Die Göhrde-Morde

@Strandschwalbe

es würde aber gegen das Phantom sprechen, was die Polizei suchte, denn das hatte nur eine kleine Tasche bei sich, in die eine Kamera bzw. ein Fernglas sicher passte, aber die Kleidung von zwei Menschen ? Dafür musste die Tasche sicher etwas größer sein als die Umhängetasche des "Phantoms". Vielleicht hat die Suche nach diesem Tatverdächtigen, die Ermittlungen leider in die falsche Richtung gelenkt.

@Krimi-Fan72: Die Polizei hat sicher damals vieles versucht um den Fall aufzukären- war aber nicht erfolgreich dabei.
Daher gebe ich persönlich nicht so viel darauf.
Wieviele Männer kennst Du, die mit einer kleinen Tasche herumlaufen?
Ein Täschchen wo gerade ein Fernglas reinpasst für einen Herrn, ich weiß nicht so recht...
Bekleidung kann man auch ganz eng und klein zusammenrollen.
Das weiß jeder der mal einen Koffer für Familienurlaub gepackt hat.
Nur die Schuhe wären dann eventuell noch das Problem.

wenn ich im harz vom parkplatz einen waldweg lang ging dann zum see runter, hatte ich immer eine vollgepackte plastiktasche mit. man faellt nicht auf, fast alle haben taschen oder rucksaecke dabei.....die idee mit dem befahren der wirtschaftswege finde ich auch gut, ich habe auch noch zwei gute plaetze an der innersten im vorharz u. an der aller, die plaetze befinden sich auch am waldesrand. da ich soviel mit dabei habe, bin ich jedesmal die eigentlich gespeerten wege langgefahren..es gibt aber immer mal wieder auch jemand, der mich dann spaeter sieht u. mosert, in der regel wird es toleriert. picknick leute halten oft nicht auf den parkenplaetzen sondern versuchen in der naehe ihres platzes zu parken, auch wenn das fahrzeug staubig wird

Ich kenne nur das Wandern mit Rucksäcken im Wald. Leute mit Kühltaschen suchen mE gezielt Plätze zum Rasten auf, meist an den dafür eingerichteten Plätzen in der Nähe von Parkplätzen. Man trifft sie selten weitab von Parkplätzen auf Wanderwegen.

Ich habe mir noch mal ein paar Gedanken dazu gemacht, wie der Täter seine Opfer im Wald unter seine Kontrolle bekam und es ihm gelang zwei Personen zu töten.
Ich würde mal davon ausgehen, dass Herr R. sicher versucht hätte, seiner Frau zu helfen, ebenso Herr K. im zweiten Fall.

Die beiden Männer sehe ich noch zu der Generation gehörig, die die Vorstellung hatten eine Frau im Notfall "zu beschützen" und generell für sie zu sorgen.
Dafür haben die Frauen ihnen den Rücken freigehalten, die Kinder erzogen.

Frau W. passt nicht in dieses "Rollenverständnis", da sie ihren Mann betrog. Das aber brauchte den Täter nicht zu interessieren.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Täter zu dem Zweck die Schusswaffe nutzte. Aber strategisch gedacht, musste er vielleicht zunächst die starke Abwehr der Männer brechen.

Damals 1989, waren viele Mittel aus dem Pharmazie/ Medizinbereich noch einfach erhältlich, ohne großen Papierkram.

Der Täter könnte beim Angriff von hinten, die Herren R. und K. zunächst mit Ether betäubt haben.
Ether und z.B. Cloroform kann man einfach auf einen Lappen/ Papiertuch kippen, die Person zwingen einige Atemzüge aus dem vorgehaltenen Lappen einzuatmen.
Dann waren die Herren nicht mehr in der Lage, große Abwehr zu leisten.
Die benutzten Lappen konnte er hinterher einfach in seine Hosentaschen stecken.

Im Chemikalienhandel unter Diethylether bekannt. Heuzutage erhält man Ether nur mit einem Sachkundenachweis und einer Unterzeichnung einer Chemikalienverbleibserklärung aus der Apotheke.

Ich weiß von meinem Vater, dass Äthernarkosen in Krankenhäusern noch bis Mitte der achtziger Jahre hinein gemacht gemacht wurden.
Wenn der leitende Arzt noch älteren Semesters war, standen die Chancen auf eine Äthernarkose gut....
Die im Op- Bereich tätigen Krankenpfleger/ Schwestern wurden häufig "Äthermäuschen" genannt, Missbrauch von Äther zum Schnüffeln gab es öfter im Krankenhaus.
Heutzutage verwendet man in der Anästhesie Propofol, anstelle von Äther.
Der Grund warum Ä. in der Anästhesie jetzt nicht mehr verwendet wird, ist hauptsächlich der Stoff an sich was mit Peroxidbildung, Brennbarkeit und dem "Kriech"verhalten von Äther zu tun hat, das mit häufigem Brechreiz bei Patienten einhergehen kann.

Ich habe gerade vorhin mein Auto aus der Bevenser Werkstatt abgeholt. Mit dem KFZ- Meister, kam ich auf die Göhrde- Morde zu sprechen, da er in Römstedt wohnt.
Und dieser sagte mir, dass in vielen Reinigungssprays, Cockpitsprays für PKW´s auch Heptane und Hexane (Äther) enthalten seien.
Das einatmen davon führe auch zur Bewusstseinstrübung.

Der Täter müsste also nicht unbedingt einen med. Bezug/ Beruf haben, wenn auch im KFZ- Gewerbe stark ätherhaltige Reinigungsmittel zu erwerben sind.

Wenn die Opfer betäubt waren, konnte er sie auch in Ruhe entkleiden, ihre Körper für perverse Spielchen missbrauchen und sich dabei befriedigen.

Gut denkbar finde ich, dass er zunächst die Herren R. und K. betäubte und Frau R. und Frau W. ihn nach seinen Anweisungen und Drohung mit Schusswaffe oral befriedigen mussten.

Sie mussten vor ihm niederknien, ihn oral befriedigen, während er die geladene und entsicherte Waffe an ihre Schläfen hielt.

Dabei sträubte sich Frau W. mehr als Frau R. weshalb sie m.E. auch betäubt und mit BH gefesselt wurde.

Da die betäubten Opfer auch ohne Probleme zu erdrosseln waren, schoss er m. E. nur bei K. weil er vielleicht befürchtete K. sei noch nicht tatsächlich tot und er Geräusche hörte, wegen des Polizeieinsatzes.

Einen Frauenmord unter Gebrauch von Äther/ Chloroform gab es noch 1992, der Mord an Simone Kohrs.
Auch in Aktenzeichen XY, kann gerade nicht verlinken.

Eventuell wurde Frau W. vom Täter der Schädel eingeschlagen, weil sie sich zu sehr wehrte, er wegen ihres Widerstrebens keinen Orgasmus bekam und sein Hass sich daraufhin steigerte...

@Boccer

Ich denke, er wird die gesamten Gegenstände,
(bis auf die Tatwaffen, (( Gewehr,((( Armbrust)))), vielleicht, die er ja, bei einer evtl. geplanten weiteren Tat, praktischer weise vor Ort gut versteckt hätte und erst nach der zweiten Tat entfernt haben sollte) mitgenommen haben, weil er evtl. Spuren an diesen zu hinterlassen haben glaubte oder es tatsächlich so war.

Außerdem kamen die Gegenstände als Fetisch/Siegertrophäe in Frage

Benutzten konnte er ja nicht mal das, auch heute noch gebraucht, unglaublich teure, Steiner Commander II
(hätte irgendjemand das bei ihm, gerade auch später, gesehen, wäre er wahrscheinlich dran gewesen; darauf sollte er gekommen sein...)

Einen Rucksack hat er sicherlich ebenfalls dabei gehabt, die beste Transportmöglichkeit für jeden Fußgänger (Rücken schonend und man hat die Hände frei bei größtmöglichen Lasten Transport...)

Eine Höhle wäre für mich das letzte Versteck, weil jeder der daran vorbei kommt den, (für mich zumindest), unwiderstehlichen Zwang verspüren wird dort einmal reinzuschauen...
ein zufällig daliegender Reisighaufen oder Holzstoß wäre sicherlich unauffälliger, insofern das zu versteckende "Gut", verpackt , keinen auffälligen Geruch verströmt oder sonstige, mit den Sinnen wahrnehmbare Signale abgibt.

@geofindefuchs
Ich glaube auch nicht, das er etwas in der Göhrde versteckte , hier wurde das nur schon mal erwähnt, und dann fand ich unter =www. kenners- landlust .de/ Natur - erleben/ unser Wald = unter " Impressionen " diese
Waldhöhle, usw....

@Strandschwalbe
Schrieb, dass die Ehel. Reinhold , bestimmt von Dahlenburg 216 dann Nahrendorf ,alte Poststraße, dann auf die
K 13 bis Röhten fuhren...habe gestern Abend versucht , noch andere Parkmöglichkeiten auf der K13 zu finden, ist mir nicht gelungen...!( Nur die uns bekannten Parkplätzte , fand ich..)

Am Sonntag versuchte ich vergebens , <<. Aktenzeichen XY >>. Eine e.mail..... Über die Göhrde -Morde,
weil ja seit 25 Jahre der Täter immer noch nicht gefasst wurde usw....., aber es klappte nie, laufend kam
" Fehler ungültiger Wert für Captcha -Sicherheitscode " , ich hatte es zwar noch nie eingeben müssen,aber so wie die verzehrten Buchstaben dort standen , gab ich sie auch ein.....ich versuchte es ca.2 Stunden ,dann gab ich auf.....heute versuchte ich es telef. ,aber immer nur besetzt, lange Warteschleife .....doch gerade hatte ich glück,
Ich konnte mein Anliegen vorbringen, und sie meinten, ich sollte es auf jeden Fall versuchen ,die Redaktion zu erreichen. Gerade versuchte ich erneut mein Glück, schrieb mein Text, und es klappte sofort......!

Jetzt bin ich mal gespannt , ob der Fall erneut bei " Aktenzeichen XY. " gezeigt wird.....?!?!?

@Boccer

ich denke, der wird zu irgendwelchen Zeiten auch irgendwas versteckt haben können...mit vollem Equipment jedesmal anzureisen ist zu riskant wenn man dort regelmäßig morden will, es sei denn es handelte sich um Pistole, robuste Schnur, zuvor bereit gelegte Keule/Baseballschläger etc.

er hat die ersten Opfer unzureichend aber zu verstecken versucht, die zweiten Opfer gleich so liegen gelassen (weil er von der Polize/ den Blaubeersammlern an seinem ersten Fundort was mitbekommen hat? Kann schon sein das er das Commander bei Planung oder Ausführung der nächsten (zweiten) Tat vorsichtig benutzt hat

Nachtrag:
Zuvor im Kellerberg oder Nähe dessen bereitgelegte Schlagwaffen natürlich...

hallo boccer, das waere der hammer, weil dann bestimmt viele leute auch aus der gegend einschalten wuerden, weil es sich rumsprechen wuede, das dieser jahrhundert fall von damals nochmals neu ausgestrahlt wird... eins ist klar, der taeter muss vor u. nach den morden in irgendeiner form unangenehm aufgefallen sein, ich koennte mir vostellen personen die damals um die 30 bis anfang 40 waren den fall nicht alle geschaut hattten, weil sie etwas besseres zu tun hatten, z.b. weihnachts maerkte, mit bekannten esen gehen, in der kneipe ein trinken gehen. heute sind sie um einiges aelter u. vielleicht kann der ein oder andere noch wertvolle hinweise liefern......ich koennte mir vorstellen, das er vielleicht nach seinen goehrde wald besuchen auch mal hunger auf gasttaetten speisen hatte..z.b. schnitzel oder currywurst pommes, vielleicht zwei frischgezapfte biere. immer schmeckt rucksack nahrung auch nicht, vor allen dingen er war ein derber mann....ich koennte mir vorstellen das er nach den morden bzw. nach entdeckung die gastronomischen betriebe erst mal gemieden hat u. zu hause kochte u. sein bier trank....irgendwie wird er sich auch aeusserlich veraendert haben, durchbart oder haarschnitt . er musste vorsichtiger sein. er durfte nicht mehr zu dem kreis maenner gehoeren die sich alleine im goehrde wald aufhielten nur um luft zu schnappen u. die natur zu geniessen. er hatte sein leben fuer die naechsten jahre voellig eingeschraenkt,zumindestens wenn er im umkreis des goehrde waldes wohnen geblieben ist . er hat sein lebensqualitaet durch die morde weggeschmissen u.muss eigentlich wie ein bestrafter gelebt haben.......voellig ohne lebensqualitaet, s taendig in angst entdeckt zu werden, unfaehig eine neue partnerschaft aufzubauen, er wird im berufsleben abgebaut haben. seine koerperkraft u. seine spritzigkeit in der jugend wird verloren gegangen sein. er musste seine sexuellen trieb in griff bekommen, wahrscheinlich hat er zu hause getrunken um zu vergessen...falls er damals noch bei seinen eltern lebte wird er nach dessen tod vielleicht trotz einer erbschaaft noch unsicherer geworden sein...ein einzelgaenger, den mann mied..er musste aufpassen, das er ploetzlich nicht im suff erzahlte was er alles erlebt hatte....nach ca 13 jahren vielleicht 2003 wird er die morde versucht haben immer mehr zu verdraengen.....das hier die alte geschichte wieder auf den tisch kommt u. sehr gut hobby kriminalisten hier mitmachen wird ihm stinken, wenn er mal auf die seite gestossen ist. er duerfte auffallen, denn er ist aaa anders als andere..... daher macht eine erneute ausstrahlung des falles sinn u. es waere die einmalige chance das hier auch noch wieder neue interessierte leser u. schreiber einsteigen. ...u. als abschluss nochmals zum taeter, er wird sich persoenlich dafuer hassen, das er die morde begangen hat, ich gehe noch weiter...er wird es stets bereuen , immer wieder wird er sich sagen, waere ich damals bloss nich in den wald gegangen. ein teil seiner strafe hat er somit schon bekommen.

Nochmals:
man findet in einem Wald selten die, zu einem zertrümmern von menschlichen Schädeln, brauchbaren Holzstücke, in der individuellen passenden Länge, einfach so; was im Wald normal runterfällt ist morsches Totholz oder Sturmschaden;

ein brauchbarer Schläger muß in der Regel verhältnissmässig "frisch", also auf dem Weg zum Tatort von Hinterlassenschaften von Holzfällerarbeiten oder als Bruch gefunden, abgegriffen worden sein

für einen Schläger wird der Täter also geplant haben müssen so denke ich...

@berndgeorge

Ich glaube nicht das der Täter vor oder nach der Tat irgendwie unangenehm aufgefallen ist. Ich halte den Täter eher für jemanden der im normalen Alltag eine absolut graue Maus ist, wahrscheinlich durch seine Minderwertigkeitskomplexe total gehemmt und schüchtern. Das würde eher zu der Sorte Täter wie diesem passen, also einen Täter der nie aufgefallen ist und dessen angestaute Wut, Hass und Komplexe sich in so einer Tat entladen haben. Aggresive Menschen haben sich eben nicht unter Kontrolle, dieser Täter hat aber scheinbar absolut kontrolliert und geplant gehandelt. Das widerspricht einem Täter der im Alltag seinen Emotionen freien Lauf lässt.

@KrimiFan72

dann könnte der Täter also ein durch Substanzen zerstörter Obdachloser gewesen sein oder der Sohn eines Ministerpräsidenten...

@geofindefuchs
oder ein 24-jähriger Professor, Überflieger aber eben nur Fachidiot, IQ von 500 aber in der Hose nur Funkstille ...

@KrimiFan72

ja, warum nicht?

Dass er eine richtige graue Maus im Alltag sein könnte, denke ich nicht.
Er wird aufgefallen sein, das vermute ich auch. Aber er ist nicht genug aufgefallen, leider.

Und es war sicher nicht sein erstes Verbrechen. Möglicherweise hat er vorher schon mal eine Frau missbraucht und/ oder getötet (Irma Busch in der Neetze?).
Sie ist ein ähnlicher Frauentyp, sah häuslich und solide aus...

Dem Täter hat es gefallen Menschen zu demütigen und in seine Gewalt zu bringen. Besonders zwei Personen beherrschen zu können, wird ihm ganz besonders gefallen haben.

Die lästigen Männer, die im normalen Leben mehr Schlag bei Frauen hatten als er selbst, denen hat er beim Doppelmord auch richtig eins auf die Mütze gegeben, sie waren am Ende tot.

Ich denke er hat sich gesteigert in seinen Handlungen könnte mir auch vorstellen, dass er evtl. schon mal inhaftiert war, einen Strafbefehl bekommen oder dergleichen, z.B. wegen kleinerer Delikte.

@Boccer: Die Menschen in Bad Bevensen und in den Dörfern hier würden das überwiegend sehr positiv sehen, wenn der Fall nochmal aufgegriffen würde bei XY.

Möglicherweise gab es z.B. auch Strafanzeigen gegen ihn schon vorher, wobei die Staatsanwaltschaft die Verfahren einstellte, da nicht hinreichend Aussicht auf Verurteilung bestand.

Im Bereich der Sexualdelikte wurden früher viel mehr Verfahren eingestellt als heute wegen der schwierigen Beweislage.