hallo1233 schrieb:Alles klar dann warten wir ab (natürlich wenn der Täter nicht verstorben ist) bis der Täter scheiße baut und von der Polizei festgenommen wjrd
Dazu muss ein Täter entweder eindeutige Spuren hinterlassen haben, wie beispielsweise einen genetischen Fingerabdruck. In Tanjas Fall ist dies nicht eindeutig verifzierbar, ob die zweite DNA- Spur am Brief tatsächlich vom Täter stammte.
Die Aufklärungsquote bei vermissten Kindern und Jugendlichen liegt bei ca. 90 Prozent. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf ein zeitnahes wiederauftauchen. Bei Langzeitvermissten muss man von einem Kapitalverbrechen, Suizid oder auch in einigen sehr seltenen Fällen von einem Unfall ausgehen. Die Problematik für die Behörden liegt schlichtweg bei dem Versuch der Aufklärung darin begründet, dass es weder einen Tatort, eine Leiche, noch forensische Spuren, sowie ein Täterprofil gibt, was es so gut wie unmöglich macht, eine Tat, die 23 Jahre zurück liegt, noch aufzuklären.
Man kann hier wirklich nur an Mitwisser appellieren, sofern diese vorhanden sind, oder vielleicht doch noch einen Zeugen finden, der sich an irgendetwas erinnert oder gesehen haben will. Manchmal, was allerdings relativ selten vorkommt, klärt sich ein Schicksal eines der vermissten Kinder, wenn der Täter aufgrund eines anderen Deliktes verhaftet werden konnte oder in einer ähnlich gelagerten Straftat auffällig wurde.