@Boccer: Ich halte das auch nicht für wahrscheinlich, aber auch nicht zwingend ausgeschlossen. "Trödel" wie z.B. Tierfelle, Honig, Spargel, Kartoffeln etc. verkaufen viele Bauern aber auch Nebenerwerbslandwirte im Umfeld der Göhrde.
Eine "Zwischenlagerung" der Leichen in einer alten Scheune wäre theoretisch denkbar. Die meisten Leute die Landwirtschaft oder Handwerk betreiben haben auch ausreichend große Fahrzeuge in denen man bequem zwei Tote transportieren könnte.
" Schleichwege" kennt man auch als Einheimischer, ich kenne auch eine Reihe von mit PKW durchaus befahrbaren nicht öffentlichen Wegen hier im Umfeld.
Aber dann stellt sich eben das Problem des schweren Transports zweier Verstorbener ohne weiteren Helfer.
Und an diesem Punkt, kommt mir wieder die Krankenpfleger- Variante in den Sinn. Es gibt eben bestimmte Handgriffe und Kniffe die solche Leute gelernt haben, ansonsten wäre z.B. eine zierliche OP- Schwester gar nicht in der Lage einen bereits narkotisierten Patienten, der weitaus schwerer als sie selbst ist, umzulagern.
Das Umlagern von Patienten/ Verstorbenen und Personen die selbst keine Körperspannung mehr erzeugen können hat nicht alleine mit der Körperkraft zu tun , sondern mit dem Wissen wie....
Bis jetzt gehe ich davon aus, dass der Täter die Opferpaare an einem Hauptweg/ Picknickplätzchen "aufspürte", bzw. ihnen vorher unauffällig folgte und mit einer Schusswaffe zwang, ihm vom Hauptweg ins Dickicht hinein zu folgen/ bzw. vor ihm her zu laufen.
Das entkleiden macht durchaus Sinn, markante Stoffmuster werden oft eher erinnert, als das Aussehen der Person, die diese trug. Das gilt aber nur wenn der Stoff nicht gerade ein Massenprodukt ist, von vielen getragen.