Carietta schrieb:Ich bin auch für eine fallbezogene Diskussion, aber auch dafür einen Herrn Heger (der hier von den Skeptikern nur noch Heger genannt wird "der Heger halt", wo mMn schon der Respekt fehlt) nicht in eine spinnerte Ecke zu drängen, ihm alles mögliche anzudichten und auch dafür sachlich zu bleiben und nicht ständig @seli anzugehen.
Ich möchte den Beitrag von
@Carietta nochmal aufnehmen.
Wenn wir alle hier bedingungslos der These der Ermittlungsbehörden glauben würden, erweiterter Suizid, dann würden wir alle Herrn H. zumindest des Totschlags an Felix beschuldigen. Was, wenn es aber doch ein anderes Szenario gab, Herr H. Felix nicht getötet hat und selber getötet wurde, verunfallt ist oder tatsächlich alleine Suizid begangen hat.
Ist dies so und Herr H. hat Felix nicht getötet, stört es aber bislang keinen Menschen, dass ein Verstorbener, der sich selber nicht mehr wehren kann, trotzdem Jahrzehnte diesem Vorwurf ausgesetzt ist.
Es wird sich aber sehr wohl dran gestört, dass die Grosseltern den Ermittlungsbehörden Vorwürfe wegen unterlassener Massnahmen machen und gleichzeitig sehr davon überzeugt sind, dass Herr H. Felix nicht getötet haben.
Ist das aber nicht ein moralischer Widerspruch bei denen, die sehr wohl damit leben können, dass Herr H. des zumindest Totschlags schuldig gesehen wird, aber gleichzeitig das Vorbringen der Grosseltern zu Widerspruechen in Zeitabläufen, Sichtungen etc als Hoffnungsszenarien und überzogene Forderungen sehen?
Ich weiß nicht, ob ich es jetzt so ausgedrückt habe, dass es jeder versteht.
Aber ohne Gerichtsverfahren, ohne weitere Ermittlungen, trotz bestehender offener Fragen, wird davon ausgegangen, der Vater hat den Sohn getötet und dann sich selber und das ist völlig in Ordnung, findet keinen Widerspruch etc.
Aber wenn die betroffenen Grosseltern eben auf die offenen Fragen hinweisen und sich nicht damit zufrieden geben, sollen sie es sein, die übertriebene Forderungen erheben.
Von daher finde ich das gut und richtig hier zu diskutieren und andere Szenarien in Betracht zu ziehen, da dafür mangels weiterer staatlicher Ermittlungen genug Anhaltspunkte bestehen, aber bitte mit gebührenden Respekt gegenüber den Diskutanten, den Betroffenen und auch Verstorbenen gegenüber, die vielleicht das Kind der Mutter entziehen wollten, was sicherlich kein Ruhmesblatt ist, aber Felix eben möglicherweise nicht getötet haben.