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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:18
Ha, ich sitze hier und halte beide Hände nach vorne , und überlege wie ich wickeln würde...! Ich glaube rechts rum oder ? 😉


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:21
@Boccer
wenn Du diese Rolle ruhig und sicher hälst - den Zipfel gefunden hast - dann ok -
aber anders herum geht es in Thermik genau so auch - für einen rechts händigen Menschen -
ist mir gelungen - und echt gut - :-)


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:30
Ich habe gerade ein Stuhlbein umwickelt, - rechts bin ich schneller, außerdem konnte ich auch dann schneller mit meiner rechten Hand, das Klebeband durchreißen ...! 😜


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:35
@Boccer
Kann man das durchreißen? Darüber habe ich mir noch nie Gedanken
gemacht. Kann man Leukoplast extra breit einfach so durchreißen?
Diese Selbstversuche nehmen ja langsam Form an.


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:40
@Boccer
wurde auch gerne durchgebissen - :-)


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:40
@spookytooth

Ich habe hier zZ. nur billiges Klebeband , ich muss zugeben , meine Zähne waren mir behilflich ...! 😁


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:44
Entweder setzte der Täter seine Zähne ein, oder er benutzte sein Messer ..! Und wie ist es mit Fingerabdrücke ?


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:52
@Boccer
er muss es ja nicht gemacht haben -
er kann auch eines der Opfer dazu erwählt haben - den anderen zu fesseln -
und bei Leukoplast genügte ein kurzer Biss - und dann konnte man reißen
nichts ist unmöglich -

es gab eine Werbung in einem Baumarkt -
der
SUPERKLEBER -
TROPFT NICHT - SCHMIERT NICHT - KLEBT NICHT
:-)


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Die Göhrde-Morde

14.07.2014 um 23:57
Das haben wir damals hier schon besprochen , dass event.eines der Opfer, den anderen fesseln musste,
wegen der Fingerabdrücke ...!


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 00:03
Ich wollte jetzt noch etwas Posten, aber das verschiebe ich auf morgen, ich merke , dass meine Augen langsam
schwer werden, und mein " Klebeband " taucht nichts ...! 😏 bis morgen .....


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15.07.2014 um 00:22
@Boccer
wie gut ich Dich verstehe - mein Augen bräuchten auch Klebeband :-)
bis morgen -------------


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 00:30
@AngRa

Dein eingestellter Zeitungsbericht z.B. -Das Historische "Hamburger - Abendblatt " vom 31.5.89
Hier auf Seite 40 vom 9.12.2013 ... 14:38 Uhr , dort wurde ein Zeuge erwähnt ......." Daher der besagte
Telefonanruf eines Zeugen in der XY Sendung , den die Polizei wegen der - FRESSALIEN - wohl
als....NICHT... glaubhaft eingestuft hat....!

(...)

Weiß Du darüber etwas näheres..?


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 00:31
Gute Nacht @ all...😔


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 04:30
@maif

schrieb:

Bei Paar 2 ist wohl die genaue Tageszeit der Tat nicht sicher.
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Vor einiger Zeit gelang es einem User, in den Besitz eines Original-Flugblattes der Polizei zu gelangen, dass seinerzeit zeitnah zu den Leichenfunden, an die Bevölkerung verteilt wurde.

Diesem Flugblatt konnten wir entnehmen, dass sowohl Frau W. als auch Herr K. (zweites Opferpaar) um 15 Uhr noch lebend in Bad Bevensen gesehen wurden.

Wenn wir die Autofahrt und den anschließenden Laufweg zum späteren Tatort berücksichtigen, müssen wir davon ausgehen, dass das Tatgeschehen frühestens nach 16 Uhr begonnen haben kann.

Nach den von @Boccer am Wochenende eingestellten Artikeln, die einen Beginn der Polizeiarbeit zwischen 17 Uhr 30 und 18 Uhr beschreiben, bekommen wir zwischen dem frühestmöglichen Beginn des Tatgeschehens und dem Beginn der polizeilichen Ermittlungen am Fundort des 1. Opferpaares ein sehr kleines Zeitfenster von nur 90 Minuten.


Das Zeitfenster in dem der Täter den Tatort verließ und der Beginn der Ermittlungen am Fundort hat sich wohl überschnitten.

Und dann folgt das schon legendäre Tercel-Paradoxon.


War der Täter schon geflohen als die Polizei anrückte, hätte der Polizist den Wagen nicht am Wegesrand stehen sehen können.

Floh der Täter als die Polizei schon vor Ort war, hätte er sich im Slalom durch stetig nachrückende Polizeikräfte bewegen müssen. Was ich mir nicht vorstellen kann.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 05:57
@Boccer

Nein, ich weiß leider zu der Zeugensichtung in Tießau auch nichts Weiteres.

Im Bericht des Hamburger Abendblattes vom 31.5.1989 wird erwähnt, dass die Eheleute R. einen Ausflug in die Göhrde geplant hatten und dass sie zuletzt in Tießau gesehen worden sind. Es wurde sogar ausdrücklich erwähnt, dass sie im Lokal "Am Elbufer" gesehen worden waren. Suchaktionen in größerem Umfang wurden daher für die Umgebung des Lokals angekündigt. Im Abendblatt vom 1.6. wurde dann über die Suchaktion berichtet, an der 40 Beamte beteiligt waren. Es wurde sogar auf weitere Zeugen hingewiesen, die das Ehepaar noch zwischen 16 und 18 Uhr beim Radeln gesehen haben wollen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Radelsichtung mit der Einweihung des letzten Teilstückes eines Radwanderweges am 19.5.1989 im Landkreis Lüchow Dannenberg zusammenhängt, der auch an Tießau vorbeiführt. In einem Zeitungsbericht des Hamburger Abendblattes vom 20.5.1989 wird ausdrücklich auch der schöne Ausblick auf das Steilufer in Tießau erwähnt, den der Radwanderer von der Deichkrone aus genießen kann.

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fxml%2F19890520xml%2Fhabxml890406_7248.xml&pdfurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fpdf%2F19890520.pdf%2FASV_HAB_19890520_HA_048.pdf

Es ist ja möglich, dass Zeugen und auch die Polizei zunächst davon ausgegangen sind, dass auch das Ehepaar R. von diesem Ereignis in der Zeitung gelesen hat und diese neue Attraktion und einen Lokalbesuch in Tießau in ihr Ausflugsprogramm am Sonntag, den 21.5. eingebaut hat. Somit machte die Zeugensichtung im Lokal in Tießau auch Sinn. Vor diesem Hintergrund könnte ich es mir auch erklären, dass andere Zeugen die Vermissten beim Radeln gesehen haben wollen. Es waren sicherlich am Wochenende nach der Einweihung viele Radler unterwegs, darum haben auch Zeugen die Rs auf Fahrrädern gesehen, weil sie die Information mit dem Radeln mit den damals noch vermissten Rs verquickt haben..

Zumindest muss die Polizei anfangs von der Glaubhaftigkeit der oder des Zeugen ausgegangen sein der das Ehepaar in dem Lokal in Tießau gesehen haben will, denn ansonsten wären die Suchaktionen nicht veranlasst worden. Interessant wäre, ob der Zeuge die Rs kannte. Wenn er sie kannte, dann hat seine Aussage ohnehin mehr Gewicht, als wenn er lediglich Fremde aufgrund einer Personenbeschreibung erkannt haben will. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Zeuge die Rs kannte und dass seiner Aussage daher zunächst auch einiges Gewicht beigemessen worden ist.


Dann später muss bei der Polizei ein Meinungswandel eingetreten sein, denn in der xy Sendung wird im Film bekanntlich eine Szene gezeigt, wo ein Polizist meinte, dass die Rs geplatzt sein müssen, wenn sie in all den Lokalen gegessen haben in denen sie gesehen worden sind. Das klingt so, als sei die erste Aussage über eine Lokalsichtung später vor allem durch eine Vielzahl weiterer Lokalsichtungen entwertet worden.


Natürlich kann man davon ausgehen, dass sich nach den Zeitungsberichten über die Sichtung in Tießau und dem Auffinden der Leichen in der Göhrde und den entsprechenden in den Zeitungen verbreiteten Zeugenaufrufen, weitere "Lokalzeugen" gemeldet haben. Dennoch denke ich, dass man gerade die erste Zeugensichtung in Tießau, die noch im Rahmen einer Aufenthaltsermittlung von vermissten Personen erfolgt sind, nicht so ohne Weiteres vom Tisch wischen kann. Skepsis ist vor allem bei den Aussagen von späteren "Lokalzeugen" angebracht, denn bei ihren Aussagen im Rahmen einer Mordermittlung kann es sich um "Nachahmungsaussagen" handeln. Leute haben gelesen, dass die Rs zuletzt in einem Lokal gesehen worden sind und dann verquirlen sie diese Information mit eigenen Beobachtungen in anderen Lokalen.Im weitesten Sinne stufe ich ein solches Aussageverhalten als Trittbrettfahrerproblem ein.

Bei den Mordermittlungen scheint eines der ganz großen Probleme gewesen zu sein, dass es aufgrund der schnellen öffentlichen Zeugenaufrufe zu viele Zeugenmeldungen gab. Die Polizei muss damit regelrecht überschüttet worden sein und wahrscheinlich konnte sie bald nicht mehr sauber auseinander halten welche Aussage glaubhaft ist und welche nicht. Wie soll das auch gehen? Damit gerät die Polizei bei der Bewertung von Zeugenaussagen ins Schwimmen, wenn es sonst keinerlei gesicherten Erkenntnisse ( Fahrpläne, Lokalrechnungen, Eintrittskarten etc) darüber gibt, wo die Rs genau hin wollten, was sie vorhatten und wo sie waren.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 06:34
@AngRa

Bei der Bewertung der Radlersichtung, müsste die Polizei aber einen Hinweis darüber gehabt haben ob die Rs in Tießau überhaupt über Fahrräder verfügen konnten.

Da sie offensichtlich, eventuell in ihrem Besitz befindliche Fahrräder, nicht mit sich führten, käme nur ein ortsansässiger Fahrradverleih in Frage. Beim Fahrradverleih werden aber in der Regel Personendaten aus dem Ausweis abgefragt und dokumentiert.

Ich glaube eher, dass die Suchaktion bei Tießau nicht auf der Radlersichtung beruht, sondern auf einem Umstand, den wir heute nicht mehr nachvollziehen können.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 06:50
@EDGARallanPOE

Ich gehe davon aus, dass die Suchaktion rund um das Lokal in Tießau auf der Aussage des zunächst als glaubhaft eingestuften "Lokalzeugen" beruht.

Die Radlerzeugen stufe ich nicht als besonders relevant ein. Ich wollte nur auf eine mögliche Ursache einer solchen Aussage hinweisen. ( Einweihung des Radwanderweges , viele Radler unterwegs).Die Polizei dürfte die Aussagen von vorneherein auch nicht als besonders relevant eingestuft haben.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 07:48
@heideblume schrieb:
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Ach du je, Sorgfaltspflicht ... Wer jemals einen Zeitungsartikel gelesen hat, der über etwas berichtet, worin man selbst gut Bescheid weiß, der weiß, dass man das vergessen kann. Es wimmelt von Fehlern und Ungenauigkeiten. Wenn man das dann auf alle Artikel hochrechnet, weiß man, dass man kaum etwas in Zeitungsartikeln als wirklich umunstößlich verlässlich ansehen kann!
Dem kann ich nur zustimmen. Die Erfahrung habe ich leider auch oft genug gemacht. Insbesondere auch mit der hiesigen Landeszeitung. Selbst bei vorgefertigten Pressemitteilungen werden Daten (unabsichtlich) falsch übernommen...

Ich bin grundsätzlich auch an allen Zeitungsartikeln bezüglich der Göhrde-Morde interessiert, aber man sollte den Inhalt auch kritisch betrachten und nicht alles was geschrieben wird als Fakt ansehen.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 08:07
zum klebebandwickeln nochmal kurz
es ist so das man eine haltehand hat und eine die die arbeit macht
ein linkshänder würde als mit links wickeln und mit rechts den anfang halten
beim rechtshänder umgekehrt

allerding muß man auch die position des täters kennen
wurden die hände auf den rücken gefesselt bei einer liegenden person,muß man also schauen
saß der täter auf den beinen ,oder anders herum auf dem körper und fesselte die person.


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Die Göhrde-Morde

15.07.2014 um 08:08
@ally69
Deinen letzten Satz kann kann voll und ganz unterstützen. Allerdings sollte man ihn dahingehend erweitern, dass man NOCH kritischer gegenüber dahergelaufenen, profilierungssüchtigen Selbstdarstellern und Pseudo-Aufklärern sein sollte.


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