Die Göhrde-Morde

@spookytooth
Ich kann mich an dieses Foto des Parkplatzes glaube ich auch erinnern. Ich meine, es ist der Parkplatz der ziemlich mittig direkt an der K13 liegt. Von dort aus geht ein Forstweg direkt In Richtung Jagen 138.
Dabei handelt es sich übrigens exakt um das allg. bekannte Parkplatz-Foto im Wikipedia-Artikel. Der W-Autor hat es demnach FALSCH untertitelt (hatte ich bereits vor einigen Wochen in einem Posting festgestellt), denn es handelt sich dabei NICHT um den direkten Parkplatz am Forsthaus Röthen.
Habe jetzt leider keine Karte zur Hand um zu prüfen, ob dieser Parkplatz jetzt wirklich im Jagen 142 liegt.
Die Wikipedia-Foto-Untertilelung scheint in jedem Fall falsch zu sein.

@AngRa
Klasse zusammengefasst...
Eine Ergänzung möchte ich zusätzlich noch anbringen:

Eloquenz vor einer Fernsehkamera ist niemals zwingend mit Glaub- und Vertrauenswürdigkeit in Verbindung zu setzen bzw. daraus ableitbar.

@spookytooth
ich werde heute sehr wahrscheinlich dort vorbei fahren - und mir das vor Ort noch einmal genau
ansehen -

@Mc_Manus
danke, ich hatte das Wiki Foto im Kopf -
aber ich werde es noch genau überprüfen -

die Jage Bezeichnungen stehen immer auf Steinen - wie Grenzsteine - und tragen die jeweilige
Nummer des Jage -
Jage 142 Stein - steht linksseitig - von dem Parkplatz - und zieht sich dann nach links in
Richtung Forsthaus - gegen über der Fundorte - auf der anderen Straßenseite der K13

Bin leider in Zeitdruck, ich habe den Parkplatz an der K 13 - Fotografiert - mein Auto steht auf d. Parkplatz - Gegenüber ging es den den breiten Waldweg runter bis zu - Senke - auf der rechten Seiten, steht der - kl. JAGENSTEIN 138 - inmitten von Beerensträucher und Reste v. einem Hochsitze , sehe ich auf meinem
Foto ....!

Bis später.....

Jage 142 ist ein sehr schönes Gebiet - mit dichten Schonungen - großen Kirrungen -
lichte - und auch dichte Bewaldung -
im Gegensatz zur anderen - düsteren Seite :-)

@Muräne
Das kann ich auch bestätigen, die andere -Seite - ist wirklich viel schöner, denn in der -Senke -hätte ich meine - Decke - nie
ausgebreitet - zwischen hohen Beerensträucher und vielen Hochsitzen , ringsrum - viel zu unromantisch ...!

(...)

Die -Jagd -war ja damals auch schon eröffnet, und die Försterin erzählte uns, dass sie - Mulde -bevorzugt und
sie hätte dort ihren Lieblingsplatz , auf einem bestimmten Hochsitze ....!

@Mc_Manus
Der Parkplatz ist mittig , direkt an der k 13 , und gegenüber geht der breite Waldweg - Richtung - Senke / Mulde.....! Gleich am Anfang des breiten -Waldweges - steht rechts unten , der kleine. - JAGENSTEIN
1 3 8. ......! Der andere Parklplatz ist gegenüber vom Forsthaus , gleich am Anfang ...!

Boccer schrieb:Das kann ich auch bestätigen, die andere -Seite - ist wirklich viel schöner, denn in der -Senke -hätte ich meine - Decke - nie
ausgebreitet - zwischen hohen Beerensträucher und vielen Hochsitzen , ringsrum - viel zu unromantisch ...!

Bei der Betrachtung der gegenwärtigen Situation in der mir persönlich leider nicht bekannten Göhrde (die @LuckyLuciano dankenswerterweise mit aktuellen Fotos der Tatort/Fundort-Umgebung nebst Karten eindrucksvoll dokumentiert hat) sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass sich ein Waldgebiet durch forstwirtschaftliche Eingriffe und die natürliche Entwicklung innerhalb von 25 Jahren ziemlich stark verändert. Wo 1989 noch eine Lichtung mit (im Mai noch niedrigem) Grasbewuchs war, kann heute ein junger Baumbestand mit dichten Sträuchern sein. Natürlich kann man in einem gewissen Maß erahnen, wie es dort vor 25 Jahren ausgesehen haben könnte, sollte aber z.B. aus aktuellen Sichtverhältnissen keine zu weitgehenden Schlüsse auf die Lage zur Zeit der Morde ziehen.

@noctua
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich wohne im Landkreis Lüneburg in unmittelbarer Nähe eines großen Waldgebietes (nicht Göhrde) und hier sieht inzwischen fast alles komplett anders aus als vor 25 Jahren.
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Göhrde ähnlich ist.

In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 29.7.1989 war zu lesen, dass Ingrid W. und B.M. K. in einem ungefähr "12 jährigen Wald" lagen. Es scheint sich um ein gleichaltriges, d.h. angelegtes Waldstück gehandelt zu haben mit noch nicht sehr hohen Bäumen. Innerhalb von 25 Jahren dürfte sich der Wald ziemlich verändert haben.

Zum Parkplatz des Toyota Tercel in Bad Bevensen fällt mir folgendes auf.
Es gibt in Bad Bevensen sicher mehrere Möglichkeiten einen PKW unauffällig abzustellen.
Da ich otskundig bin, fällt mir dazu wohl als erstes der große Parkplatz zwischen Kurpark und Stadtzentrum ein.
Wenn wirklich bewiesen ist, dass der Täter das Fahrzeug über Tage benutzt und mehrfach dort abgestellt hat, warum gerade dieser Ort, am Klaubusch ?
Irgendwo muß auch er die Nächte verbracht haben.
In nordöstliche Richtung, angrenzend zu den Parkplätzen, sind im Wald einige kleine Hütten / Häuser. Möglicherweise dort ? Mieter oder Eigentümer ? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er sich nach dem Abstellen des Fahrzeugs noch auf den Weg in einen anderen Ort machte. Und das über Tage.

@maif
da wirst Du wohl Recht haben -
aber ist dicht - als ortskundiger musst Du es ja wissen -
jedenfalls 1989 - durch die Hamburger Ferienhaussiedlung -
zum Hotel - Straße - Fährhaus -

@AngRa
Eine Schonung -

@maif
Was meinst Du, ob es in der gesamten Gegend mehrere solche Fahrzeuge gab, oder ob solch ein Autotyp schnell aufgefallen ist oder wäre? Von solch einem Auto, habe ich bis vor paar Wochen noch nichts gehört gehabt!!!

@maif

die Frage wo hielt der Täter sich in Bad Bevensen auf, wurde schon oft hier diskutiert.
Das Problem war doch niemand hat ihn gesehen oder lt. Phantombild erkannt, außer die Anwohner Am Klaubusch.
Sollte er eine Wohnung oder Ferienhaus gemietet haben, müsste er Kontakt mit dem Vermieter gehabt haben. Die Nachforschungen hierzu verliefen doch alle im Sande.

@maif
ich bin da als ebenfalls Ortskundige bezüglich des unauffälligen Abstellens des Fahrzeugs auf dem großen Parkplatz zwischen Kurpark und Stadtzentrum ganz anderer Meinung.

Wenn ich in BB ein Auto unauffällig parken wollte, würde ich garantiert nicht diesen, stets von Touristen, aber auch Einheimischen stark frequentierten und ich glaube auch damals schon teilweise gebührenpflichtigen Parkplatz benutzen.

Wo würde die Polizei den PKW eines ortsfremden Vermissten wie B.M.K. aus Hannover zuerst suchen?
Ganz sicher zuerst auf genau diesen Parkplätzen zwischen Kurgebiet und Stadtzentrum und auch am Bahnhof. Da waren auch viel zu viele Menschen unterwegs.

Dieser Parkplatz wird in jedem Stadtplan ausgewiesen. Das halte ich für denkbar ungeeignet.


Der Klaubusch bot sich eben an, weil unbegrenzte Abstellmöglichkeit, fremde KFZ durch die Diabetes Klinik und zwei Hotels auch nicht auffielen und es nur wenige Anwohner auf der anderen Seite dieses Abschnittes der Straße gab, die andere Seite war Waldgebiet, da konnte er schnell und unauffällig verschwinden.
Der Weg zu Fuß über Rosenbad- oder Klaubuschbrücke in die Innenstadt ca. 15 Minuten, keinesfalls länger.

Das sind die Parkplätze, auf denen der Tercel von B.M. K. am Klaubusch direkt geparkt wurde. Den Zaun zum Wald gab´s 1989 da nicht.
Finde die Parkplätze sehr viel besser geeignet, als das Abstellen auf offiziell in jedem Stadtplan und von der Kurverwaltung angegebenen Parkflächen.

Strandschwalbe schrieb:Der Klaubusch bot sich eben an, weil unbegrenzte Abstellmöglichkeit, fremde KFZ durch die Diabetes Klinik und zwei Hotels auch nicht auffielen

Dass der Tercel mit H-Kennzeichen für die Anwohner nicht auffällig war, das mag ja sein. Aber durch die wohl schon intensivere Suche nach K. und seinem Fahrzeug -spätestens ab dem 14.07.- kann er auch "Am Klaubusch" in Sachen Risikominimierung der Polizei-Entdeckung als keineswegs optimalen Abstellort betrachten - um es klar zu sagen: durch die Suchmassnahmen ist wohl überhaupt kein Stellplatz im Freien irgendwo in Bad Bevensen Mitte Juli 1989 als optimal anzusehen.

@Mc_Manus
Klar, war das Abstellen auf allgemein zugänglichen Parkflächen hoch riskant. Das sind wir sicher alle einig.
Relativ sicher wäre nur das Abstellen auf einem einsamen, privaten Gehöft zum Beispiel einer alten Scheune oder dergleichen gewesen.