Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987
07.05.2012 um 15:47@Bröhminho
Das mit dem späteren Vergraben der Leiche hab ich mir auch schon überlegt. Ich halte es zwar auch für unwahrscheinlich, aber irgendwie muss es sich ja erklären lassen, dass die Suchmannschaften, die den Weinberg einen Tag zuvor (sicherlich mit Suchhunden) abgesucht haben, nichts fanden. Eine Erklärung dafür wäre, dass die Leiche erst dort vergraben wurde, als die Suche dort schon abgeschlossen war. Zugegebenermaßen ist das etwas unrealistisch, aber es wäre eine logische Erklärung, dass nichts gefunden wurde.
@Ludwig_01 @Luminarah
Das mit dem Werkzeug ist auch so eine Sache. Selbst wenn man die umliegenden Hütten und die dort vorhandenen Werkzeuge untersucht hat, dürfte ein benutzter Spaten mit Erdresten nichts sein, was außergewöhnlich verdächtig ist. Dass Gartenwerkzeuge benutzt werden und anschließend Erdverkrustungen dran haften, ist selbstverständlich. Wenn nicht in der Nähe Einbruchsspuren gefunden wurden, wäre es wohl ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, die verwendeten Geräte ausfindig zu machen. Vielleicht wurde ja sogar was gefunden und nur aus ermittlungstaktischen Gründen wurde nicht darüber berichtet. Mit Bodenproben und Analyse der Erdanhaftungen hätte man da wahrscheinlich die verwendeten Werkzeuge auch nicht ermitteln können. Denn die wurden alle in den Weinberg-Gärten verwendet und auf 150m Entfernung dürfte sich die Bodenbeschaffenheit nicht wesentlich ändern. Es kämen dann nur noch Blutspuren in Betracht, die das verwendete Werkzeug verraten könnten. Und davon wissen wir nichts. Ich meine, dass diese nach Benutzung zumindest mit dem bloßen Auge nicht erkennbar gewesen wären, weil sie durch das Bewegen des nassen Erdreichs ausgewaschen oder ausgeschliffen wurden, sodass sie nur noch im Labor feststellbar gewesen wären. Aber ich glaube kaum, dass die Polizei sämtliche Gartenwerkzeuge beschlagnahmt hat, um sie im Labor zu untersuchen. Dafür hätte den Fahndern wahrscheinlich schon die rechtliche Grundlage gefehlt.
Frage an die Ortskundigen:
Ist eigentlich zu den Eigentümern der Gärten was bekannt? Gehören die Gärten zur Siedlung oder gehören sie Leuten aus der Stadt, die zu der Siedlung keinerlei Bezug haben?
Das mit dem späteren Vergraben der Leiche hab ich mir auch schon überlegt. Ich halte es zwar auch für unwahrscheinlich, aber irgendwie muss es sich ja erklären lassen, dass die Suchmannschaften, die den Weinberg einen Tag zuvor (sicherlich mit Suchhunden) abgesucht haben, nichts fanden. Eine Erklärung dafür wäre, dass die Leiche erst dort vergraben wurde, als die Suche dort schon abgeschlossen war. Zugegebenermaßen ist das etwas unrealistisch, aber es wäre eine logische Erklärung, dass nichts gefunden wurde.
@Ludwig_01 @Luminarah
Das mit dem Werkzeug ist auch so eine Sache. Selbst wenn man die umliegenden Hütten und die dort vorhandenen Werkzeuge untersucht hat, dürfte ein benutzter Spaten mit Erdresten nichts sein, was außergewöhnlich verdächtig ist. Dass Gartenwerkzeuge benutzt werden und anschließend Erdverkrustungen dran haften, ist selbstverständlich. Wenn nicht in der Nähe Einbruchsspuren gefunden wurden, wäre es wohl ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, die verwendeten Geräte ausfindig zu machen. Vielleicht wurde ja sogar was gefunden und nur aus ermittlungstaktischen Gründen wurde nicht darüber berichtet. Mit Bodenproben und Analyse der Erdanhaftungen hätte man da wahrscheinlich die verwendeten Werkzeuge auch nicht ermitteln können. Denn die wurden alle in den Weinberg-Gärten verwendet und auf 150m Entfernung dürfte sich die Bodenbeschaffenheit nicht wesentlich ändern. Es kämen dann nur noch Blutspuren in Betracht, die das verwendete Werkzeug verraten könnten. Und davon wissen wir nichts. Ich meine, dass diese nach Benutzung zumindest mit dem bloßen Auge nicht erkennbar gewesen wären, weil sie durch das Bewegen des nassen Erdreichs ausgewaschen oder ausgeschliffen wurden, sodass sie nur noch im Labor feststellbar gewesen wären. Aber ich glaube kaum, dass die Polizei sämtliche Gartenwerkzeuge beschlagnahmt hat, um sie im Labor zu untersuchen. Dafür hätte den Fahndern wahrscheinlich schon die rechtliche Grundlage gefehlt.
Frage an die Ortskundigen:
Ist eigentlich zu den Eigentümern der Gärten was bekannt? Gehören die Gärten zur Siedlung oder gehören sie Leuten aus der Stadt, die zu der Siedlung keinerlei Bezug haben?