Ich glaube defintiv nicht an mehrere Täter. Aus dem schlichten Grund, dass es bei diesen Morden nichts zu gewinnen gab.
Die Opfer waren weder sehr wohlhabend, noch besonders bedeutsam oder einflussreiche Persönlichkeiten (die man aus wirtschaftlichen, politischen oder anderweitigen Interessen) aus dem Weg schaffen musste.
Außerdem wäre dies dann professioneller über die Bühne gegangen.
Ich gehe außerdem davon aus, dass W. und K. bereits seit mehreren Tagen tot waren, als die Polizei mit ihren Ermittlungsarbeiten am Leichenfundort des Ehepaares R. begann.
Ich glaube auch weiterhin, dass der Täter sexuell und psychisch gestört ist und sicher andere Menschen nicht über seine gewalttätigen und sexuellen Phantasien im Vorfeld oder nach der Tat unterrichtet hat.
@edgar Allan Poe hat es meiner Ansicht nach in einem längeren Post sehr gut erklärt, dass ein sexuelles Motiv nicht auf den ersten Blick erkennbar sein muss, der Täter die Opfer auch nicht zwingend angefasst haben muss oder entsprechende "eindeutige Spuren" hinterlassen haben muss.
Und wie
@evoluzzer schrieb, einen gleichgesinnten Abartigen muss man erstmal auf einem dieser Dörfer finden.
Eher sehr unwahrscheinlich in Zeiten ohne Internet auf dem Dorf. Wer sich auf einem Dorf irgendwie "outet" kann es gleich öffentlich machen. Früher oder später setzt die "stille Dorfpost" ein. Egal ob es um Krankheiten oder sexuelle Neigungen geht.
Das Umfeld der Opfer ist natürlich bedeutsam. Die Frage ist wie genau die Polizei da ermittelt hat.