Wo ist Felix Heger?

@VVK-DE
Danke für die Info 👍

Heute werden die Großeltern in der Landesschau zu Gast sein
https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/index.html (Archiv-Version vom 21.04.2021)

hab's leider zu spät gelesen 😕

@allianzarena
Kann man auch nachträglich angucken - einfach auf Seli 's Link klicken😉
@seli
Das Interview fand ich gut, nur leider wie so oft zu kurz... Die Großeltern sind immer noch voller Kampfesgeist trotz all ihrer Verzweiflung und Qual 👍
Hoffentlich führt ihr emotionaler Appell endlich zur Klärung des Schicksals von Felix !

Die Oma sagte, dass sie aus den Ermittlungen wissen, dass es Mithelfer gab. Meinte sie damit die offiziellen Ermittlungen oder eher die fleissigen privaten Recherchen?

Mit Video : https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/studiogaeste/maria-und-johann-schmitz-suchen-weiter-nach-ihrem-vermissten-enkel-felix-100.html

Quelle:

schlumsi schrieb:Die Oma sagte, dass sie aus den Ermittlungen wissen, dass es Mithelfer gab

sie meinte wohl eher die ominösen helfer die ihre abstrusen theorien seit jahren verbreiten

Mothman83 schrieb:sie meinte wohl eher die ominösen helfer die ihre abstrusen theorien seit jahren verbreiten

Wer sind diese ominösen Helfer und welche abstrusen Theorien meinst Du ? Hier einfach einen Satz ohne Erklärung hinzuschreiben ist nicht nur wenig hilfreich, sondern auch von der Verwaltung nicht gerne gesehen

seli schrieb:Wer sind diese ominösen Helfer und welche abstrusen Theorien meinst Du ? Hier einfach einen Satz ohne Erklärung hinzuschreiben ist nicht nur wenig hilfreich, sondern auch von der Verwaltung nicht gerne gesehen

Entführung ins Ausland ( Portugal Pflegefamilien / Sekten z.b. )

Mothman83 schrieb:Entführung ins Ausland ( Portugal Pflegefamilien / Sekten z.b. )

Nur als Beispiel, solche Fälle gab es schon öfter, dieser ist ziemlich aktuell
https://www.rtl.de/cms/kolumbien-entfuehrter-junge-aus-bogota-findet-nach-32-jahren-seinen-bruder-wieder-4748724.html?fbclid=IwAR2s1RkoDqxXcI2xexhXrKH6h6k2Kd2PW3t8Oa5h8q7ZXNmPAnK_haTMVd4

Rückblick, 1988: Der 3-jährige Jonathan Jimenez spielte mit seinem Bruder Alfonso im Garten in Bogotá (Kolumbien), als ihn ein Freund der Familie einlud Süßigkeiten zu kaufen. Das verlockende Angebot nahm der kleine Jhonatan natürlich an. Doch mit schlimmen Folgen: er kehrte nie wieder zurück.

Quelle:

Es gibt nichts was es nicht gibt

@Mothman83
Das ist Deine Annahme und auch ok.
Mich interessiert bzgl. des Wissens über Mithelfer die Quelle dieses Wissens - also ob aufgrund offizieller Ermittlungen oder privater Recherchearbeit.
@seli oder @VVK-DE könnten dies bestimmt beantworten

Ich selber hab ich mich in letzter Zeit auch vermehrt mit dem Fall beschäftigt , und hab vor 2 Wochen die Örtlichkeiten im Rahmen einer Wanderung etwas kennen gelernt.
Trotz vieler Gedanken ist es wirklich sehr schwer einzuordnen was damals passiert ist bzw. inwieweit der Tod von MH das Schicksal von Felix beeinflusst hat.

Ich finde echt Klasse das der Fall noch große Präsenz in den Medien hat, es gibt da viele andere (Vermissten)-Fälle welche sehr stark in Vergessenheit geraten nach all den Jahren. Das ganze hängt sicher auch vom Einsatz der Grosseltern ab die auch nach 15 Jahren alles mögliche versuchen und in den Medien stark vertreten sind, was sicher auch nicht ganz einfach ist ständig vor der Kamera zu stehen. Vorallem ihnen würde ich wünschen das sie noch die Gewissheit bekommen was mit Felix passiert, bzw. wo er ist.

Ein sehr tragisches Schicksal. Kindstötung kommt in unserer Gesellschaft leider häufiger vor als man denkt. Es ist offensichtlich, dass M.H. die Ermordung seines Sohnes, sowie sich selbst von langer Hand geplant hat. Dafür spricht leider sehr viel mehr als irgendeine andere Theorie. Dieser Mensch war offensichtlich sehr krank und verzweifelt und hat aus vielschichtigen Gründen seinen privaten und beruflichen Weg in unserer Gesellschaft nie gefunden oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Aus psychologischer Sicht wollte er seine Exfrau für sein verkorkstes Leben gleich doppelt bestrafen.

Er nahm ihr den Sohn, was schlimm genug ist und sorgte gleichzeitig dafür, dass man Felix nie finden wird. Seinen ganzen Selbsthass projizierte er auf seine Exfrau. Er wusste ganz genau, wie er seine Exfrau mit der Ungewissheit, was das Schicksal von Felix betrifft bestrafen konnte. Dieser ganze Verschwörungstheorieschmarn, da steckt eine Sekte dahinter, der Junge sei in fremder Obhut, ist doch völliger Blödsinn. Ebenso, dass M.H. durch Fremdeinwirkung gestorben sei.

Diese Annahme die durch eine Ferndiagnose gemacht worden ist, sowie die Tatsache, dass es bei der Besichtigung des Gutachtens, welche die genauen Umstände des Todes skizzierte, ist nicht einmal von einem Rechtsmediziner vorgenommen worden. Ich vertraue da der Rechtsmedizin, welche die Obduktion der Leiche durchführte und zu dem Entschluss kam, Fremdverschuldung sei auszuschließen.

Es ergibt auch keinen Sinn den Jungen in anderer Obhut zu geben. Mit welcher Intention denn? Der Junge ist bis heute nirgendwo gesichtet worden. Trotz intensiver Fahndung, auch im angrenzenden Frankreich.

Da fährt ein Vater 100 Kilometer von der Heimat entfernt mit seinem Sohn mitten im Winter in den Schwarzwald. Man findet einen Handschuh von Felix, den Toten, neben Schlaftabletten und leeren Alkoholflaschen. Dazu kommt seine eigene prekäre Lebenssituationen. Es ist offensichtlich was da passiert ist. Dazu muss man nicht einmal viel Fantasie besitzen um sich aufgrund der äußeren Umstände auszumalen, was da passiert ist.Selbst wenn Nachbarn oder die Grosseltern eine derartige Tat den Verstorbenen niemals zutrauen würden, kann man einen Menschen nur bis vor die Stirn schauen. Was in seinem kranken Kopf vorgeht, wie lange er die Tat bereits plante und sich damit auseinandersetzte, kann niemand genau beurteilen oder gar einschätzen. Ich war bei näherer Betrachtung des Falles erstaunt, dass immer wieder die Frage auftauchte, wo Felix sei und warum man den Jungen nie fand?

Der Vater hat sich mit seinem Sohn im Schwarzwald aufgehalten. Leute, ernsthaft, wie groß und weitläufig ist der Schwarzwald? Wenn der Vater die Tat von langer Hand geplant hat, wofür leider auch sehr viele Indizien sprechen, dann ist es so als wenn man eine einzige bestimmte Ameise versucht in einen Heuhaufen zu finden. Das Gebiet ist viel zu weitläufig und groß, dass es wohl eher König Zufall gewesen wäre , irgendwo eine gute versteckte Kinderleiche zu finden. Selbst wenn eine Hundertschaft der Polizei das Gebiet mehrere Woche durchkämmt hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit nicht besonders groß, eine begrabene oder versenkte Kinderleiche zu finden.

Es bleibt zu hoffen, dass man vielleicht durch Zufall, noch Teile aufgrund der Vegetation des Jungen findet, damit die Angehörigen einen Ort der Trauer haben und Felix bestattet werden kann.

Die meisten Familiendramen sind auch nicht so mysteriös wie sie dem Anschein nach zunächst haben, trotz einiger Ungereimtheiten...

Ich lese hier jetzt eine ganze Weile mit und muss sagen, dass ich die Theorie MH hätte sich und Felix umgebracht absolut nicht nachvollziehen kann. Ich habe da eine komplett andere und hoffe, dass sie für jemanden genau so auf der Hand liegt, wie für mich, weshalb ich mich jetzt auch dazu überwunden habe, sie hier niederzuschreiben.
MH war suizidal. Das bestreitet hier fast niemand und wird auch von seinem Umfeld so bestätigt. Das ist der Grund, weshalb er sich umgebracht hat (aller Wahrscheinlichkeit nach). Es gibt aber absolut KEINEN Grund seinem Sohn etwas anzutun und hier muss gedanklich eine klare Trennung erfolgen.

Welchem Zweck sollte dieser erweiterte Selbstmord dienen?
Hätte er seiner Frau gegenüber Vergeltung gewollt, hätte er Sie mit in den Tod nehmen können (klingt makaber, ist aber das naheliegendste).

Hätte er an ihr Vergeltung nehmen wollen, indem er Felix umbringt, hätte er ihn nicht so gut versteckt, dass ihn nach zig' Jahren immernoch keiner gefunden hat.
Das wird er auch mit "Und scheiße - Ich liebe Felix viel zu sehr" gemeint haben.

Diese ganze Aktion richtet sich nicht gegen Felix, sondern gegen die Mutter von Felix. Er wollte nicht, dass Felix bei seiner Mutter aufwächst, die er als schlechten Menschen sieht für den er nie gut genug war, denn so liefe er auch Gefahr, dass Felix später Zwangsläufig die Meinung seiner Mutter zu ihm übernimmt. Das erklärt aber immernoch keinen Mord an Felix, sondern nur das aufwachsen bei der Mutter zu verhindern. Ich denke der Gedanke von mir wurde jetzt klar genug um fortzufahren.


Sowohl dass Felix in einer Sekte verbracht wurde, als auch, dass ihn jemand illegal adoptiert hat sind nicht abwegig.
Hier wurde teilweise die Frage gestellt, was für ein Interesse eine Sekte an Felix haben könnte. Diese Frage kann ich aufgrund Mangels an Sekten-Kenntnissen nicht direkt beantworten, muss aber sagen dass Fälle von Kindesentführungen in Sekten zu häufig vorkommen, als dass man sagen könnte es wäre abwegig, dass auch Felix sowas passiert sein kann.

Auch gibt es genug Eltern (man mag es eigentlich kaum fassen) die bereit sind illegal ein Kind zu adoptieren. Klar gibt es da bürokratische Hürden aber das sind eben nur Hürden und diese werden in jedem kriminellen Milieu erfolgreich umgangen.
Was die meisten Menschen davon abhält diesen Schritt in die Illegalität zu wahren ist die Angst erwischt zu werden. Diese brauchte MH nicht haben, da er (meiner Theorie zufolge) seinen Suizid begangen hat, nachdem Felix Zukunft gesichert war.

Es gibt zusätzlich auch sehr viele weitere Punkte die Fragen offen lassen in dieser Sache.

- Zum einen fanden bei den Großeltern infolge des Verschwindens der beiden lange Zeit anonyme Anrufe statt. Nie sprach jemand am Telefon.

- Es wurde ein Brief an eine Firma geschickt, in der MH eine Schulung besucht hatte, in dem nachträglich ein frohes neues Jahr gewünscht wurde. Diese Briefe wurden nachweislich nicht von MH und von FH sowieso nicht geschrieben und sind somit der Beweis, dass min. eine bislang unbekannte Person in die Tat involviert war.

- Auch hat MH seinen Wagen im Dezember und Anfang Januar insgesamt 4× vollgetankt ohne einer Arbeit nachzugehen. Gehen wir von 600 Km aus, die er pro Tankfüllung zurücklegen konnte (was sehr niedrig angesetzt ist) und wir sind bei 2400 Km. Das ist innerhalb Deutschlands ein ordentliches Pensum. Würde ebenfalls tatsächlich zur Distanz nach Portugal passen. Aber auch wenn es nicht Portugal war, ist die Frage wohin er gefahren ist. Was wäre -gesetzt den Fall, dass er Felix tatsächlich ermordet hat- ein so perfekter Ort zum verstecken, dass man dafür so einen langen Weg in Kauf nimmt?

Dann kommen noch eine Menge seltsame Zeugensichtungen dazu, die schwer zu erklären sind.

Noch bevor klar war, dass Felix nicht zurückgebracht werden würde, hat eine ältere Dame am Samstagvormittag den 07.01.2006 eine merkwürdige Begegnung: Nachdem sie Brötchen vom Bäcker besorgt hat wird sie von einem Mann angesprochen, den sie Tage später als Michael Heger in der Zeitung identifizieren wird. Laut Zeugenprotokoll sagt der Mann ihr, dass sie damit zur Polizei gehen solle, sie würde alles später aus den Zeitungen erfahren worum es gehe. „Ein Vater darf doch mit seinem Sohn verreisen…“ ist die Kernbotschaft dieses merkwürdigen Aufeinandertreffens. Während des Gesprächs stößt ein unbekanntes Paar hinzu, Michael Heger schickt die beiden laut der Zeugin zum Bahnhof vor, „er komme gleich nach“. Felix war nicht bei ihm, der Opel Astra stand da schon im über 100km entfernten Bühlertal!Merkwürdig: Am gleichen Tag hat eine Zeugin eine Begegnung mit einem Mann und einer Frau, die in einer Änderungsschneiderei -nur wenige Meter entfernt- eine Jacke abholen. Die Frau läuft nervös durch den Laden, der Mann fängt im „Smalltalk“ davon an zu erzählen das er gerade aus der Haft in Mannheim entlassen wurde. Diese Zeugensichtung wurde protokolliert, da man aber nichts beweisen oder klären konnte nicht weiter verfolgt.Eine

Quelle: Felix Info

All das passt nicht zusammen. Ich werde jetzt erstmal schlafen gehen. In den nächsten Tagen folgt dann alles

Chris1889 schrieb:Welchem Zweck sollte dieser erweiterte Selbstmord dienen?
Hätte er seiner Frau gegenüber Vergeltung gewollt, hätte er Sie mit in den Tod nehmen können (klingt makaber, ist aber das naheliegendste).

Das liegt doch mehr als nur auf der Hand. Um die Exfrau für den Rest ihres Lebens mit der Ungewissheit was mit ihrem Sohn passiert ist, zu bestrafen. Das wäre nicht das erste Mal, wo ein Lebensversager und Soziopath wie M.H. zuerst seine Kinder tötet und dann sich selbst. Man liest und hört ständig von solchen Familiendramen. So selten ist das nicht. Da gehe ich mit den Ermittlern, Polizeipsychologen, die oft in ihrem Berufsalltag mit solchen Fällen zu tun haben, absolut dacore.

Man muss vom Schlimmsten leider ausgehen. Der Junge wurde anderweitig nirgendwo gesichtet, trotz intensiver Fahndung. Da stellt sich in diesem Kontext die berechtigte Frage, was macht ein Vater mit einem Kleinkind 100 Kilometer von der Heimat entfernt mitten im Winter im Schwarzwald? Sicher nicht frische Luft schnappen und Spazierengehen. Es ist sehr naheliegend, dass diese Absicht von langer Hand geplant gewesen ist. Adoption? Wie stellst du dir das unbürokratisch vor? Wie in einem schlechten Film? Keiner bekommt davon etwas mit, Papiere sind möglicherweise noch gefälscht? Sorry, aber das funktioniert im Film vielleicht, aber nicht unentdeckt in der Realität. Daran glaube ich nicht.

Ebenso dieser Humbug was dieser zwielichtige Privatdetektiv behauptete, der Junge sei in den Fängen einer Sekte. Angehörige von Vermissten wenden sich oft an dubiose Privatdetektive aus Verzweiflung, die das ohne Scham finanziell ausnutzen und Versprechungen machen, die sie am Ende nicht einhalten. 70000 Euro haben die Großeltern gezahlt und herausgekommen ist nichts. Das sagt eigentlich schon viel aus. Nicht der erste Fall, wo sog. Privat-oder Hobbyermittler meinten mehr zu können als die Polizei und so den armen Angehörigen leere Versprechungen machten und das Geld ohne
Skrupel aus der Tasche zogen...

Coldcases schrieb:was macht ein Vater mit einem Kleinkind 100 Kilometer von der Heimat entfernt mitten im Winter im Schwarzwald? Sicher nicht frische Luft schnappen und Spazierengehen

Das war doch dort im Schwarzwald, wo Felix mit Sicherheit das letzte Mal gesehen wurde, da eine Bekannte von Felix' Eltern die beiden begegnet ist bei einer Hütte beim Spazierengehen. Sie hat sich gewundet, warum Felix diesmal gefremdelt hat. Sie waren da offensichtlich öfters.

Wenn man jemand nicht persönlich gekannt hat, oder weniger gekannt hat als es für Felix' Mutter oder Großeltern der Fall war, dann sind die negativen Begriffe oder Urteile von Sekte oder Soziopath schon etwas Vorurteils-trächtig. Wenn ich mir anschaue, was für Glauben und Sichtweisen die Organisation in der Schwarzwald-Gegend da hatte, der MH nahegestanden war, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man sein Kind umbringt. So sieht ihn ja auch das betroffene persönliche Umfeld. Die sollten das besser einschätzen können, als wir, die den Menschen MH nicht kannten. Ich habe auch so Bücher wie Michael Newton's gelesen und mir viele Nahtoderfahrungens-Berichte im Internet angeschaut (gehört zu den tollsten und wichtigsten Dingen, über die man sich im Leben informieren sollte!), und bin weder suizidal noch Soziopath. (Dabei habe ich eine schwerere chron. Erkrankung, mit der sich schon so manche umgebracht haben. weil man davon nicht von selber stirbt). Solche Literatur las ich aber schon vor der Erkrankung.
Abgesehen von der Liebe, die er für sein Kind wohl hatte, sonst hätte er nicht gekämpft drum, es regelmäßig sehen zu dürfen, kreiert (s)ein Kind umzubringen schon mal viel zu schlechtes Karma, würde wohl so eine "Sekte" u.a.vermitteln. Großvater sagte ja, MH hätte keiner Maus was zu Leide tun können.

TrackX schrieb:Das war doch dort im Schwarzwald, wo Felix mit Sicherheit das letzte Mal gesehen wurde, da eine Bekannte von Felix' Eltern die beiden begegnet ist bei einer Hütte beim Spazierengehen. Sie hat sich gewundet, warum Felix diesmal gefremdelt hat. Sie waren da offensichtlich öfters.

NEIN - das war nicht im Schwarzwald , sondern an einer Grillhütte in Wohnortnähe.
Dies nur zur Richtigstellung, damit sich hier nichts falsch verbreitet.

TrackX schrieb:Abgesehen von der Liebe, die er für sein Kind wohl hatte, sonst hätte er nicht gekämpft drum, es regelmäßig sehen zu dürfen, kreiert (s)ein Kind umzubringen schon mal viel zu schlechtes Karma, würde wohl so eine "Sekte" u.a.vermitteln. Großvater sagte ja, MH hätte keiner Maus was zu Leide tun können.

Ja das ist das was Angehörige oder Außenstehende oftmals einfach nicht wahrhaben wollen. Die Realität hat aber oft genug gezeigt, dass gerade diese Leute denen man es nicht zutraut, so etwas schreckliches tun. Dinge oder Handlungen, die für einen normalen Menschen völlig irrational und unmöglich erscheinen. Ich kann das gut verstehen, wenn man versucht die Sichtweise der Angehörigen zu sehen.

Blödes Beispiel, aber wer hätte einen Typen wie Ted Bundy jemals zugetraut, dass er einer der schlimmsten Serienmörder der amerikanischen Geschichte sein wird? Niemand, nicht einmal die Justiz damals. Ein höflicher netter, charismatischer und intelligenter junger Mann. Worauf ich hinaus will ist, dass die menschlichen Abgründe dermaßen tief sind, dass es unmöglich ist einen anderen Menschen, auch wenn man meint die Person in und auswendig zu kennen, völlig falsch einschätzen kann.

Ich glaube, dass M.H. Ein sehr verzweifelter, kranker Mensch gewesen ist, der nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit seiner Umwelt haderte. Und mit dieser schrecklichen Tat wollte er seine Exfrau doppelt bestrafen. Dafür spricht leider sehr viel. Ich gehe wirklich nicht immer konform was Ermittler bei Kriminalfällen, Vermisstenfällen ermitteln oder zu welchen Entschluss sie oftmals kommen, aber in diesem tragischen Fall erhalten sie 100 pro meine Zustimmung.

Das ist alles sehr schlüssig und nachvollziehbar. Leider auch naheliegend und ein klassisches Familiendrama, wie es so oft schon leider vorgekommen ist..

Coldcases schrieb:Das ist alles sehr schlüssig und nachvollziehbar. Leider auch naheliegend und ein klassisches Familiendrama, wie es so oft schon leider vorgekommen ist..

Hauptsache schlüssig und nachvollziehbar. Ja, da neigt man halt schnell dazu alles zu glauben was von Staatsseite berichtet wird.
Selbst wenn so unsinnige Begriffe wie erweiterter Suizid Einzug halten. Und wenn man schon die Behauptung aufstellt; suizidaler Tod durch erfrieren, anbei nicht mal ein toxikologischer Bericht vorliegt, oder eine forensische Auswertung; geschweige ein psychiatrischer Bericht um die These zu bestätigen, halte ich die offizielle Version einfach für keines Wegs gesichert.

Coldcases schrieb:Lebensversager und Soziopath

Ich will jetzt nicht über Lebensversager diskutieren (das ist Ansichtssache), aber wie kommst du denn auf "Soziopath"? Dafür gibt es doch überhaupt keine Hinweise.

sandero schrieb:Ich will jetzt nicht über Lebensversager diskutieren (das ist Ansichtssache), aber wie kommst du denn auf "Soziopath"? Dafür gibt es doch überhaupt keine Hinweise.

Sehe ich genauso.
@Coldcases - auch von mir diesbzgl. die Frage : Wie kommst Du auf darauf, dass MH ein Soziopath war?