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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.781 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:24
@MissMary
Da bist du in der Tat auf einem Gedankengang, der imho nicht abwegig ist. Wenn jetzt aber der /angeheuerte/ Täter mit dem ihm zugesteckten z.B 5ten /Nach/Schlüssel rein will, den aber verliert? Generell gibt es zu jedem Schloß 3 Schlüssel, mehr auf Ansage. Wenn hier schon 4 vorliegen, ist einer zusätzlich gefertigt worden. Warum also nicht auch ein 5 oder 6ter? Und wer will ausschließen das der "Notschlüssel" nicht unter einem Blumentopf, der Fußmatte, unter dem Schirmständer oder der Hängelaterne lag/liegt?
Nur woher stammt eigentlich die "Schließanlage?" (Schließanlagen sind Schlösser mit Schließzylindern, die registriert werden und Schlüssel nur mit Nachweis gefertigt werden.) In den Presse/Polizeimeldungen finde ich dazu nichts wirklich aussagekräftiges.

servus derweil

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:30
@atencion,

Innenwohnraumtüren unterliegen einer Norm und sind ca 90 cm breit. Nebenräume dürfen schmäler (70-80 cm) sein. Haustüren breiter (ca. 1m).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:34
@marschi - meine Eltern sind in etwa in dem Alter, wenn sie mal nicht daheim sind, würde ich nicht die Nachbarn schicken.

ABER

Wenn BS nicht beteiligt ist - vielleicht hat einfach er seine Frau belastet? Das ist doch naheliegend und wenn sie die eigenen Eltern tötet, macht er auch vom Zeugenverweigerungsrecht keinen Gebrauch. Vom Bauchgefühl würde ich auch eher sagen, er war eingeweiht - aber wenn nicht.

Dann weiß er doch, wie das mit dem Überraschungsbesuch war, vielleicht hat sie ihm am Morgen auch nochmals gesagt, dass sie telefoniert habe (dass er nicht versucht, die Eltern zu erreichen), er weiß dann, wie sie sich verhalten hat, wie das mit den Kindern und dem Gassigehen lief, ... etc. etc.

Mir kommt es komisch vor, dass sie durch die Räume geht und er nicht. In der Wohnung der Schwiegereltern halte ich mich zurück, es gibt ja eine Distanz, mein Mann bewegt sich freier (ist ja auch sein Elternhaus).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:35
@bayernwastl - glaubst du an die Unschuld der beiden? Ich glaube, dass es heute nicht geht, ein Verbrechen zu begehen, ohne DNA zu hinterlassen. In dem Fall ist dann die fehlende DNA schon ein Anhaltspunkt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:45
@MissMary
Bei dem Maskenmann Martin Ney gab es über fast 20 Jahre keine DNA. Und das bei mindestens 50 Taten. Wenn in diesem Fall nur DNA von Tatortberechtigten gefunden wurde, heißt das deswegen nicht, daß nicht ein Unberechtigter im Haus gewesen sein konnte.
Ich glaube garnichts. Ich finde das was bisher bekannt ist, zu dünn um daraus die Tat/Motiv usw. zu begründen.

servus


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:47
@bayernwastl Ich glaube durchaus, dass auch Martin Ney DNA Spuren hinterlassen hat - aber er mordete ja immer in Schullandheimen, etc. etc. Ich glaube, da kann man in jedem Zimmer eine Vielzahl von DNA Spuren finden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:49
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:In dem Fall ist dann die fehlende DNA schon ein Anhaltspunkt.
Vermutlich hinterlässt jeder Täter am Tatort DNA. Ob die dann auch gefunden wird, ist ne ganz andre Frage. Man sieht die ja nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:54
@LivingElvis
Richtig. Vor allem dann nicht, wenn sich zu schnell auf ein Tatszenario festgelegt und nur die dazu gehörigen Wege untersucht wurden.

Wenn dann einem Ermittler 4 Wochen später diese andere Möglichkeit noch einfällt, dann ist die Spur fast immer zerstört oder nicht mehr beweiskräftig.

servus derweil
wastl


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:55
@MissMary
Klar, wenn ich einfach mal so die Eltern anrufe und niemand geht ran, denke ich mir auch nichts. Wenn ich aber angekündigt auf Besuch zu ihnen fahre, rufe ich an bevor es losgeht. Würde ich mir wahrscheinlich immer noch nicht viel denken, aber andere macht es vielleicht stutzig, warum die jetzt nicht da sind.
Sicherlich haben sie auch ein Handy und wenn dann weder am Festnetz noch am Handy jemand rangeht, halte ich es für nicht so abwegig, dass man die gute Nachbarin mal kurz anruft, ob die da sind.

Der Überraschungsbesuch minimiert auf alle Fälle das Risiko, dass vorab nochmals zum Hörer gegriffen wird.

Sie hat sich auf alle Fälle mehr Gedanken gemacht vor der Tat als es zunächst aussehen mag. Ich finde, sie hat das ganz clever gemacht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 14:59
@marschi

Mit Sicherheit hat sie viele Dinge bedacht (DNA, Tanken, ....).

Richtig clever wäre gewesen, wenn sie einen Raubmord etc. vorgetäuscht hätte, das wäre ein größeres Störfeuer gewesen. "Genial" ist doch, wenn alle an den großen Unbekannten glauben, das klappt aber nur, wenn man ihm auch ein Motiv gibt. So, wie die Wohnung von Schemmers aussieht (auf Immowelt) sind die Räume ja klein und es gab bestimmt nicht viel Wertvolles, was zu stehlen war. Meine Eltern sind auch so, Fernseher aus den 80ern, etc. etc. Es wäre sehr schwer bis unmöglich gewesen, ein anderes Motiv zu konstruieren. Zumal das Haus ja nicht so schlecht gesichert war - eine Haushälfte ist gut einsehbar, Fenster sind vergittert, die Mieterin bietet einen gewissen Schutz.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 15:26
Einen Raubmord hätte man nur vortäuschen können,wenn man Einbruchsspuren verursacht hätte und innen in Schränken herumgewühlt hätte etc. Das wurde wohl aus dem Grund nicht gemacht,weil es Lärm verursacht und evtl. die Mieterin beunruhigt, alarmiert und auf den Plan gerufen hätte.

Die Tür konnte man nicht offen stehen lassen, weil es da ein Risiko gegeben hätte, dass die Tat zu früh entdeckt wird. Es wäre ja möglich gewesen,dass ausgerechnet jemand spät nach Hause kommt,die offene Tür sieht und dann Alarm schlägt, um die Ss. zu warnen. Da wäre es möglich gewesen,dass dieser aufmerkame Nachbar keine Ruhe gibt und dann,wenn er von innen keine Reaktionen erhält vielleicht ins Haus gegangen wäre und die Toten gefunden hätte.

Was dann passiert wäre,kann man sich vorstellen.Es hätte dann jemand die nächsten Angehörigen in Haren wegen der Todesnachricht angerufen und Frau S.wäre evtl. noch nicht zurück gewesen,wenn sie die Täterin war.

Ich glaube,wenn wenigstens einige solcher Spuren vorhanden gewesen wäre,dann hätte die Polizei ohnehin nur fremde Raubmörder im Visier gehabt. Egal ob im Haus was zu holen war oder nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 15:37
@AngRa
Gute und folgerichtige Überlegungen.

Einbruchsspuren zu fingieren hätte nicht unbedingt Lärm bedeutet. Auch das Durchwühlen geht relativ leise, wenn man sich Zeit dafür nimmt.

Aber es hinterlässt eine Menge Spuren. Spuren, die nach Auswertung die Frage aufkommen lassen können, warum keine einzige Fremd-DNA oder sonstige Fremdspuren entdeckt wurden.

Und - die Durchwühlerei und Fingierei muss nach dem Mord geschehen. Da muss man dann schon recht abgezockt sein. Möglicherweise hat HS das Durchwühlen sogar angedacht, wollte aber nach den Morden doch lieber weg. Ein "bisschen nervös" können da selbst sonst eher abgeklärte Charaktere sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 15:49
Der Besuch sollte ja eine Ueberraschung sein.. Von daher.. ruft man vorher doch nicht nochmal an. ;)


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23.06.2012 um 16:10
Zum Thema Einbruchs-/Raubspuren: Was haette man durchwuehlen koennen? Es gab unten Kueche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Ankleidezimmer. Plus 3 Schlafzimmer und Bad oben. Ein "vernuenftiger" Einbrecher haette alles durchsucht. Er koennte ja auch die Raumaufteilung nicht kennen. Wie aber haette man z.B. ein rotes Haar im Ankleidezimmer erklaeren sollen, wenn man da beim Auffinden gar nicht gewesen sein kann? Die Wohnung der Schemmers macht nicht den Eindruck als waeren dort viele kleinere wertvolle Sachen gewesen. Eventuell etwas Bares und Schmuck. Wer weiss, wo das aufbewahrt war (Schmuck im Ankleidezimmer finde ich z.B. naheliegend). Und was ausser Geld und Schmuck haette man mitnehmen koennen? Moebel?? TV und andere Heimelektronik? Und dann, wohin damit?? Irgendwo verstecken? Und wenn es jemand findet? Welcher Einbrecher entsorgt schon nach der Tat seine Beute? Wie schon gesagt.. Raub vortaeuschen ist gar nicht so einfach. Fuer Einbruchsspuren gilt dasselbe. Es nuetzt ja nichts ein bisschen an der Tuer zu kratzen.. Was ist, wenn die Polizei feststellt, dass die Spuren zeigen, dass dies gar nicht dazu gefuehrt haette, dass Tuer/Fenster dann wirklich offen war? Und was die offene Terrassentuer betrifft, kann ich @AngRa nur zustimmen - das Risiko des zu fruehen Auffindens war viel zu gross. Die Tuer haette fast 2 Tage und 2 Naechte offenstehen muessen. Bei ansonsten verrammelten Fenstern (Jalousien unten - und 2 Naechte lang nicht geschlossene Jalousien waeren nicht weniger auffaellig gewesen).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 16:11
@atencion
Natürlich

Wenn man die Mutter überraschen will und man 350km von seinen reisefreudigen und unternehmungslustigen Eltern entfernt wohnt, dann checkt man das vorher beim Vater ab, ob die auch da sind.

Kein Mensch fährt 350km um dann festzustellen, dass die Leute weg sind und man gleich wieder 350km heimfahren darf...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 16:14
@LivingElvis
Das hatte HS ja (angeblich) am Mittag des 7.7. geklaert. Warum dann am 9.7. nochmal anrufen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 16:15
Zitat von atencionatencion schrieb:Raub vortaeuschen ist gar nicht so einfach. Fuer Einbruchsspuren gilt dasselbe
Kein Mensch sagt, dass man tatsächlich etwas mitnehmen soll.

Es reicht, wenn der äußere Anschein gegeben ist, dass etwas entwendet wurde. Die Kripo kennt doch die Besitzverhältnisse der Schemmers nicht.

Und dann -oh Wunder- hat einem der Schwiegerpapa von diesem wunderbaren, extrem wertvollen Diamanten erzählt, den er heimlich für die Schwiegermama zum Geburtstag gekauft hat und der verschwunden ist.

Noch viel mehr kann man sich ausdenken, wenn BS eingeweiht ist. Oh Gott...alle Wertgegenstände sind weg...


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nibo ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 16:16
Ob die Schemmers ein Geschenk dabeihatten, als sie zu den Eltern fuhren? Blumen oder so?


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23.06.2012 um 16:16
Zitat von atencionatencion schrieb:Warum dann am 9.7. nochmal anrufen?
Die hat am 09. noch mal angerufen? Da waren die doch schon tot, oder?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.06.2012 um 16:17
@nibo
Hab ich mich auch schon gefragt. Aber ich nehme mal an, ja. ;) (sonst waers echt zu bloed ^^)


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