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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

15.01.2014 um 07:42
bitte mal eingeben bei immonet.....attraktraktive wohn u. gastronomieanlage in traumhafter waldgegend goehrde zu verkaufen...mit vielen fremdenzimmern.......die bilder sagen mehr als tausend worte, auch wenn man sich die ferien u. wohnhaeuder dort mitten in waldgegenden anschaut. die polizei hatte bestimmt kaum die moeglichkeit oder die zeit alle versteckten haeuser, die teilweise vielleicht auch kaum bewohnt waren aufzusuchen, geschweige bewohner dort anzutreffen, namensschilder werden dort auch nicht mit briefkaeten versehen ueberall gewesen sein. wenn man noch nie dort war erhaelt man eine vorstellung von der gegend. es ist alles dichter bewachsen, einsamer als z. b. bei mir im landkreis hannover z.b. im deister. .wald..
und wenn man die einsamen ferienhaeuser sieht, sieht man welch bessere moeglichkeiten der ohne angst, skrupel vorgehende taeter gehabt haette paare oderveinzelpersonen in ihren ferienhaeuser auszurauben....als im wald...selbst, wo leute kaum viel geld, schmuck dabei haben.wenn er es nur auf das auto abgesehen hatte, was ich mal vermutet hatte, haette er auch nach ueberfaellen im gebiet einsamer ferienhaeuser ein paar tage ein auto unauffaellig benutzen koennen, bis die taten entdeckt worden waeren.


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15.01.2014 um 08:14
hallo angra, wenn du bei google nahrendorf eingibst u. den plan immer wieder vergroessert, dann siehst du ploetzlich die oldendorfer str. k 213 die zum ortsteil oldendorf u. zum goehrdewald richtung forsthaus roethen fuehrt....mein groesster fehler bei meinen gedanken im alten jahr war, das ich diesen oldendorf ortsteil von nahrendorf nicht gefunden hatte u. nicht wusste, das die reinholds so mit dem goehrde wald verbunden waren, auch wenn sie an diesem tag vielleicht schnell in thiessau eine currywurst oder aehnl. gegegessen hatten.....es kann eben auch gut sein, das der moerder wie ein wandersmann, naturliebhaber aussah....die reinholds vom sehen schon aus der gastronomie oldendorf irgendwie kannte u. sie fragte ob sie wieder in den goehrdewald fahren u. ihn dort z. b. bis hauptstr. bushaeuschen oder parkplatz mitnehmen koennen, diese dann waehrend der fahrt ihm von einem picknick platz der gut vom parkplatz erreichbar ist unbedarft erzaehlt hatten.. fussraum im auto hinten bluetenstaub usw......auf keinen fall glaube ich an eine sex kontakt bekanntschaft u. ein vorhaben sich dort im wald zu dritt zu vergnuegen.....das schliesse ich aus.....auf jeden fall u. da sind wir uns alle einig, musste das auto aus dem goehrdewald. .parkplatz..verschwinden...u. moeglichst weit weg, damit nicht soviele suchaktionen dort stattfanden.....auch was jemand hier schon sagte, wenn man frueh mittags um 12uhr essen geht, kann man um 16uhr wieder freude an dem inhalt eines picknick korbes haben.


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Die Göhrde-Morde

15.01.2014 um 13:28
@KrimiFan72
Ich gehe davon aus, dass der Täter bei beiden Taten eine Waffe nutzte. Nach den Taten nutzte er die Fahrzeuge. Das zweite Fahrzeug genau in der Stadt, in der Frau W. ihren Kuraufenthalt vollzog und sich mit ihrem Liebhaber traf. Da die Tat in einem Gebiet stattfand, welches zwar zeitweise gut belebt gewesen sein soll, es jedoch bestimmt nicht zwingend zu einem Aufeinandertreffen mit Pãrchen kam, tendiere ich in die Richtung, dass der Tãter seine Opfer kannte.
Vielleicht kannte er Paar 1 nicht und es kam an dem Sonntag zu diesem Aufeinandertreffen. Da ich aber davon ausgehe, dass er beide Paare kannte, könnte Paar 1 auch über Oldendorf in den Bereich des Kellerberges gelangt sein. Bei Paar 2, Treffpunkt mitten in der Woche, sehe ich den vorab informierten Täter. Ein Sonntag eignet sich bei schönem Wetter besonders gut für den Täter in dem Gebiet fündig zu werden. Da sehe ich weniger Probleme, als an einem Mittwoch.
Das Leukoplast wird bestimmt von einem Krankenpfleger häufiger benutzt. Ein Wilderer und Sportschütze nutzt die Waffe, welche bei der Tat gebraucht wurde.
Aber eine der Taten könnte tatsãchlich eine Ablenkungstat gewesen sein. Die Leichen wurden unterschiedlich hinterlassen. Einmal vollkommen entkleidet, sãmtliche Kleidung bis auf den Rock fehlt, bei der anderen Tat sind beide Opfer vollständig bekleidet. Okay, vielleicht fühlte der Täter sich gestört und hatte daher weniger Zeit. Es ist aber durchaus denkbar, dass dies auch bewußt so vom Täter durchgeführt wurde. Natürlich wäre auch dieser gute Ansatz möglich:
Zitat von berndgeorgeberndgeorge schrieb:die polizei muss ihm mit ihren befragungen im lokal u. in der umgebung ganz dicht auf den fersen gewesen sein....es blieb ihm keine andere wahl, er musste nochmals aehnliche personen in diesem fall ein ziemlich gleiches paar ermorden um neue spuren in eine ganz andere richtung legen zu koennen u. die ermittlungen im kreis oldendorf, nahrendorf u. umgebung nicht noch weiter auszudehnen
Guter Ansatz, kann sich so direkt aber nicht zugetragen haben, da Paar 1 noch nicht einmal aufgefunden wurde, bzw. an dem Tag entdeckt wurde, als Paar 2 ermordet wurde. Daher konnte zu dem Zeitpukt keine direkte Spur in diesen Ort verfolgt werden. Es könnte aber beim Täter der Gedanke entstanden sein, eine etwa gleich gelagerte Tat durchzuführen, um einer möglichen Recherche durch die Polizei zu entgehen. Aber ist es dann nicht seltsam, dass ausgerechnet das zweite Paar ein Liebespaar war und der weit verbreitete Gedanke nach den Taten in der Göhrde folgender war: Das erste Paar wurde vertauscht! Der Täter hatte es auf das Liebespaar abgesehen. Ein umgekehrter Gedanke entstand in der Region nie. Bei einem Liebespaar hat man nämlich schnell ein Motiv in der Hinterhand und eine felsenfeste Begründung. Könnte das auch der Grund gewesen sein, dass der Göhrde -Mörder versuchte, durch diesen Motivgedanken geschickt abzulenken?
Um aber an einem Mittwoch geschickt an dieses zweite Paar heranzukommen bedarf es trotzdem einem gewissen Hintergrundwissen. Es muß eine Verbindung zwischen Täter und beiden Paaren, bzw. deren Aufenthaltsort in der Region geben.
Zitat von berndgeorgeberndgeorge schrieb:die reinholds vom sehen schon aus der gastronomie oldendorf irgendwie kannte u. sie fragte ob sie wieder in den goehrdewald fahren u. ihn dort z. b. bis hauptstr. bushaeuschen oder parkplatz mitnehmen koennen, diese dann waehrend der fahrt ihm von einem picknick platz der gut vom parkplatz erreichbar ist unbedarft erzaehlt hatten.. fussraum im auto hinten bluetenstaub usw
Wann hat man eigentlich Blütenstaub, bzw. Reste von Blumen im Auto? Doch nicht dann, wenn man einen Mitfahrer mitnimmt, oder? Dann hat man allenfalls den Fußraum hinten verschmutzt und nicht auch noch vorne. Blütenreste? Sollte dies ein Ablenkungsmanöver sein, so dass über einen Mitfahrer nachgedacht wird? Oder fuhren tatsächlich mehrere Täter mit dem Fahrzeug aus der Göhrde, bzw. sollte der Gedanke entstehen, indem der Täter diese Blüten dort verteilte?


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15.01.2014 um 14:44
Ich gehe davon aus, dass der Täter auch das erste Opfer-Paar gekannt hat. ME hatten die am 21.5. 1989 einen Tagesausflug vor. Wie hier schon geschrieben worden ist beißen sich die Tätigkeiten Essen im Lokal und mitgenommene Fressalien nicht, wenn man von einem Tagesausflug ausgeht. Im Rahmen ihrer Unternehmungen ist der Täter mE auf sie aufmerksam geworden.

Die Blüten im Auto erachte ich als reines Ablenkungsmanöver. Das sollte suggerieren als seien da ganz schmuddelige Typen nach der Tat mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen.


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15.01.2014 um 14:47
Hallo an @

Nicht schlecht überlegt , vielleicht hat der Täter,alle Kleidungsstücke ,in den Picknickkorb gesteckt,(
(vielleicht seine Spuren überall dran ,Fernglas konnte er gebrauchen ) wie sollte er auch alles tragen? Unterwegs im Dickicht , oder viell. beim ausziehen ,Bluetenstaub an die Kleidung gekommen
Vielleicht den Korb, Schuhe, hinterm Fahrer oder Beifahrersitz gestellt, es könnte ja auch sein, dass er einen...
H u n d. ... ...dabei hatte ,er musste dann nach hinten...!!!

In einigen Zeitungsberichten, stand auch, dass die Polizei schon morgens vor Ort waren, der Kripobeamte
Konnte sich ja erst später an den auffälligen Toyota erinnern ( kann ich auch überhaupt nicht verstehen,
.... Berndgeorg .... Erwähnte diesen Punkt auch schon .....man wird zu einem Mord gerufen, einsame Gegend
Parkplatz, dort steht ein Auto ( dort traute sich doch kaum einer mehr hin ) und ich merke mir ,als Kripobeamter die Autonummer nicht, kaum zu Glauben....!

Allso den ganzen Tag , überall Polizei ( wie schon erwähnt ,meine Tochter erzählte ja,sie konnten nicht mehr weiter
Weiter reiten, mussten zurück, alles abgesperrt , wie konnte dann nur der zweite Mord geschehen ???


Die Blaubersammler, sahen doch den angeblichen Täter , als sie zum Forsthaus liefen!!! Kam der Mann

Ihnen dann wohl e n t g e g e n. ??? Dann käme er ja aus Richtung Forsthaus, das könnte ja nicht sein..,!

Wurde das hier schon mal erwähnt... ???


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15.01.2014 um 14:56
@ bb37: ich gehe auch davon aus, dass der Täter bei beiden Morden die Waffe nutzte. Um die beiden Paare in Schach zu halten einerseits und um sie zu ermorden.

Nochmal kurz zu den Schießkenntnissen und dem genutzten Projektil: 5,6 mm Kleinkaliber.

Diese Kleinkaliber werden von den Sportschützen der Kyffhäuser- Kameradschaften genutzt und damit natürlich auf den Schießständen umfangreich trainiert.
Ich kannte jemanden, der selbst in der Kyffhäuser- Kameradschaft in Uelzen- Veerßen in diesen Jahren Mitglied war und sonntags zum Training fuhr.

Und zumindest wurde die Kyffhäuserkameradschaft in Veerßen damals nicht von der Polizei überprüft.
Es gibt auch in 8 km Entfernung zum Waldgebiet Kellerberg in Himbergen eine Kyffhäuserkameradschaft, die auch noch aktiv ist.
Soviel dazu, wo der Täter den Umgang mit der Waffe, außerhalb von Bundeswehr etc. erlernt haben könnte.
Ob die Kyffhäuserkameradschaft Himbergen 1989 von der Polizei überprüft wurde, weiß ich nicht.
Ich glaube aber beinahe nicht.
Auch die Internetseite der Samtgemeinde Bevensen- Ebstorf führt die Kyffhäuserkameradschaft Himbergen samt eines Ansprechpartners auf.

Von Himbergen, wie gesagt nur 8 km bis zum Kellerberg, kann man auch zu Fuß gehen, bei einigermaßen Fitness.

Es wären doch auch die damaligen Mitgliedslisten dieses Schießverbandes interssant.


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15.01.2014 um 15:08
Ganz interessanter Beitrag. Vielleicht Schießübungen im Wald, auf kleine Tiere , irgendwo sah ich in einem
Beitrag aufgestellte Fallen in der Goerde....!!!! Vielleicht wurde er dabei gesehen, vom ersten Ehepaar ???

Muss jetzt leider arbeiten, bis später...!


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15.01.2014 um 15:28
Noch schnell eine ganz verrückte Idee, vielleicht zielte er gerade auf irgendwas im Wald , bei seinen Schießübungen , und er traf versehentlich ....Frau Reinhold, oder ihren Mann, ....es kam zum Streit und er tötete dann beide....! Weil er Angst hatte, alles zu verlieren ....

Den zweiten Mord , wie schon erwähnt, weil er vom ersten Mord ablenken wollte.....


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15.01.2014 um 15:56
@Boccer: An einen versehentlichen Schuss auf einen Menschen tagsüber im Wald ( in den Monaten Mai und Juli) kann ich nicht glauben....
Da sind die Lichtverhältnisse gut, bei Nebel, Ansitzjagd in der Herbstdämmerung abends wäre es noch denkbar....Aber es wird wirklich jedem Schützen bei Ausbildung an der Waffe eingetrichtert sich vor jedem Abschuss zu versichern, dass kein Mensch in der Nähe ist.
Im Zweifelsfall unterlässt man den Abschuss, jeder normale Jagd- und Waffenkundige hält sich daran.
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass hier ein psychisch gestörter Sadist am Werke gewesen ist.


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15.01.2014 um 18:05
@Strandschwalbe
Zitat von StrandschwalbeStrandschwalbe schrieb:Ob die Kyffhäuserkameradschaft Himbergen 1989 von der Polizei überprüft wurde, weiß ich nicht.
Ich glaube aber beinahe nicht.
Ein weiterer Ansatz, der mir durchaus gefällt.


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Die Göhrde-Morde

15.01.2014 um 20:36
@Strandschwalbe

Der Hinweis auf die Sportschützen / Kameradschaften ist sehr interessant!

Ich gehe inzwischen auch davon aus, dass der Täter bei beiden Taten eine Schusswaffe dabei hatte, anders kann eine Einzelperson ( und ich gehe von einem Einzeltäter aus) zwei Personen nicht in Schach halten, zumal wenn eine Person noch ein Mann ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Schusswaffe beim ersten Mord nur zum Nötigen verwendet worden ist und nicht als Waffe zum Töten. Ansonsten hätte man die markanten Schussverletzungen mE am Schädel von Herrn R. feststellen müssen. Herr R. wurde mE stranguliert, auch wenn das im Rahmen der Obduktion nicht mehr eindeutig feststellbar war. Der Täter hat das erste Opfer bzw. die ersten Opfer mE bewusst nicht erschossen um keine Spuren auf eine Schusswaffe mit einem bestimmten Kaliber zu hinterlassen.

Beim zweiten Mord hat er geschossen. Ich denke, dass das ein Hinweis ist, dass er unter einem gewissen Druck stand. Er hat Herrn K. zunächst stranguliert, aber gemerkt, dass es zu lange dauert, dass er immer noch Lebenszeichen von sich gibt und da hat er um den Mord zu beenden geschossen, obwohl er dadurch Spuren hinterlassen hat. Das Risiko musste er in Kauf nehmen, weil er fürchtete ansonsten noch entdeckt zu werden. Ist natürlich alles spekulativ.


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15.01.2014 um 21:30
@AngRa: Die Waffe hat er auf jeden Fall benötigt um die Paare zu kontrollieren und zu nötigen. Ich sehe das wie Du auch, glaubte aber gelesen zu haben, dass die Rechtsmedizin beim Paar Reinhold keine eindeutige Todesursache/ Verletzungen mehr feststellen konnte, da wegen der sommerlichen Hitze bereits der Verwesungszustand zu weit fortgeschritten war.

Aber Du könntest Recht haben...er hat sich dann sozusagen die Benutzung der Schusswaffe noch aufgespart...für den Notfall, wenn eine andere Tötungsmethode zu lange dauert oder er in arge Bedrängnis gerät mit immerhin zwei Opfern und er selbst als Einzelperson.
Das zeigt ein sehr planmäßiges Vorgehen.

Ich muss das noch mal genau nachlesen bin leider gerade arbeitsmäßig sehr eingespannt.


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15.01.2014 um 22:15
@LuckyLuciano_

schrieb:

Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, dass der Täter hier unter den Schreibenden ist?

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Halte ich für nahezu hundertprozentig ausgeschlossen.
Dass er hier mitliest, könnte theoretisch sein, sofern er noch lebt bzw. in seinem Alter sich überhaupt noch als internetaffin erweist.
Ich gehe davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er noch lebt, bei maximal 50% liegt. Beweisen bzw. belegen kann ich es natürlich nicht, aber jeder von uns hat so ein gewisses Täterbild vor Augen.
So stelle ich mir einen Mann vor, der heute mind. 65-70 Jahre alt wäre, eher abgeschieden von seiner Umwelt lebt, ggf. - berndgeorge hat es bereits thematisiert - neben persönlichen auch Alkoholprobleme hat/te. Solche Leute werden meist nicht allzu alt, da sie auch nicht zum Arzt geben und ihr Leben für sich fristen.
Wenn er das Morden wirklich seit den Taten eingestellt hat, gehe ich davon aus, dass ihm die Behörden sehr nahe kamen. Dann stelle ich mir vor, dass er ein derartiges Muffensausen bekommen hat, dass er - vielleicht ein wenig schizophren, vielleicht auch als nüchtern kalkulierender Realist - annimmt, bis heute überwacht zu werden und dass er sich allein deswegen "seinen" Morden im Internet kaum mehr zu nähern traut.
Vor einigen Jahren, es war im Zusammenhang mit dem Vierfach Mörder Norman Volker Franz, wurde bekannt, dass das BKA alle Internetzugänge überprüft hat, die seine Fahndungsseite beim BKA besuchten, um ggf. Rückschlüsse zu ziehen auf seinen Aufenthaltsort, weil man offenbar davon ausging, dass er die Fahndungsseite auch außerhalb Europas regelmäßig besuchte. Ergebnis im Endeffekt aber gleich null. Gleichzeitig ließ sich das BKA wohl die Nutzerdaten von mehreren Dutzend Besuchern übermitteln.
Schließe ich letztlich auch hier nicht aus, dass bei manchen aus behördlicher Sicht interessanten Threads Nutzerdaten gesammelt werden. Von der Datensammelwut der Geheimdienste/Behörden bis zum konkreten Verdacht ist es aber noch ein weiter, sehr weiter Weg.


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15.01.2014 um 22:42
Was die Waffe, die zumindest beim zweiten Mord zum Einsatz kam, würde mich interessieren - ich bin selbst kein Waffenkundiger -, ob es möglich wäre oder gar wahrscheinlich ist, dass individuelle Merkmale einer Waffe zurückverfolgt werden können.
Anders ausgedrückt, könnte es theoretisch sein, dass der Täter mit einer legal zugelassenen Waffe auf die Opfer geschossen hat oder ist das völlig unmöglich, da alle legal in den Handel kommenden Waffen (Waffenberechtigte, Schützen, Jäger etc.) vorher beschossen werden, und somit der Besitzer (oder zumindest der Käufer) Gefahr gelaufen wäre, schnellstmöglich überführt zu werden?
Wie lange sind diese individuellen schusswaffentechnischen Merkmale nachweisbar? Solange, bis die Kugel bzw. deren beschusstechnisch nachweisbare Spuren verrosten?
Letztlich, es ist nur eine Vermutung eines Laien meinerseits, ist es doch eher wahrscheinlich, dass der Täter eine illegale Waffe führte.


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15.01.2014 um 23:00
Ich halte es für gar nicht so abwegig, dass jemand so etwas macht. Ich gebe EDGARallanPO zwar recht, dass jemand, der über das tatsächliche Wissen als Täter verfügt, bei Eigeninitiative stets Gefahr läuft etwas Falsches zu schreiben und somit mit dem Feuer spielt, aber es gibt durchaus Täter, die sich so sicher fühlen, dass sie sich in Gefahr begeben. Wenngleich es sehr dünnes Eis ist...

Sofern er heute tatsächlich 65-70 Jahre alt ist, dürfte er sich mit dem Internet noch auskennen. Das gibt es ja schon seit ca. mindestens 15 Jahren in einer Intensität bzgl. der Nutzung, dass es für einen damals 50-55-jährigen nicht ausgeschlossen ist, dass er zu der Technik noch Zugang fand.

Meine Vermutung, er könne hier ggf. mitlesen oder sogar unter den Schreibenden sein, wäre für ihn zweifelsfrei gefährlich, stützt sich aber zugleich auf der Überlegung eine gewisse "Informationsquelle" nutzen zu können, die ihn informiert. Zwar "nur" mit Vermutungen, aber immerhin mit solchen, die ihn ggf. auch in Sicherheit wiegen könnten, da alles ggf. ganz anders verlief, als es hier diskutiert wird oder seinerzeit von den Polizeibehörden ermittelt werden konnte.


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15.01.2014 um 23:13
@LASK

Was die Waffe, die zumindest beim zweiten Mord zum Einsatz kam, würde mich interessieren - ich bin selbst kein Waffenkundiger -, ob es möglich wäre oder gar wahrscheinlich ist, dass individuelle Merkmale einer Waffe zurückverfolgt werden können.
Anders ausgedrückt, könnte es theoretisch sein, dass der Täter mit einer legal zugelassenen Waffe auf die Opfer geschossen hat oder ist das völlig unmöglich, da alle legal in den Handel kommenden Waffen (Waffenberechtigte, Schützen, Jäger etc.) vorher beschossen werden, und somit der Besitzer (oder zumindest der Käufer) Gefahr gelaufen wäre, schnellstmöglich überführt zu werden?
Wie lange sind diese individuellen schusswaffentechnischen Merkmale nachweisbar? Solange, bis die Kugel bzw. deren beschusstechnisch nachweisbare Spuren verrosten?
Letztlich, es ist nur eine Vermutung eines Laien meinerseits, ist es doch eher wahrscheinlich, dass der Täter eine illegale Waffe führte.


Dass er mit einer legal zugelassenen Waffe geschossen hat, ist eher unwahrscheinlich, denn diese Waffen sind in der Tat registriert. Findet man diese Waffe hingegen nicht, wird es natürlich schwierig, denn dann gibt es keinen Bezug zum Besitzer und somit zur Registrierung.

Waffenmerkmale kann man zwar zurückverfolgen, allerdings anhand des Projektils, das im Lauf eine Art Signatur hinterlässt. Findet man die Waffe, lässt sich nachweisen, ob das Projektil tatsächlich aus der Waffe abgefeuert wurde.

Diese Signatur am Projektil lässt sich sehr lange nachweisen.

Die größte Sicherheit bietet sich natürlich mit einer illegal erworbenen Waffe, also einer nicht registrierten Waffe, möglichst aus dem Ausland, da es sodann erheblich schwerer wird eine Verbindung zum Täter herzustellen.


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15.01.2014 um 23:20
@AngRa: bezüglich des ersten Mordes meine ich, dass der Täter auch geschossen haben könnte. Es muss ja nicht wie beim zweiten Mord ein Kopfschuss gewesen sein.
Ein Bauchschuss mit Treffen der Bauchaorta würde ja völlig ausreichen. Das Opfer verblutet dabei innerlich sofort.
Das Projektil könnte am Rücken wieder ausgetreten sein, der Täter könnte es sogar noch eingesammelt haben....
Das ist natürlich spekulativ.
Ich meine eben nur, dass ja nicht zwingend beim Tod durch Erschießen ein Kopfschuss nötig ist, desgleichen der Schusskanal nicht durch harten Knochen gehen muss, beim Durchschuss durch Weichteile wie Bauch, Herz etc. tut dann die Verwesung, Hitze und Liegezeit und Tierfraß das Übrige.
Es ist dann nicht mehr nachzuweisen...


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15.01.2014 um 23:29
@Strandschwalbe

schrieb

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@AngRa: bezüglich des ersten Mordes meine ich, dass der Täter auch geschossen haben könnte. Es muss ja nicht wie beim zweiten Mord ein Kopfschuss gewesen sein.
Ein Bauchschuss mit Treffen der Bauchaorta würde ja völlig ausreichen. Das Opfer verblutet dabei innerlich sofort.
Das Projektil könnte am Rücken wieder ausgetreten sein, der Täter könnte es sogar noch eingesammelt haben....
Das ist natürlich spekulativ.
Ich meine eben nur, dass ja nicht zwingend beim Tod durch Erschießen ein Kopfschuss nötig ist, desgleichen der Schusskanal nicht durch harten Knochen gehen muss, beim Durchschuss durch Weichteile wie Bauch, Herz etc. tut dann die Verwesung, Hitze und Liegezeit und Tierfraß das Übrige.
Es ist dann nicht mehr nachzuweisen...


Beim Kleinkaliber 5,6 mm ist ein glatter Durchschuss nicht realistisch. Die Durchschlagskraft ist bei KK nicht sehr hoch. Es mag Ausnahmen geben, aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich. Das Projektil im Anschluss sodann noch zu finden, ist vor dem Hintergrund eines gerade begangenen Mordes und dem Druck unter dem der Mörder steht, eher nicht anzunehmen.


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Die Göhrde-Morde

16.01.2014 um 00:42
@. Arsenelupin......erklärt hier ,Seite 23 - 24 vom 6.9.2013 - 8.9.2013 alles sehr genau über die Patronen

22. I F b 5,6. X 15mm. Kleinkaliber , dass ist die günstige und in Sportwettkaempfen meist verwendete
Patrone. --- Geringe Geraeuschentwicklung ---( Zimmerpatrone )

22. I f b, Hv. Findet vor allen Verwendung in der... Jagdausuebung, durch die höhere Geschwindigkeit lässt
Sich eine relativ ---starke Wirkung ---erzielen, dafür ist die Patrone auch recht laut....!!!
Sie sollte keinesfalls ohne. Gehoerschutz abgefeuert werden.

Wikipedia. @ auch alles gut erklaehrt....


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16.01.2014 um 06:44
Ich stelle hier mal einen Wikipedia-Artikel ein, damit wir uns mal ein Bild von eventuell verwendeter Munition machen können.

Wikipedia: .22 lfB


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