SpäteSühne schrieb am 02.11.2017:Schließlich, so zeigt sich im Rückblick, hatte das Ermittlerteam um Sielaff ab Frühjahr 2017 eine Vorstellung von Täter und Tat. Ein Sexualverbrechen oder eine misslungene Erpressung sind die wahrscheinlichsten Möglichkeiten. "Unsere Recherchen ergaben, dass Kurt-Werner W. einen Kontrollwahn hatte. Er musste immer die Kontrolle über den Ort haben, an dem die Leiche versteckt ist. Damit war klar, dass wir meine Schwester im Haus oder auf dem Grundstück finden."
Wenn man bedenkt, dass er sich nach seiner Entlassung bei der Haftstrafe 1974 vorgenommen hatte , weiter zu machen bzw.sich noch steigerte und nie mehr dorthin zurückkehren zu müssen , dann blieb ihm gar nichts anderes übrig als "sauber " zu arbeiten , keine Spuren hinterlassen , alles im Blick haben zu wollen .
WilmaGöhrde schrieb am 04.11.2017:Ich habe konkret den Verdacht gemacht: Der Killer war ein leidenschaftlicher Autonarr. Es ist ein Faktum und ich möchte dies ggf. verdichten!
Ein Buch ist in zum Thema in Planung, wir werden zeitnah alle mehr und mehr erfahren.
Je nach seiner finanziellen Lage . Er nutzte damals in der Zeit doch eher die Autos der Göhrde- Opfer , benutzte ansonsten die Bahn ?
Frage ist auch , warum musste er auf seinem Grundstück dieses eingegrabenen roten Fahrzeug verschwinden lassen , das er gekauft haben soll und seine Frau wusste nichts davon ? Er schickte sie offensichtlich immer wieder einige Tage in den Urlaub , wenn was "Wichtiges" anstand und einen jüngeren Bruder gab es auch noch.
Und was seine Familiengeschichte angeht , so passen seine Taten in der Göhrde an den Frauen , denn was soll das heißen , sein Vater habe mit dem Beil seine Mutter bedroht , er war ein strenger Vater und man erfährt sonst nichts weiter über den Verbleib der Mutter....?
Zitat: Den mutmaßlichen Mörder, den Gärtner Kurt-Werner W., können die Ermittler ..... der Vater soll, laut Ermittlungsakten, die Mutter mit einem Beil bedroht und ... Mit 22 Jahren muss Wichmann Anfang der siebziger Jahre wegen ...Zitat Ende
Man könnte meinen , er konnte nicht sehen , dass andere Paare glücklich waren, weil er dies im Elternhaus nie erlebte ?
Ich hatte auch eine zeitlang hier mitdiskutiert , als man sich um das Frauenbild des Täters unterhielt und ich finde , er hat das aus seiner Kindheit ergebene Problem sehr gut unter einen Hut bekommen , dass er nicht auffiel ..... mit älteren Frauen liiert oder verheiratet , die ihm auch eher weniger davonlaufen und andererseits dann das Doppelleben , durch das er sich das holte , was er zuhause nicht bekam , sich ein Nebeneinkünfte verschaffte ....
Das er nach seinem Gefängnisentlassung 1974 etliche Jahre im süddeutschen Raum Karlsruhe gelebt hatte mit einer älteren Frau ,die er auch über Kontaktanzeigen aus dem Gefängnis heraus schaltete, kennen gelernt habe, dort dann wieder ein Doppelleben führte ,weiterhin von dort aus heimlich Bekanntschaften über Zeitungsanzeigen schaltete, halte ich es auch nicht für ausgeschlossen , dass er den Mord an Ursula Jahn 1974 verübte, deren Fahrzeug man später in Emden beschädigt vorfand .
Man findet nichts über ein Datum , wann genau er 1974 entlassen wurde.
Den Job als Gärtner sehe ich da eher als Mittel zum Zweck , Kontakte knüpfen zu anderen Leuten wie mit Birgit Meier ....