Mahlzeit allerseits...
...ja, da bin ich nun wirklich etwas überwältigt von den durchgängig positiven und aufmunternden Reaktionen, welche mich in den vergangenen Tagen hier und per mail erreicht haben. Einmal das grundsätzliche "Comeback" betreffend; zum anderen was die erstellte Grafik anbelangt. Allen denen ich bislang dafür noch nicht ein "Dickes Dankeschön" habe zukommen lassen, sei das an dieser Stelle von Herzen nachgeholt. Schon schön, wenn man in meinem Alter spürt, daß man doch noch gebraucht wird und zu etwas nützt...
:D :D :DWeiß jetzt auch gar nicht so recht, wo ich beginnen soll. Vielleicht mit dem "aktuellen Tagesgeschäft", das "Morphing-Picture" (Kommissar / Täter) betreffend. Ist -natürlich- aus einem unernsten Gedanken heraus entstanden. Von der Herstellung könnte es durchaus sein, daß nicht ein ausgebildeter Polizei-Zeichner hier zu Werke gegangen ist, sondern womöglich ein Zeuge mit grafischem Talent dieses "Subjektiv-Porträt" (früherer DDR-Kriminalisten-Begriff; schaue zur Zeit viele alte "Polizeiruf 110-Folgen"
;)) erstellt hat. Denn ein richtiges "Identikit-Bild" sieht auf jeden Fall anders, genauer, in Einzelheiten akzentuierter aus. Insofern wurde also ein "Dutzendgesicht" gezeichnet; auch Herr Michaelis (er möge es mir verzeihen
;)) hatte dadurch -eine gewisse- Ähnlichkeit. Aber wie schon erwähnt - viele Männer schau(t)en so aus. Seht Euch mal im Bekanntenkreis um...
;)Die Idee von
@berndgeorge ,
("...Dann wird man den komissar gezeichnet haben u. Ihn nach den aussagen etwas kantiger, juenger u. Dunkeler usw. dagestellt haben...") hat durchaus in diesem Zusammenhang etwas. So entsinne ich mich an eine "XY-Sendung" in der durch Zeugen einer Straftat, die frappante Ähnlichkeit des Täters mit dem Sänger Peter Maffay bekundet wurde - und dieses dann bei der Ausstrahlung genau so erwähnt wurde. Ist ja auch im Alltagsleben eine gute Orientierungshilfe, wenn in der äußerlichen Beschreibung eines Mitmenschen die Ähnlichkeit zu prominenten Zeitgenossen herangezogen wird. Bloß - der/die Betreffende hat das oft nicht gern...
;)Andere "Baustelle": Gedanken zur -möglichen- Verbindung zwischen den beiden getöteten Paaren, hervorgerufen durch zwei Einträge von
@bura :
"Ich würde davon ausgen,dass beide Pärchen schon bei vorherigen Göhrde Besuchen,dem Täter aufgefallen sein müssen.Das kann in Restaurants,Hotels,im Wald,Tankstelle etc.gewesen sein.Eventuell hatte er sogar eine flüchtige Bekanntschaft mit Ihnen geschlossen,dass aber nur dem Täter und den Opfern bekannt war."Und:
"Beide Paare hielten sich desöfteren in der Göhrde auf.Dem Täter müssen beide Paare vorher aufgefallen sein,oder es bestand ein flüchtiger Kontakt zwischen Opfern und dem Täter.Das kann halt überall gewesen sein,im Hotel,Restaurants,Supermarkt,Tankstelle,Wald, etc."Dann der entscheidende Satz:
"Man weiß leider zu wenig über das erste Paar.Eventuell gibt es dort zwischen beiden Paaren eine einzige wichtige Gemeinsamkeit,die bisher übersehen wurde."Und die kann doch durchaus darin bestanden haben, daß beide Paare sich bei ihren -ja offenbar häufigeren- Besuchen im entsprechenden Waldstück der "Göhrde" bzw. in einem Restaurant etc. (lange) zuvor schon (mehrmals) begegnet sind und sich dabei miteinander bekannt gemacht haben. Nicht undenkbar...
Abschließend für heute noch einige Anmerkungen betrefflich Authentizität der UserInnen "hebel28" (angebliche Tochter des Mordopfers Jutta Hebel beim Tötungsdelikt "Wilseder Berg") und "Stummelmaus" (angebliche Tochter der Mordopfer zum Nachteil Ehepaar Reinold), welche sich hier eingebracht haben. Im "Bodensee-Mord" ist mir auf -bislang- 44 Seiten bei 883 Diskussionsbeiträgen nur ein einziges Mal jemand begegnet, deren Großmutter -nachweisbar!- in die Geschichte involviert gewesen ist. Die UserIn "Bebina" war auf der "Google-Suche" zu Informationen über ihre Großeltern, dem Ehepaar Ruf aus Lindau, u.a. auch in "meinem" thread gelandet. Deren kleine und preiswerte "Pension Ruf" hatte ja bei den vielen Wechseln der Unterkünfte des Josef Löw, eine besondere Rolle eben durch diese Schlichtheit gespielt. In einem ihrer -leider wenigen
:(- Beiträge (Seite 36 vom 19. Jänner 2011 um 17.20 h) hat sie sogar ein historisches Foto und zwei aktuelle Bilder des -mittlerweile unter Denkmalsschutz stehenden- Hauses eingestellt. Übrigens nicht unter dem Aspekt eines "Realitäts-Nachweises" ihrer Person! Von ihr erfuhren wir auch, daß die Szenen im Filmfall am Original-Schauplatz in Lindau gedreht worden sind; der Vergleich zwischen Filmaufnahmen und Foto war eindeutig. Mehr konnte sie allerdings und bedauerlicherweise nicht beitragen. Aber immerhin eine -nachweislich- direkte Nachfahrin wichtiger beteiligter Zeugen im Fall, die sich dankenswerterweise gemeldet hat...
:)Und die "Stummelmaus"...? So einen richtigen "Beweis" dafür, daß sie tatsächlich ihre Eltern durch die schlimme Tat in der "Göhrde" verloren hat, konnte sie nach meinem Dafürhalten, bislang noch nicht öffentlich "liefern". Auch wenn sie sich umfangreich im "thread", per mail und wohl auch am Telefon geäußert hat. Also Vorsicht und Zurückhaltung sind angesagt... - wobei mir durchaus bewußt ist, daß -gerade bei ihrer Person (wie natürlich auch bei "hebel28")- schon "Fingerspitzengefühl" und besonders "Pietät" angebracht sind.
Gerade die "Längerdienenden"
:D in dieser Community wissen doch nur zu genau, wie viele "Fakes" und "Trolle" hier unterwegs sind - und nicht nur für die Dauer der Schulferien.
:D Die -allgemeine- Einschätzung einer UserIn diesbezüglich kommt mir in den Sinn: " 'allmystery' ist ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, ein Sandkasten der Spätpubertären, ein Hort für gestrandete Seelen, ein Käfig voller Narren, eine Hochburg des Stumpfsinns, die größte und anonyme Selbsthilfegruppe der Welt, ein nahezu kostenloser Therapieplatz. Ein Schloß für Barone(ssen) von Münchhausen, ein Stammtisch der zu kurz gekommenen. Das Stelldichein der Einsamen, eine Fundgrube für Psychologen, ein Supermarkt der Mogelpackungen...". Niemand widerspricht - Anwesende -klar- ausgenommen...
;)Auch bei den "XY-Filmfällen" und deren Dramaturgie ist Mißtrauen geboten; wie oft haben wir beim "Bodensee-Mord" nicht nur den Eindruck gehabt -sondern waren sogar überzeugt davon- daß die Ermittler zugunsten ihrer Arbeit bei der nachgestellten Handlung Einfluß genommen haben - und bestimmte Sachverhalte (gezielt und auch mitunter gänzlich) anders dargestellt wurden, als sie es bei ihren dienstlichen Recherchen -zweifelsfrei- festgestellt hatten. Immer unter der "Monstranz" des allumfassenden "Täterwissens" (bzw. "Opferschutz", wofür ich schon mehr Verständnis aufbringen kann) , mit der man diesen dann -nach seiner Ergreifung; logisch
:)- gerichtsverwertbar "festnageln" könnte. Unser geschätzter User "lucona" hat es einmal in einem Satz im Fall Löw sehr gut beschrieben:
"XY und die Polizei erwarteten von den Zuschauern keine Theorien, sondern nur Antworten auf die gestellten Fragen." Punkt. Aus. Vom aufmerksamen Publikum -und gerade auch in der heutigen Zeit, mit den technischen Möglichkeiten in dieser -und anderen- Communitys- nachdem zum 37. Male der historische Filmfall -womöglich noch in Zeitlupe oder gar Bild für Bild
:D- angeschaut wurde, werden -natürlich- "Nebenschauplätze" (hier beispielsweise Blüten, Kühltasche, getragene Klamotten, Auffindesituation usw.) plötzlich zum entscheidenden Faktor einer Lösung. Kann -manchmal- sein - dürfte aber meistens nicht die großartige Bedeutung haben, welche gerne hineininterpretiert wird...
;)Eines müssen wir uns immer und immer wieder vor Augen halten: Vieles an Darstellung ist von daher nicht mit dem tatsächlichen Ablaufs- und Tatgeschehen identisch. Eine große Fehleinschätzung die immer dann besonders deutlich im "thread" zutage tritt, wenn bei unklarem Sachstand UserInnen ihren Beitrag mit "Im Filmfall wurde aber doch gezeigt/gesagt, daß..." versuchen, zu untermauern. Sagen und darstellen konnte (Zimmer)man(n) viel...
;)Ein gesegnetes Osterfest wünsche ich! Feiert die "Auferstehung"...
;)