Die Göhrde-Morde

@zweiter

schrieb:

allerding muß man auch die position des täters kennen
wurden die hände auf den rücken gefesselt bei einer liegenden person,muß man also schauen
saß der täter auf den beinen ,oder anders herum auf dem körper und fesselte die person.


Genau hier liegt das Problem

Ein Rechtshänder der eine Person an den Füssen fesselt, während er am Fußende der Person hockt wickelt in genau derselben Art, wie ein Linkshänder der in der entgegengesetzten Position hockt und wickelt.

Damit ist kein sicherer Rückschluss möglich.

@ally69

das Problem mit sich widersprechenden Darstellungen ergibt insgesamt fast das Bild, daß man im Prinzip darüber unterrichtet wurde, daß 4 Personen ermordet wurden, daß es hinsichtlich der Personen, der Auffinder und der Tötungsmethode von Medium zu Medium teils erhebliche Differenzen gibt. So etwas nennt man "journalistische Freiheit". Das ist vor allem ein Phänomen der großen Zeitungen. Ich habe mit Lokalzeitungen bessere Erfahrungen gemacht und halte die daher für glaubwürdiger.

@Mc_Manus
Den letzten Satz kann ich voll und ganz unterstreichen! P.S.: Da hat wohl jemand voller Wut das Plakat an der Sporthalle des Johanneums abgerissen, daß ich letzte Woche erwähnte. :-)

@Boccer
@Muräne
Ob der Täter Rechts- oder Linkshänder war. läßt sich wohl nicht ergründen.
Lt. wikipedia wurde extrabreites (5 cm) Leukoplast nur bis ca. 1940 produziert. Möglich, daß es am Schluß auf Halde produziert wurde, aber während des Krieges halte ich es doch für eher unwahrscheinlich, da waren alle Ressourcen knapp.
Wo bekommt man das denn bitte schön an jeder Ecke. Wie lange klebt denn Leukoplast, hält das denn unendlich lange?

@EDGARallanPOE

Das Zeitfenster v. ca. 60 - 90 Minuten , das sehe ich auch so..!
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Die Kripo fuhr über die K 13 - bis zum Parkplatz ,dort fuhren sie bestimmt den breiten Waldweg runter
bis zur Senke..! ( sieht man auch in den Medien )
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Der Täter ging / lief bestimmt nicht auf der K 13 zum Forsthaus zurück , sondern durch den Wald / Eltenstieg
zurück -Richtung Parklplatz am Forsthaus ...! In diesem Bereich , war bestimmt noch keine Polizei..!


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Irgendwo stand, - oder ich habe es gehört, dass ein Polizist , am Forsthaus stehen blieb. Er konnte sich ja erst
später erinnern . Als wir dort ca. 1,5 Std am Forsthaus standen, bekam man eigendlich ...ALLES..mit, was sich
dort bewegt, er hätte sehen müssen, wer den Toyota weg fuhr, viell. war er auch gerade im Forsthaus, oder
wurde abgelengt...!
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Bis später die Arbeit ruft....!

@Mc_Manus
@Zeitzeuge-WL

In euren heutigen Beiträgen habt ihr das sinnvoll ergänzt, was ich gestern eigentlich ausdrücken wollte, nachdem ich deshalb angegriffen worden war, weil ich gerne aus Zeitungen zitiere. Zeitungsberichte sind für mich zitierfähig wegen der journalistischen Sorgfaltspflicht , aber nicht das Evangelium wegen der journalistischen Freiheit. Natürlich sind sie zu vergleichen , zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Ich wehre mich allerdings dagegen, dass viele der bislang bekannten Informationen, die allesamt aus den Zeitungen stammen,( mit Ausnahme des Phantombildes), unter Hinweis auf weitere neue Informationen als falsch bezeichnet werden, wobei die Quelle der neuen Informationen aber nicht offengelegt werden kann.

oh, sorry, ich habe den wikipedia-Artikel nicht bis zu Ende gelesen, die unterscheiden zwichen Spule und Rolle. Rollenware scheint nicht eingestellt worden zu sein.

@Zeitzeuge-WL

Das Breite Leukoplast , gab es damals NUR in einer Apotheke in Bad Bevensen, dass erzählte mir eine Mitarbeiterin , deswegen ermittelte dort auch die Polizei... die sagte zu mir, viell. haben wir auch das Pflaster
an den Täter verkauft...!

@Boccer
Ok, dann gab es das aber vielleicht auch in anderen Apotheken im 85 km Radius von der Göhrde.

@zweiter
@EDGARallanPOE

👍 , super erklärt ...!

@AngRa
Die - Angaben - aus den Zeitungsartikeln , -die wir hier reingestellt haben , stimmen zu 80 / 90. %. ALLE..!

@Zeitzeuge-WL
Das bestimmt, ich beschränkte mich ja nur auf die Apotheken in Bad Bevensen, die ich damals alle anrief..!

Sorry, bin in Zeitdruck ....das stimmt natürlich, ich beschränkte ......

@Boccer
ok, dann kann ich es mir ja sparen, eine PSV anzurufen, die in einer Apotheke im Kreis Harburg arbeitet

@AngRa
Die Rekonstruktion der Erschießung durch LL entstammt einer Quincy-Folge, die ich mal vor langer Zeit gesehen habe, soviel zu der Quelle!

Interessant wäre zu wissen, wann diese Folge ausgestrahlt wurde!

Mir ist noch etwas zu dem im gestern eingestellten Zeitungsbericht erwähnten Zustand der Leiche von Frau W. aufgefallen.

Es wird ihr skelettierter Hals erwähnt, d.h. also, dass in diesem Bereich bei Auffindung bereits keine Haut und kein Fleisch mehr vorhanden waren. Das ist aufgrund natürlicher Zersetzung geschehen, dass das Fleisch verschwunden ist und nur noch Knochen vorhanden waren. Ich gehe davon aus, dass auch die Brüste aus diesem Grund nicht mehr vorhanden waren, sondern nur noch das Brustbein und Rippen. In dem Mopo Bericht, der hier zeitweise so hohe Wellen geschlagen hat, war nur die Rede davon, dass die Brustorgane nicht mehr vorhanden waren. Das beschreibt den Leichenzustand, sagt aber nichts über die Ursache des Schwunds aus. Ich gehe nach wie vor davon aus , dass die Brüste vom Täter nicht abgetrennt worden sind.

Mir geht gerade etwas durcg den kopf: weshalb fesselt den der täter die opfer? Eigentlich war dies doch mit einer waffe gar nicht notwendig. Er hätte sie erschießen können und fertig (entschuldigt meine flapsige ausdrucksweise) waren beide gefesselt? Wenn nicht könnte es ihm darum gegangen sein dass ein Opfer die ermordung des anderen miterlebt. der akt der tötung war ihm w

@Vorsichtfalle
Die Antwort, nehme ich an, findet man in der Quincy-Folge. Er brauchte beim Erschießen beide Hände, denn mit einer Hand schoß er und mit der anderen hielt er etwas unter den Kopf, damit die Kugel nicht in den Boden eindringt.

@Vorsichtfalle

In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 28.7.1989 ist zu lesen, dass beide Opfer ( Herr K. und Frau W.) gefesselt waren.

Im Bericht der SZ heißt es:

"Hingerichtet per Kopfschuss

Vierzehn Tage später, am 27. Juli - es ist nach wie vor heiß und trocken - wird deshalb noch einmal mit Hundertschaften das Waldgebiet durchkämmt. Und dabei, also erneut per Zufall, finden Polizisten die anderen Opfer: einen Mann und eine Frau, hingerichtet per Kopfschuss aus einer Kleinkaliberwaffe 5,6 Millimeter, zum Teil an Händen und Füßen mit Leukoplast gefesselt, Gesicht nach unten, liegen vor ihnen"

http://www.sueddeutsche.de/panorama/verbrecherjagd-ueber-jahrzehnte-der-fall-seines-lebens-1.485216

An sich geht auch aus diesem Bericht auch hervor dass Frau W. erschossen worden ist. Das hatte ich so gar nicht in Erinnerung. Man kann dem Bericht wohl auch entnehmen, dass beide gefesselt waren. Herr K. war vermutlich an den Händen gefesselt, denn bezüglich Frau W. wurde ja im Stern nur berichtet, dass sie an den Füßen gefesselt war.

@Zeitzeuge-WL

Offensichtlich wollte der Täter dann wohl auf keinen Fall die Kugeln am Tatort zurücklassen, um Spuren zu vermeiden, die ihn später überführen können?

@LuckyLuciano
"Was wirklich belegt und wahrlich bekannt ist, wissen nur wenige..."
Richtig, und die wollen und dürfen auch nicht aus dem Nähkästchen plaudern!