Die Göhrde-Morde
04.12.2014 um 11:24@Zeitzeuge-WL
Danke für die Infos. Der Toyota hatte also ein Hannover-Kennzeichen und der Mercedes ein UE. Ich hatte es umgekehrt verstanden. Damit fällt das Argument der Heimatstadt (Kennzeichen) weg.
Das der Mercedes aber noch nach dem 12.07.89 noch bewegt wurde, ist jedoch nicht sicher. Jedenfalls wird das von der Kripo so nicht festgestellt.
Jedenfalls hat der Täter das Fahrzeug nicht in Lüneburg abgestellt, sondern in Winsen/L. Und dafür wird er seine Gründe gehabt haben. Vielleicht kannte man ihn in Lüneburg , weil er dort häufiger war, und in Winsen nicht. Kann auch für Bad Bevensen gelten für den Toyota. Wäre er an den Abstellorten regelmäßig oder sogar oft gewesen, hätte ihn jemand erkennen oder auf das "neue" Auto ansprechen können. By the way: den Honda hatte er übrigens nicht abgeschlossen, als er ihn vor der Bäckerei in WL geparkt hatte. Das Fahrzeug stand da mehrere Tage unverschlossen. Ein Versehen oder eine Absicht? Jedenfalls eine Tatsache.
@Vorsichtfalle
Vielen Dank für Deine Ausführungen und Anmerkungen. Vielleicht kommen wir so ein Stückchen weiter und erweitern den Blickwinkel.
Weiß jemand, ob der Bahnhof (oder Haltestelle) Neetzendorf in 1989 vorhanden war?
Als ich heute über Google-Earth die Wegstrecke vom Bahnhof Dahlenburg-Lemgrabe zum Tatort recherchierte, ist mir aufgefallen, dass ich bei meiner ersten Großrecherche den Bahnhof Neetzendorf (versehentlich) angeklickt hatte und nicht Lemgrabe. Von Neetzendorf bis zu den Tatorten sind es nur knappe 5 Km Fußweg (30-45 Minuten für geübte Wanderer). Und auf dem direkten Weg gibt es mehrere Positionen, wo das mögliche Täterfahrzeug direkt am Waldrand abgestellt hätte werden können, ohne aufzufallen. Das Fahrzeug hätte aber auch direkt bei/in Neetzendorf stehen können, wenn es ein unauffälliges Kennzeichen hatte (LG). Der Weg vom Bahnhof Lemgrabe ist weiter und beträgt knapp 8 km bis zum Tatort. Beide Zuwege schneiden sich aber am westlichen Waldrand der Göhrde - der Ort, wo auch das Täterfahrzeug gut hätte stehen können. Das kann natürlich Zufall sein. Mal sehen, vielleicht bekomme ich die bildliche Darstellung hier eingestellt. Bin EDV-technisch nicht so versiert.
Gruß!
Danke für die Infos. Der Toyota hatte also ein Hannover-Kennzeichen und der Mercedes ein UE. Ich hatte es umgekehrt verstanden. Damit fällt das Argument der Heimatstadt (Kennzeichen) weg.
Das der Mercedes aber noch nach dem 12.07.89 noch bewegt wurde, ist jedoch nicht sicher. Jedenfalls wird das von der Kripo so nicht festgestellt.
Zeitzeuge-WL schrieb:In Lüneburg fällt bei den vielen Studenten aus Hamburg ein Fahrzeug mit Hamburger Kennzeichen noch viel weniger auf als in Winsen und Lüneburg liegt sicherlich näher an der Göhrde. Da stimmt Deine Logik nicht so ganz. Außerdem ist nicht sicher, ob das Fahrzeug nicht zwischenzeitlich noch woanders zwischengeparkt war.Dazu sollte man bedenken, dass Lüneburg 1989 nur wenige Studenten hatte, jedenfalls sehr viel weniger als heute mit rund 7.800. Die Universität wurde auch erst 1989 eine Uni, damals eine der kleinsten. Damals war die Stadt gerade noch durch die Bundeswehr gekennzeichnet, wo bis Ende der 80er Jahre rund 8.000 Soldaten und zusätzlich viele weitere Bedienstete in den Kasernen stationiert waren. Auch ga es noch keine Autobahn LG-HH, was erst den Hamburger Speckgürtel bis nach Lüneburg erweitert hatte. Zuvor waren die Hamburger in Lüneburg längst nicht so vertreten (anteilig zum Verkehrsaufkommen) wie in Winsen.
Jedenfalls hat der Täter das Fahrzeug nicht in Lüneburg abgestellt, sondern in Winsen/L. Und dafür wird er seine Gründe gehabt haben. Vielleicht kannte man ihn in Lüneburg , weil er dort häufiger war, und in Winsen nicht. Kann auch für Bad Bevensen gelten für den Toyota. Wäre er an den Abstellorten regelmäßig oder sogar oft gewesen, hätte ihn jemand erkennen oder auf das "neue" Auto ansprechen können. By the way: den Honda hatte er übrigens nicht abgeschlossen, als er ihn vor der Bäckerei in WL geparkt hatte. Das Fahrzeug stand da mehrere Tage unverschlossen. Ein Versehen oder eine Absicht? Jedenfalls eine Tatsache.
@Vorsichtfalle
Vielen Dank für Deine Ausführungen und Anmerkungen. Vielleicht kommen wir so ein Stückchen weiter und erweitern den Blickwinkel.
Weiß jemand, ob der Bahnhof (oder Haltestelle) Neetzendorf in 1989 vorhanden war?
Als ich heute über Google-Earth die Wegstrecke vom Bahnhof Dahlenburg-Lemgrabe zum Tatort recherchierte, ist mir aufgefallen, dass ich bei meiner ersten Großrecherche den Bahnhof Neetzendorf (versehentlich) angeklickt hatte und nicht Lemgrabe. Von Neetzendorf bis zu den Tatorten sind es nur knappe 5 Km Fußweg (30-45 Minuten für geübte Wanderer). Und auf dem direkten Weg gibt es mehrere Positionen, wo das mögliche Täterfahrzeug direkt am Waldrand abgestellt hätte werden können, ohne aufzufallen. Das Fahrzeug hätte aber auch direkt bei/in Neetzendorf stehen können, wenn es ein unauffälliges Kennzeichen hatte (LG). Der Weg vom Bahnhof Lemgrabe ist weiter und beträgt knapp 8 km bis zum Tatort. Beide Zuwege schneiden sich aber am westlichen Waldrand der Göhrde - der Ort, wo auch das Täterfahrzeug gut hätte stehen können. Das kann natürlich Zufall sein. Mal sehen, vielleicht bekomme ich die bildliche Darstellung hier eingestellt. Bin EDV-technisch nicht so versiert.
Gruß!