Wo ist Felix Heger?
08.03.2021 um 19:08"Ich weiß, dass der Heger den Felix nicht umgebracht hat, weil er das gar nicht konnte"
Allein durch das flüchtige Anschauen der Doku
Rätselhafter Vermisstenfall: Wo ist Felix? Wenn ein Kind verschwindet | SWR Doku
kann man recht einfach zur Erkenntnis kommen, dass es sich um ein Lehrstück in Sachen Psychologie bzw. des allgemeinen Unverständnisses, wie die menschliche Psyche funktioniert, wie sie mit persönlichen Traumata umgeht und was daraus folgt, handelt.
Die Nachbarin, die davon spricht, wie liebevoll der Vater mit dem Sohn und das als Indiz dafür nimmt, dass er das Kind nicht umgebracht haben kann. Ebenso der Opa, der davon spricht, der konnte keiner Maus etwas tun und sich fast noch drüber lustig macht.
Derselbe Opa, der seinen Schwiegersohn als totalen Versager und Schmarotzer ansieht.
Die Oma, die ihren Schwiegersohn als Besserwisser bezeichnet.
Die Ehefrau, die sich trennt, weil der Mann nichts auf die Kette bekommt.
Zusammen mit den wohl tatsächlich vorgekommenen depressiven Anfällen und wiederholten Selbstmorddrohungen des Vaters, sind das alles mitunter deutliche Zeichen dafür, was da genau passiert sein könnte. Alles spricht für die These der Ermittlungsbehörden. Hier wollte es jemand nochmal allen beweisen, dass er eben kein Versager ist und dass er Pläne auch durchziehen kann und sehr wohl in der Lage ist, anderen massiv wehzutun, wenn er glaubt oder fühlt, ihm geschehe Unrecht. Und das über den eigenen Tod hinaus. Und zu dieser verqueren Logik einer zutiefst gekränkten Seele passt auch, Felix nicht nur zu töten (aus "Liebe"), sondern ihn auch irgendwohin zu verbringen, dass er so schnell nicht gefunden wird.
Ich bin mir nicht so sicher, wie man da ernsthaft über irgendwelche Verschwörungen oder Entführungen oder ähnliches nachdenken kann. Zumal der Herr Detektiv auch nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein scheint und seine Qualitäten sich darin erschöpfen dürften, verzweifelten Menschen erfolgreich das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wohlgemerkt, es geht nicht darum, irgendwas im Verhalten des Vaters zu entschuldigen oder gar die Großeltern an den Pranger zu stellen, sondern zu verstehen, dass man sich in Menschen auch massiv täuschen kann und das gekränkte Männlichkeit (passend zum heutigen Weltfrauentag) eine mörderische Energie entfalten kann.
Allein durch das flüchtige Anschauen der Doku
Rätselhafter Vermisstenfall: Wo ist Felix? Wenn ein Kind verschwindet | SWR Doku
kann man recht einfach zur Erkenntnis kommen, dass es sich um ein Lehrstück in Sachen Psychologie bzw. des allgemeinen Unverständnisses, wie die menschliche Psyche funktioniert, wie sie mit persönlichen Traumata umgeht und was daraus folgt, handelt.
Die Nachbarin, die davon spricht, wie liebevoll der Vater mit dem Sohn und das als Indiz dafür nimmt, dass er das Kind nicht umgebracht haben kann. Ebenso der Opa, der davon spricht, der konnte keiner Maus etwas tun und sich fast noch drüber lustig macht.
Derselbe Opa, der seinen Schwiegersohn als totalen Versager und Schmarotzer ansieht.
Die Oma, die ihren Schwiegersohn als Besserwisser bezeichnet.
Die Ehefrau, die sich trennt, weil der Mann nichts auf die Kette bekommt.
Zusammen mit den wohl tatsächlich vorgekommenen depressiven Anfällen und wiederholten Selbstmorddrohungen des Vaters, sind das alles mitunter deutliche Zeichen dafür, was da genau passiert sein könnte. Alles spricht für die These der Ermittlungsbehörden. Hier wollte es jemand nochmal allen beweisen, dass er eben kein Versager ist und dass er Pläne auch durchziehen kann und sehr wohl in der Lage ist, anderen massiv wehzutun, wenn er glaubt oder fühlt, ihm geschehe Unrecht. Und das über den eigenen Tod hinaus. Und zu dieser verqueren Logik einer zutiefst gekränkten Seele passt auch, Felix nicht nur zu töten (aus "Liebe"), sondern ihn auch irgendwohin zu verbringen, dass er so schnell nicht gefunden wird.
Ich bin mir nicht so sicher, wie man da ernsthaft über irgendwelche Verschwörungen oder Entführungen oder ähnliches nachdenken kann. Zumal der Herr Detektiv auch nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein scheint und seine Qualitäten sich darin erschöpfen dürften, verzweifelten Menschen erfolgreich das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wohlgemerkt, es geht nicht darum, irgendwas im Verhalten des Vaters zu entschuldigen oder gar die Großeltern an den Pranger zu stellen, sondern zu verstehen, dass man sich in Menschen auch massiv täuschen kann und das gekränkte Männlichkeit (passend zum heutigen Weltfrauentag) eine mörderische Energie entfalten kann.