dem doppelmord schon etwas bizarr klingt und nach verdammt viel zufall... warum sollte, wenn hs. oder bs. die täter sind, ein überraschg.besuch nötig sein, ein normal geplanter besuch hätte es doch auch getan. man hätte also den eltern gesagt, dass man später am samstag kommt. und wo liegt nun da der unterschied? wäre es hs. allein gewesen, und die absprache mit dem üb.besuch hätte es nie gegeben, dann wäre doch das risiko hoch, dass b.s. die eltern oder umgekehrt zufällig anruft und sich dann herausgestellt hätte, dass der von h.s. gegenüber b.s. erwähnte, mit herrn s. sen. angeblich ausgemachte üb.besuchsplan gar nicht existiert. oder b.s. hätte die eltern spätestens kurz vor abfahrt nochmal angerufen, um dem eingeweihten vater zu sagen, dass man nun losführe.
wenn es in wirklichkeit gar keine absprache mit den s.sen. gegeben hätte, wäre das auch riskant gewesen, weil dann die seniors evtl. gäste eingeladen hätten oder gänzlich geplant hätten, zb. irgendwo hinzufahren. wenn dann h.s. später behauptet hätte, dass ein überraschg.besuch in absprache mit herrn s. sen. geplant gewesen sei, aber herr senior bereits anderen plänen zugestimmt oder gegenüber dritten davon erzählt hätte (der dies ja als eingeweihter hätte verhindern müssen, weil er ja gewusst hätte, dass die kinder kommen), dann wäre doch diese version aufgeflogen. also nehmen wir an, herr s. sen. sagt den nachbarn, "ja ihr könnt gern am sonntag nachmittag zum kaffee vorbeikommen, da sind wir eh allein zuhause. nein, weitere gäste haben wir nicht", dann wäre es schon komisch, warum er diesen nichts von dem besuch der juniors erzählt hätte etc.... also hier komme ich nicht weiter beim durchdenken der varianten... vielleicht war ja auch ein "überr"besuch abgesprochen, aber wozu dieses detail mit der überraschg. statt sich regulär zum geburtstagsbesuch anzukündigen. irgendwie hab ich das gefühl, dass das ganze ne bedeutung hat, aber ich komm nicht dahinter, welche... help!