@LuckyLuciano @SpäteSühne OK, dann können wir den tatsächlichen Fundort ja schon einigermaßen eingrenzen. Ganz genau ist es sowieso nicht nötig, wenn es um die Frage mit dem Schall geht.
Ich war heute nochmal im Gebiet und habe mich an die Hinweise von CRISPR-Cas9 gehalten...der Tipp mit dem Parkplatz war gut...
Meine Kamera ist mit einem GPS-Tracker ausgestattet, der die Geo-Daten in die Exif-Datei der Fotos schreibt.
Anhand der Standorte die ich, bzw. CRISPR-Cas9 für den zweiten Fundort beschrieben haben, habe ich die Entfernung zum ersten Fundort mit einem Web-Tool berechnet.
Vom Fundort 2 in der Nähe des Hauptweges sind es bis zum Fundort 1 ca. 720 Meter...der Ort ist aber nach Angabe von LuckyLuciano zu weit nördlich.
Vom Fundort 2 in der Schneise des Nebenweges (der Ort den CRISPR-Cas9 angegeben hat) sind es bis zum Fundort 1 ca. 520 Meter...aber auch das ist ja nicht der richtige Ort, denn der soll weiter nördlich liegen, dichter an diesem Nebenweg.
Wenn meine Daten nicht völlig daneben sind (anhand der Daten von gestern habe ich einen Abstand von 724 Meter errechnet), und der Fundort 2 zwischen meinem Punkt und dem Punkt von CRISPR-Cas9 liegt, dann ist die Entfernung zwischen den beiden Fundorten kaum größer als 600 Meter.
Ich bin heute nochmal die Strecke anhand des "Verbindungsweges" zwischen den beiden Fundorten abgelaufen. Ich meine damit den Weg, der in fast allen Karten deutlich als gerade Verbindung zwischen den beiden Hauptwegen eingezeichnet ist und die Jagen 147 und 146, bzw. 138 und 137 voneinander trennt. Dieser Weg ist in vielen Bereichen nur noch schwer erkennbar und wird offenbar schon lange nicht mehr benutzt.
Man kann von dort aus aber schön die Hügel und Wellen erkennen, die die beiden Fundorte voneinander trennen. Allerdings ist das Gelände keineswegs so stark hügelig, dass es den Knall eines Schusses massiv eindämmen würde. Der Wald besteht im wesentlichen aus hohen Bäumen und hat kaum dichte Anteile. Man kann größtenteils weit durch den Wald hindurch blicken. Einzig die Senke am Fundort 1 stellt ein wirkliches Hindernis dar. Sie ist auffallen schmal und tief, und wer direkt ganz unten steht würde bestimmt nicht viel hören.
Der Schusstest mit einer 22er, den ErwinKöster beigesteuert hat, macht mich nachdenklich.
Ist es annähernd windstill und am Fundort 1 herrscht kein Stimmenchaos, sollte man aber auch den Schuss einer 22er über diese Entfernung hören können.
Aber waren tatsächlich Täter und Polizei zeitgleich an den entsprechenden Orten..??
Schon eine geringe Abweichung, und der Schuss findet ohne jegliche Zeugen statt.
Gibt es eine genaue Zeitschiene für den 12.07.1989?
(oder wurde das schon zur Genüge durchgekaut, dann würgt mich gerne ab)