Opti-Mist schrieb am 18.04.2019:Wenn die Taten aber von zwei Personen gemeinsam begangen worden sind, kann der eine morden, der andere sichert, schaut zu und fährt anschließend - absolut sauber, da er nicht mitgemacht hat - das Fahrzeug der Opfer weg. Der möglicherweise „kontaminierte“ Haupttäter geht auf anderem Wege zurück zum eigenen Fahrzeug und verlässt ebenfalls die Göhrde. Die Personen kennen sich einigermaßen aus und es gelingt ihnen so nicht gemeinsam gesehen zu werden.
Spricht etwas dagegen?
Ich bin noch nicht 100% im Thread eingelesen, also können und werden da bestimmt auch Fehler bei mir drin sein. Ich hoffe ich hole nicht allzu viele, schon beantwortete alte Kamellen vor.
Ein Duo als Täter kann ich mir persönlich nur vorstellen, wenn man einfach so töten möchte oder bei einem Raubmord bzw. Raub (der dann in einem Mord endet aber nicht muss).
Da viele aber von einem Sexualdelikt ausgehen, halte ich die 2-Täter-Theorie als eher unwahrscheinlich.
Es ist ja für einen Täter immer auch ein Risiko mit "Begleitung" zu morden, speziell, wenn er, wie in deinem Beispiel, nur Schmiere steht. Da muss der Haupttäter schon ein sehr großes Vertauen in ihm haben, dass er nicht "singt". Und sowas muss ja dann auch geplant sein. Der Kumpane muss ja dann auch bereit sein/zur Verfügung stehen.
Und wenn es wohl sexuell motiviert ist, dann stell ich mir diesen Drang als sehr spontan vor (nach einem Gewalt- oder Sexfilm). Wie kann das dann ablaufen.
"Du, komm, ich will morgen mal wieder was erleben. Kommst du mit und passt auf (oder fährst mich in die Göhrde)."
Das Auto der Opfer wegfahren macht eigentlich nur Sinn, um es etwas besser zu verstecken (da reicht dann aber der Wald auch) oder man getrennt weg ist vom Tatort. Wenn man die Leichen aber versteckt, dann kann man auch ruhig zusammen "fliehen".
Das Risiko ist ja doch schon da, auch mal von einer Streife angehalten zu werden. Wenn der Mittäter vielleicht nicht so abgebrüht ist, fährt er auch mal nervös (so fand man einen Vergewaltiger in Florida um 2004/05). Wenn ich mit einem Fahrzeug schon vor Ort bin, würde ich das Risiko nicht eingehen, da auch Spuren im anderen Auto zu hinterlassen.
Als Einzeltäter kann ich das Fahrzeug nehmen, um dort schnell weg zu kommen und nicht unterwegs zu oft gesehen zu werden, wenn er wirklich zu Fuß oder mit einem Rad unterwegs war und so die Göhrde wieder hätte verlassen müssen.
Was weiß man denn über den K.-W. W.? Streifte er auch einfach mal so durch den Wald und übernachtete dort vielleicht auch? Vielleicht musste er auch raus aus seinem Umfeld, weil 1 Woche vorm 1. Göhrde Mord hat er ja tötete er ja Birgit Meier. Also entweder ein Gang in die Göhrde um diesen Kick weiter zu befriedigen oder mal runter zu kommen.
Weiß man auch, wie viel von der Göhrde abgesucht wurde?