mal
angenommen der ohrenzeuge hätte sich geirrt und es war nur eine männerstimme. dann hätten wir ein komplett anderes setting. der ü30 -mann von der OFA wäre dann thema. ein einzelner erwachsener täter.
was gäbe es dann für gründe für die ganzen unsinnig anmutenden aktionen ?
szenario 1. : mit der sexuellen konnotation meinte ich nicht dass es eine vergewaltigung gab - die wurde ja ausgeschlossen. Ich meinte dass es sich hier um einen der täter handeln kann der seine sexuelle befriedigung aus totaler macht und kontrolle zieht. Und das könnte man hier schon so sehen. der ermordet ein mädchen , ist später stundenlang "im besitz" der nackten leiche und hat die chupze sie in einem garten zu vergraben, so dass herr aichele vom fenster aus das "grab" sehen kann. Ganz in der nähe vom haus MV, das m.w. regelmäßig von der streife abgefahren wurde. Mehr kontrolle geht eigentlich gar nicht ? vielleicht war das vergraben für ihn nicht lästige arbeit , sondern teil seines kicks? Danach nimmt er die klamotten mit , vertreut sie auf dem schmidener feld , behält aber die andenken (unterwäsche), die er gerne behalten möchte.
szenario 2 : das kommt dem nahe was
@blaomat eben schrieb. der täter war ohne auto unterwegs, traf Anja (ggf. verabredet) am kursaal. weil anja nach hause wollte und er andere pläne hatte (ggf szenario 1) kam es zu der tat. ohne auto war ein abtransport der leiche nicht möglich , daher war die naheligende möglichkeit des verschwindenlassens das vergraben in einem der schrebergärten, ggf war das werkzeug dort schon vorhanden. das vertstreuen der klamotten war dann ein untauglicher versuch vom tatort abzulenken, bevor es zu fuss ( es waren keine öffis mehr unterwegs und mit blut und dreck besudelt wäre das eh keine option gewesen) nach hause ging.
"Nach hause" kann in dem fall schmiden sein, genauso aber sommerain, steinhaldenfeld, neugereut, münster oder zurück zum muckensturm. wer stundenlang gebudelt hat , kann auch eine stunde heimlaufen. aufgrund der verdreckten klamotten nicht auf der strasse sondern über feldwege, so wie es ja auch offensichtlich der fall war. Man bräuchte dann auch nicht über sich nicht rührende mitwisser mit schlechtem gewissen wundern - es hätte sie dann schlicht nicht gegeben.
die ganze storry mit den 2 jugendlichen und dem helfenden vater kommt vom ohrenzeugen und von der tatsache, dass jugendlichen eher nicht zugetraut wird ein besenreines schrebergartengrab zu fabrizieren. da ist natürlich auch was dran, aber ich frage mich ob man sich nicht zu sehr in diese hypothese verrannt hatte , zumal die OFA (viel später) ja auch eine andere entwickelte.