Zeitzeuge-WL schrieb:Wenn der Täter im Wald gewartet hatte, wüßte er nicht, welchen der beiden Schlüssel er mitnehmen müßte. Daher kann auf Grund dessen ausgeschlossen werden, daß der Täter im Wald auf seine Opfer wartete.
Das spricht meiner Ansicht nach für eine Beobachtung ( Auswahl ) ab Parkplatz und Verfolgung im Schutz des Waldes.
Laurentien schrieb:Ist das so? Lebten beide (W. und K. in "gehobenen Kreisen")?
Ich war zu dieser Zeit mit knapp 30 Jahren auch kleiner Unternehmer in Uelzen und Lankreis (nicht zu "gehobenen Kreisen" gehörend, hatte gute Kontakte und kannte viele Leute. Aber die Opfer W + K waren mir nicht einmal entfernt bekannt.
Laurentien schrieb:Ich meine mal von @LuckyLuciano gelesen zu haben, dass der Mercedes Schlüssel von Frau Warmbier am Tatort durch die Polizei sichergestellt wurde.
Wäre es nicht, nach Deiner Einschätzung, hochwertiger gewesen, diesen mitzunehmen, als den eines japanischen Fabrikats?
Wenn das stimmt, kann man doch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Täter nichts von dem Abstellort des Mercedes S-Klasse der Frau W. wusste. Ich persönlich würde daher eine Verfolgung/Mitnahme/Beobachtung bereits ab Bad Bevensen eher verwerfen.
Muräne schrieb:Den Täter, den ich für intelligent, planvoll, organisiert halte -
benutzt dann nur …...... eine Waffe , Kaliber 6,35 ? Das hat mich immer wieder stutzig gemacht. Zwei Menschen , alleine damit in Schach zu halten , die in Todesangst um ihr Leben bangen – ist für mich nicht nach vollziehbar. Egal, ob er erst auf den Mann, oder die Frau losgegangen ist - da blieb immer Zeit - für den anderen etwas zu unternehmen gegen den Täter.
Das schätze ich ganz anders ein. Wenn dich jemand mit einer Waffe bedroht, vielleicht nochmal durchläd oder sogar einen Warnschuß abgibt , wirst du tun was der sagt. Aus purer Angst und der Hoffnung, dieser Situation zu entkommen.