Die Göhrde-Morde
05.12.2014 um 10:01Könntet Ihr Eure Fehden bitte per PN abarbeiten?
Zum Thema des Threads:
Durch meine gestern eingestellte Karte ist mir erst richtig bewußt geworden, dass die 2. Tat, die nur wenige hundert Meter entfernt vom ersten Tatort/Fundort geschah, zeitlich recht gut eingegrenzt werden kann. Denn die Opfer sind nachmittags in die Göhrde aufgebrochen. Genaue Uhrzeit ist mir jetzt nicht bekannt. Die Blaubeersammler, die die ersten Opfer an jenem Tag fanden, gingen zurück (halbe Stunde Wegezeit) zum Forsthaus, sahen dabei den Obdachlosen auf dem Weg (der später von der Polizei ermittelt wurde und als Täter ausschied - aus Zeitungsbericht), alarmierten beim Förster die Polizei, die dann sicher eine Weile benötigte (0,5 bis 1 Stunde), um vor Ort einzutreffen. Vom Forsthaus aus fuhren oder gingen die Zeugen mit den Polizisten zum Fundort der Opfer (nochmal gut 30 Minuten mit Erstgespräch). Von dort aus oder erst danach wurde die Spurensicherung angefordert. Das wird noch mal einige Zeit benötigt haben bis die Spezialisten eintrafen (zwei Stunden oder mehr). So wird der Polizeibetrieb vermutlich erst mehrere Stunden nach dem Auffinden der Opfer zwischen dem Forsthaus Röthen und dem Fundort stattgefunden haben.
Weiß jemand die Uhrzeit, wann die Blaubeersammler die Opfer entdeckt haben?
Und weiß jemand, wann die Opfer in die Göhrde gestartet sind?
Hochgerechnet wird die Spurensicherung - und der ganze Tross der Polizeifahrzeuge - erst frühestens rund 4 Stunden nach dem Auffinden der Opfer im Wald für erhebliche Unruhe gesorgt haben. Davor war es praktisch so wie immer: ruhig!
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass die zweite Tat wirklich während der Zeit stattfand, zu der die Spurensicherung bereits vor Ort arbeitete. Danach ist ebenso unwahrscheinlich, da die Arbeiten sich über viele Stunden hingezogen haben müssen. So spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, das die Tat nur in einem sehr kurzen offenen Zeitfenster stattfinden konnte an jenem Mittwoch, den 12.07.1989.
Da ein Polizeibeamter den Toyota der Opfer noch am Forsthaus parkend gesehen hatte - während seines Einsatzes - hat der Täter das Fahrzeug erst nach dieser Sichtung vom Parkplatz am Forsthaus entfernt.
Und es bedeutet auch, dass die Opfer das Fahrzeug bereits vor dem Eintreffen der Polizei am Forsthaus geparkt haben müssen. Ansonsten wäre der Trubel dem Paar aufgefallen und vermutlich wäre es nicht mehr zu dem Doppelmord gekommen. Ich gehe nicht davon aus, dass das Paar von Anwesenden über den Leichenfund informiert wurde, was aber sicher geschehen wäre, wenn die Blaubeersammler, Förster, Familie etc. auf die Polizei gewartet hätten. Das hätte sicher ein Zeuge mitgeteilt, wenn das so gewesen wäre. Die Opfer waren also bereits angekommen und hatten auch schon das Fahrzeug verlassen und bewegten sich auf einem Waldweg, den die Blaubeersammler auf ihrem Rückweg nicht genommen hatten bei einem sehr kleinen Zeitfenster. Sie hätten sich ansonsten treffen müssen. Bei größerem Zeitfenster gilt das nicht. Nun kennen wir den Weg der Blaubeersammler nicht. Jedoch kann man nach solch einem Fund davon ausgehen, dass es der kürzeste Weg zum Forsthaus war, was kleine Umwege im Schock nicht ausschließt.
Wenn wir den Zeitpunkt haben, wann die Blaubeersammler die Leichen fanden, können wir das Zeitfenster für die Taten sehr eng begrenzen. Das wiederum führt dazu, dass man einen wahrscheinlichen Spazierweg des Opferpaares eingrenzen kann. Das wiederum lässt Rückschlüsse zu, wo sich der Täter in dem Zeitfenster aufgehalten haben muss. Und das wiederum kann Hinweise geben, welchen Flucht- oder Rückweg der Täter unmittelbar nach der Tat genommen haben wird. Denn: zwischen Tatzeit und Abholung des Fahrzeugs lag eine sehr viel längere Zeit, als es der direkte Weg beanspruchen würde. Das würde ich gern mal aufzeigen. Es fehlen nur die Startzeiten für das Zeitfenster.
Daher nochmals die Fragen:
Weiß jemand die Uhrzeit, wann die Blaubeersammler die Opfer entdeckt haben?
Und weiß jemand, wann die Opfer in die Göhrde gestartet sind?
Danke für sachliche Infos vorab.
Gruß!
Zum Thema des Threads:
Durch meine gestern eingestellte Karte ist mir erst richtig bewußt geworden, dass die 2. Tat, die nur wenige hundert Meter entfernt vom ersten Tatort/Fundort geschah, zeitlich recht gut eingegrenzt werden kann. Denn die Opfer sind nachmittags in die Göhrde aufgebrochen. Genaue Uhrzeit ist mir jetzt nicht bekannt. Die Blaubeersammler, die die ersten Opfer an jenem Tag fanden, gingen zurück (halbe Stunde Wegezeit) zum Forsthaus, sahen dabei den Obdachlosen auf dem Weg (der später von der Polizei ermittelt wurde und als Täter ausschied - aus Zeitungsbericht), alarmierten beim Förster die Polizei, die dann sicher eine Weile benötigte (0,5 bis 1 Stunde), um vor Ort einzutreffen. Vom Forsthaus aus fuhren oder gingen die Zeugen mit den Polizisten zum Fundort der Opfer (nochmal gut 30 Minuten mit Erstgespräch). Von dort aus oder erst danach wurde die Spurensicherung angefordert. Das wird noch mal einige Zeit benötigt haben bis die Spezialisten eintrafen (zwei Stunden oder mehr). So wird der Polizeibetrieb vermutlich erst mehrere Stunden nach dem Auffinden der Opfer zwischen dem Forsthaus Röthen und dem Fundort stattgefunden haben.
Weiß jemand die Uhrzeit, wann die Blaubeersammler die Opfer entdeckt haben?
Und weiß jemand, wann die Opfer in die Göhrde gestartet sind?
Hochgerechnet wird die Spurensicherung - und der ganze Tross der Polizeifahrzeuge - erst frühestens rund 4 Stunden nach dem Auffinden der Opfer im Wald für erhebliche Unruhe gesorgt haben. Davor war es praktisch so wie immer: ruhig!
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass die zweite Tat wirklich während der Zeit stattfand, zu der die Spurensicherung bereits vor Ort arbeitete. Danach ist ebenso unwahrscheinlich, da die Arbeiten sich über viele Stunden hingezogen haben müssen. So spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, das die Tat nur in einem sehr kurzen offenen Zeitfenster stattfinden konnte an jenem Mittwoch, den 12.07.1989.
Da ein Polizeibeamter den Toyota der Opfer noch am Forsthaus parkend gesehen hatte - während seines Einsatzes - hat der Täter das Fahrzeug erst nach dieser Sichtung vom Parkplatz am Forsthaus entfernt.
Und es bedeutet auch, dass die Opfer das Fahrzeug bereits vor dem Eintreffen der Polizei am Forsthaus geparkt haben müssen. Ansonsten wäre der Trubel dem Paar aufgefallen und vermutlich wäre es nicht mehr zu dem Doppelmord gekommen. Ich gehe nicht davon aus, dass das Paar von Anwesenden über den Leichenfund informiert wurde, was aber sicher geschehen wäre, wenn die Blaubeersammler, Förster, Familie etc. auf die Polizei gewartet hätten. Das hätte sicher ein Zeuge mitgeteilt, wenn das so gewesen wäre. Die Opfer waren also bereits angekommen und hatten auch schon das Fahrzeug verlassen und bewegten sich auf einem Waldweg, den die Blaubeersammler auf ihrem Rückweg nicht genommen hatten bei einem sehr kleinen Zeitfenster. Sie hätten sich ansonsten treffen müssen. Bei größerem Zeitfenster gilt das nicht. Nun kennen wir den Weg der Blaubeersammler nicht. Jedoch kann man nach solch einem Fund davon ausgehen, dass es der kürzeste Weg zum Forsthaus war, was kleine Umwege im Schock nicht ausschließt.
Wenn wir den Zeitpunkt haben, wann die Blaubeersammler die Leichen fanden, können wir das Zeitfenster für die Taten sehr eng begrenzen. Das wiederum führt dazu, dass man einen wahrscheinlichen Spazierweg des Opferpaares eingrenzen kann. Das wiederum lässt Rückschlüsse zu, wo sich der Täter in dem Zeitfenster aufgehalten haben muss. Und das wiederum kann Hinweise geben, welchen Flucht- oder Rückweg der Täter unmittelbar nach der Tat genommen haben wird. Denn: zwischen Tatzeit und Abholung des Fahrzeugs lag eine sehr viel längere Zeit, als es der direkte Weg beanspruchen würde. Das würde ich gern mal aufzeigen. Es fehlen nur die Startzeiten für das Zeitfenster.
Daher nochmals die Fragen:
Weiß jemand die Uhrzeit, wann die Blaubeersammler die Opfer entdeckt haben?
Und weiß jemand, wann die Opfer in die Göhrde gestartet sind?
Danke für sachliche Infos vorab.
Gruß!