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Der Fall Nelli Graf

19.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

21.12.2024 um 13:20
@Sven1213
Also ich hab noch in Erinnerung, das sie schon kurz vor ihrer Haustür war, als sie die Cousine anrief und bedauerte, dass sie nicht gewartet hatte, um mit ihr einen Kaffee zutrinken.Ich glaube so wurde es auch im XY-Film dargestellt. Aber sei es wie es ist.
Für mich hatsie das Haus echt zum rauchen verlassen , aus Gründen die ich schon mehrfach beschrieben hab.
Manchmal sollte man nicht zuviel in etwas rein interpretieren..... Und das rauchen ist für mich die einzige Erklärung, warum sie das Haus so verlassen hat, mit der Jacke und nichts mitgenommen, weil es halt nicht lange dauern sollte.
Ansonsten hast du es sehr gut interpretiert..


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2024 um 16:28
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Sehr interessante Frage. Eigentlich muss ich da passen. Keine Ahnung. Vielleicht hatte sie auch mehrere.
Mir ist aber nicht bekannt, dass diese Frage jemals gestellt wurde und ich mir diese Frage auch noch nie stellte.
Ob die Lidl Jacke noch vorhanden ist oder nicht- ist m.E. nicht relevant. Was - wenn sie weg ist?
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich würde sagen, dass die Mehrzahl der Mitdenker in diesem Fall auch dazu tendieren, dass ein Rauchen an den Parkbänken oder sonst wo in der Hachhowe nicht der Grund war.
Nicht der Grund, aber sicher eine Möglichkeit das angenehme mit dem Notwendigen zu verknüpfen. Also Rauchen vor/nach einem Gespräch/Erledigung
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da muss jetzt gedanklich oder sonst wie geschehen sein, dass sie etwa 30 Minuten später sich in einer anderen Bekleidung, wie sie in der Stadt trug, sich eilig mit dem Fahrrad Richtung Hachhowe begab. Was der ausschlaggebende Grund war, bleibt vermutlich immer ein Rätsel.
Wer das beantworten kann hat den Fall gelöst.

Von normalen Alltag, Arzt Termin, Rezept in Apotheke einlösen, Anfrage an Cousine ob Kaffee trinken- nach Hause.
Essen vorbereiten- umziehen und rasch mit dem Radel in die Hachhowe. Woher die Sinnesänderung? Oder war diese Fahrt geplant? Was war der Trigger mit dem Rad dort hinzufahren und „alles stehen und liegen“ zu lassen?


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2024 um 17:43
wo ist das Problem? Sie kam vom Doc, hätte gern mit Cousine noch nen Kaffee getrunken, ev auch eine geraucht, vielleicht raucht sie ja auch. Das ist dann aber nicht zustande gekommen , so ist sie ins Haus , hat sich umgezogen , denn sie musste noch arbeiten und viele ziehen sich auch so um, wenn sie mit guten Sachen nach Hause kommen , ich gehöre auch dazu, zumal sie noch kochen wollte. Ihr ältester Sohn hatte an dem Tag ein Vorstellungsgespräch , denn er war arbeitslos und sie war gespannt darauf, wie es gelaufen ist und hat Lust auf ne Zigarette bekommen , kenn ich,denn ich rauchen auch. Da das nicht lange dauert, hat sie sich die ausrangierte Jacke gegriffen wo sie ihre Zigaretten , Feuerzeug und Bonbons oder Kaugummi oder Spray drin stecken hatte und so immer griffbereit im Keller hatte und hat sich auf das Rad geschwungen und ist eine rauchen gefahren. Ich glaube nicht das sie in so einer Aufmachung zu einem irgendwie gearteten Gespräch oder Verabredung gefahren wäre , also mit der Jacke des Sportvereins.Und wie ich hier schon mehrmals schrieb, ich hab damals Kolleginnen aus Kasatan und Russland gehabt , genauso wie ich heute in Altenheim wieder mit vielen Kollegen aus der ehemlaligen UDSSR arbeite und diese kennen das und für die ist Nellis Verhalten in keinster Weise seltsam. Denn man sieht es nicht gern wenn Frauen da rauchen. Warum kann man das nicht mal akzeptieren?


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2024 um 10:29
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und wie ich hier schon mehrmals schrieb, ich hab damals Kolleginnen aus Kasatan und Russland gehabt , genauso wie ich heute in Altenheim wieder mit vielen Kollegen aus der ehemlaligen UDSSR arbeite und diese kennen das und für die ist Nellis Verhalten in keinster Weise seltsam. Denn man sieht es nicht gern wenn Frauen da rauchen. Warum kann man das nicht mal akzeptieren?
Ich finde an dem Verhalten auch nichts rätselhaften, finde es sogar eher logisch. Sie wurde mehrmals als sehr gepflegte Frau beschrieben, die auf ihr Erscheinen großen Wert legte. Auch wenn das in Filmen oft anders dargestellt wird, in denen durchgestylte Frauen in Bleistiftröcken, weißen Blusen und Pumps dem Kommissar die Tür öffnen, wenn er unangemeldet klingelt, dürften due wenigsten Menschen die Ausgehmontur für die Hausarbeit tragen.
Und dass sie sich eine kleine Rauchpause gönnt, zwischen Arztbesuch, Essen kochen und Schichtbeginn finde ich auch absolut nachvollziehbar. So eine kleine Verschnaufpause machen doch viele mal zwischendurch, die einen machen einen Powernap auf dem Sofa, andre scrollen kurz durch social media und sie ist halt kurz zum Rauchen raus.


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22.12.2024 um 11:21
Wurde schon einmal die Theorie aufgeworfen, dass sie eventuell Wilderer in die Quere kam?


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2024 um 11:23
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Wurde schon einmal die Theorie aufgeworfen, dass sie eventuell Wilderer in die Quere kam?
Am Mittag, so nahe an der nächsten Ansiedlung? Kaum vorstellbar.


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2024 um 11:36
Zitat von antheanthe schrieb:Am Mittag, so nahe an der nächsten Ansiedlung? Kaum vorstellbar.
Es muss ja nicht direkt beim Jagen geschehen sein, aber eventuell war sie zufälligerweise Zeugin des Abtransports bzw. Verarbeitung des erlegten Wildes. Allerdings kenne ich die Örtlichkeiten nicht, ob das Gebiet bzw. das angrenzende Gebiet jagdtauglich ist.


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22.12.2024 um 14:29
@Felix80
Du vergisst aber das sie dann Spuren gefunden hätten , vom verarbeiten des Wildes. Oder Anwohner hätten schüsse gehört oder oder oder.........


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22.12.2024 um 15:28
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und das rauchen ist für mich die einzige Erklärung, warum sie das Haus so verlassen hat, mit der Jacke und nichts mitgenommen, weil es halt nicht lange dauern sollte.
Ich kann dir folgen, in dem ein eventuelles Rauchen nicht ungewöhnlich erscheint. Ich weiß ja selbst nicht, warum sie Richtung Hachhowe fuhr und selbst wenn es kein dortiges Rauchen gab, ich vermute das sie an dem Freitag Mittag nichts großes vor hatte und da bin ich auch bei dir, es zeitlich nicht lange dauern sollte.

Theoretisch hatte sie auch nur eine Runde mit dem Fahrrad drehen wollen und bei einer Entfernung von 1,7 Kilometer (3,2 Kilometer mit Rückweg) wäre sie in 15 Minuten wieder zurück gewesen.

Mit der Jacke tue ich mich schwer. Ich habe einmal die Information, dass sie vorher schon mal außerhalb ihres Hauses mit dieser Jacke gesehen wurde, aber auch die Information aus der Nachbarschaft, dass Nelli Graf wert auf ihr Äußeres legte und übertrieben gesagt, aber so wurde es geschildert, nicht einmal so den Müll rausgebracht hätte.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich glaube nicht das sie in so einer Aufmachung zu einem irgendwie gearteten Gespräch oder Verabredung gefahren wäre , also mit der Jacke des Sportvereins.
Ja, dieses schließe ich auch aus. Bei einer sportlichen Betätigung, wie eine Runde mit dem Fahrrad zu fahren oder an sich bei der Nutzung des Fahrrades ohne Verabredung oder geplanten Kontakt mit einer Person zu haben, finde ich die Benutzung einer Trainingsjacke eher üblich, als unüblich.
Warum sollte sie dafür ihren Mantel und Stöckelschuhe anziehen?

Die Haustür war laut ihrer Tochter nicht wie üblicher weise beim Verlassen des Hause abgeschlossen gewesen.
Da muss ich aber auch sagen, dieses ist ein neueres Reihenhaus und da spreche ich aus eigener Erfahrung, ich schließe dieses nie ab, weil ich es als eher unwahrscheinlich erachte, dass Einbrecher durch die Hörmann-Haustür kommen, als durch ein Fenster.
Der Zugang zum Keller, wo sich das Fahrrad befand, konnte jedermann öffnen und da bin ich anders. Ich wohne abgelegen von der Straße, würde aber alleine schon aus Versicherungsgründen, keine Tür offen lassen, auch nicht die Garage, wenn ich gerade zum Bäcker 300 Meter entfernt fahre. Wieder zurück, ob die Anfangssituation ungewöhnlich ist.
Vielleicht hatte Frau Graf bei ihrer Wegfahrt da keine Bedenken gehabt und es ist an ihrem Wohnhaus ja auch gar nichts passiert.
Das sie aber Schlüssel, Handy und ihr Portemonnaie zurück ließ, spricht für mich, dass sie arglos losgefahren ist, nichts vor hatte und zeitnah wieder zurück sein wollte.
Ist dieses als ungewöhnlich anzusehen, wenn sie kurz mit dem Fahrrad fahren (und/oder eine rauchen) wollte?

Auch wenn ich die Anfangssituation vernachlässigt habe, so glaube ich nicht, dass dieses von gravierender Wichtigkeit für die weiteren Abläufe ist. Kann jeder gerne anders sehen, wissen tue ich es auch nicht, ich tendiere nur dazu.

Wobei ich mir ziemlich sicher bin:
Es folgte ihr zumindest ab der Parkbank ein Fahrzeug und in Höhe des späteren Fahrradfundortes kam es zu einer Täter/Opfer Konfrontation/Eskalation und der oder die Täter kamen nicht von weiter her. Ich denke, alles spielte sich in einem engeren Radius ab und der äußere Bereich liegt nicht viel weiter, als der spätere Fundort der Leiche.


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2024 um 18:12
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wobei ich mir ziemlich sicher bin:
Es folgte ihr zumindest ab der Parkbank ein Fahrzeug und in Höhe des späteren Fahrradfundortes kam es zu einer Täter/Opfer Konfrontation/Eskalation und der oder die Täter kamen nicht von weiter her. Ich denke, alles spielte sich in einem engeren Radius ab und der äußere Bereich liegt nicht viel weiter, als der spätere Fundort der Leiche.
Was halt impliziert- das der/die Täter aus dem mittelbaren Umkreis (nicht Umfeld) kommt und ggf. noch dort lebt und wohnt. Kann mir kaum vorstellen- das mit Frau Graf eine längere Reise in ein „umschlossenes Gebäude“ gemacht worden ist. Das war m.E. im Umkreis von 10 km.

Was sollte das eigentlich- warum wurde sie in ein geschlossenes Gebäude (Keller?Werkstatt?) gebracht? Ich verstehe diesen Schritt nicht, wie so vieles an diesem Fall


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2024 um 21:42
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Was sollte das eigentlich- warum wurde sie in ein geschlossenes Gebäude (Keller?Werkstatt?) gebracht? Ich verstehe diesen Schritt nicht, wie so vieles an diesem Fall
Ja, diesen Beweggrund verstehe ich auch nicht.
Wenn man das alles summiert, muss der Täter einen sehr großen Hass oder unbeschreibliche Wut gehabt haben. Nach meinem Dafürhalten geschah die Täter/Opfer Begegnung in der Hachhowe und dort erfolgte mit der Überwältigung von Frau Graf und das vermutliche einstechen auf ihr Vorderrad die ersten Handlungen unter großer Emotionalität.

Wenn man davon ausgeht und da gebe ich @quaerere1 recht, dass sie sich aufgrund ihrer Bekleidung mit keiner Person verabredete, wofür es auch keine Erklärung gibt, wie diese Verabredung möglich war, dann könnte man annehmen, Frau Graf verließ aus einem banalen Grund ihr zu Hause und fuhr vielleicht zum Rauchen oder drehte nur eine Runde mit ihrem Fahrrad. Angenommen dem ist so, dann konnte keiner wissen, dass sie um diese Uhrzeit dort entlang fuhr.

Zwei Möglichkeiten. Der Täter kannte Frau Graf oder es handelt sich um ein Zufallsopfer, eventuell aus Frust oder Abneigung gegen Frauen, dann hätte der Täter alle Zeit und Möglichkeiten gehabt, sie an diesem recht wenig frequentierten Ort (Hachhowe) zu töten.
Die andere Sache ist, dass Mitführen von diesen zusammengesetzten Kabelbinder und das Verkleben von Augen und Mundpartie, sowie zusätzlich ihre Hände. Das spricht ja für eine Tatvorbereitung.
Ich bin da eher bei einem Täter, welche eine bestimmte Phantasie auslebte, ansonsten macht das Verbringen, die ganzen Fixierungen und die vielen Handlungen gegenüber Frau Graf wenig Sinn.

Ungewöhnlich ist nur,, dass es keinen weiteren ähnlich gelagerten Fall gab.


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Der Fall Nelli Graf

24.12.2024 um 13:42
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Die andere Sache ist, dass Mitführen von diesen zusammengesetzten Kabelbinder und das Verkleben von Augen und Mundpartie, sowie zusätzlich ihre Hände. Das spricht ja für eine Tatvorbereitung.
Ich bin da eher bei einem Täter, welche eine bestimmte Phantasie auslebte, ansonsten macht das Verbringen, die ganzen Fixierungen und die vielen Handlungen gegenüber Frau Graf wenig Sinn.
Mal zum Transport - das Fahrrad ist augenscheinlich (mutwillig beschädigt- unfahrbar) in der Hachhowe leicht versteckt geblieben.

Falls der Täter einen Kastenwagen dabei gehabt hätte, konnte er das Fahrrad einfach mitnehmen und weg vom Tatort transportieren.

Dann wüsste man praktisch nichts „von der Hachhowe“. So. Also gehe ich davon aus, das er kaum/keine Möglichkeit hatte, Frau Graf sowie das Fahrrad zu transportieren.
Also eher Kompaktwagen, sonst hätte man das Fahrrad sicher mitgenommen.

Eigentlich schon Fahrlässig das Fahrrad an dem bis dato nicht bekannten (Tat)Ort zu belassen. Also der Hellste ist der Täter für mich nicht. Eher jemand der hier und heute Hass in sich hatte und diesen an einem Menschen abreagiert hat - und den Mensch dann an einem ihn gut bekannten Ort gelegt hat (kennen vom Spaziergang, aus Jugendzeiten,..) also der Ablage Ort war nicht zufällig gewählt - sonder bewusst - mit schützendem Feld, wenig los, kannst mit Auto einigermaßen gut vorfahren.

Es war jemand aus der Region, ein Hiesiger mit guten Ortskenntnissen. Der wird kein Navi für Hachhowe und Ablage Ort gebraucht haben, Utensilien wahrscheinlich immer mit im Auto (Grundausstattung).


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Der Fall Nelli Graf

24.12.2024 um 19:43
Meist, wenn alle persönlichen Sachen daheim bleiben, ist die verschwundene Person nicht freiwillig/ lebend aus dem Haus weg.

Auf dem Rad könnte auch eine andere (weibliche) Person gewesen sein. Theoretisch.


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Der Fall Nelli Graf

24.12.2024 um 22:39
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Mal zum Transport - das Fahrrad ist augenscheinlich (mutwillig beschädigt- unfahrbar) in der Hachhowe leicht versteckt geblieben.
Ich finde dieses nicht leicht versteckt.
In dem Aktenzeichen XY-Beitrag sprach die Beamtin in der Sendung von 80 Meter vom nächsten Waldweg entfernt, im Wald liegend.
In den folgenden Jahren gab es unterschiedliche Angaben, von 20, 40 bis 80 Meter.
Egal wie weit, aufgrund der Vegetation muss das Fahrrad von der Person in den Wald hineingetragen worden sein.
Das ist eher unüblich. Für viele Täter ist das Fahrrad unrelevant und lassen es einfach an Ort und Stelle liegen oder stellen es an den nächsten Baum.
Andere schieben es etwas weiter verdeckt ins Buschwerk oder in einem Feld hinein.
Ich bewerte diese Handlung als zeitaufwändig und kraftintensiv und frage mich nach dem angedachten "Szenario" nach dem Beweggrund des Täters.
Nelli Graf wurde von ihrer Familie/Arbeitsstelle zeitnah vermisst und die Polizei ging schnell von keinem normalen Vermisstenfall aus.
Eventuell gab es Personen aus ihrem Umfeld, welche sie mit der Parkbank oder Hachhowe (Rauchen) in Verbindung brachten, diese Personen haben aber keine Tatrelevanz.
Mir sind keine außenstehenden Personen bekannt, welche Nelli Graf nicht kannten und dort gesehen haben.
Ich will darauf hinaus, dass die Örtlichkeit des Angriffes auf Nelli Graf eigentlich in keinem Täterbezug steht und daher ist mir das Verstecken des Fahrrad nicht plausibel.
Selbst wenn die Polizei noch am gleichen Tag ihr Fahrrad gefunden hätten, die Örtlichkeit steht nicht in Verbindung mit dem späteren Fundort und das sie nicht einfach von selbst aufgehauen ist, stand schnell fest.

Es kann natürlich sein, dass ich das Verstecken des Fahrrades überbewerte und es ist einfach so, weil der Täter es so machte!
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Falls der Täter einen Kastenwagen dabei gehabt hätte, konnte er das Fahrrad einfach mitnehmen und weg vom Tatort transportieren.
Genau das dachte ich auch. Bei einem Transporter oder ähnliches Fahrzeug hätte man Frau Graf hineinverbringen können und schnell das Fahrrad hinter her und gut ist. Daher denke ich, dass es sich um einen normalen PKW handelte.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Eigentlich schon Fahrlässig das Fahrrad an dem bis dato nicht bekannten (Tat)Ort zu belassen. Also der Hellste ist der Täter für mich nicht.
Das kann man nicht sagen. Was würdest du denn tun? Du kannst nur eine Person "mitnehmen" kein zusätzliches Fahrrad, da ist schon das Logischste, dieses an Ort und Stelle zurück zulassen oder wie der Täter es tat, noch weiter in den Wald zu verbringen. Zumal, was willst du mit dem Fahrrad und Frau Graf machen? Auch im Wald vergraben? Nee, das Fahrrad wäre bei einem mitnehmen nur eine zusätzliche Last gewesen.
Wo war dabei Frau Graf?
Wurde sie an dieser Stelle schon so massiv fixiert und ins Auto verbracht, woraus sie sich nicht mehr alleine befreien konnte?
Kann sein, aber dann ist das schon ziemlich selbstbewusst vom Täter, sich dann auch noch die Zeit für das Fahrrad zu nehmen.
Obwohl, die Wegstrecke ist in allen Wegesrichtungen weit einsehbar und wird wenig frequentiert.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:und den Mensch dann an einem ihn gut bekannten Ort gelegt hat (kennen vom Spaziergang, aus Jugendzeiten,..) also der Ablage Ort war nicht zufällig gewählt - sonder bewusst - mit schützendem Feld, wenig los, kannst mit Auto einigermaßen gut vorfahren.
Dazu möchte ich dir sagen, dass in dieser Gegend nichts los ist und selbst langjährig in Halle lebende Personen diese Gegend nicht oder nur sehr wenig bekannt ist.
Schaue dir mal eine der Möglichkeiten im Bereich der Straßen "Speckhagen" und "Kölkenweg" an. Dort führt eine der Zufahrten/Waldwege "Speckhagen" geradeaus durch in das Wäldchen.
Der Täter muss sich dort sicher gefühlt haben, sich dort sehr gut auskennen und der spätere Fundort wird vom Täter nicht zufällig ausgesucht worden sein.
Um da im Dunklen hinzukommen, musst du wissen was du tust.
Zitat von -nya--nya- schrieb:Meist, wenn alle persönlichen Sachen daheim bleiben, ist die verschwundene Person nicht freiwillig/ lebend aus dem Haus weg.
Da stimme ich dir zu.
Ich hinterfragte Jahre später auch, ob der durch Zeugenaussagen von mir angedachte Ablauf, auch ein anderer gewesen sein kann, aber...

...es gab im Haus keinerlei Spuren von Gewalt, einem Kampf oder ähnliches.
Warum sollte ein Täter neben Frau Graf ohne Spuren zu hinterlassen, auch noch ihr Fahrrad aus dem Keller mitnehmen und wie?
Zudem müsste das Mitnehmen des Fahrrades aus dem Haus einen Sinn machen, welchen ich nicht erkenne, wenn dieses in einem Waldstück der Hachhowe tiefer im Wald versteckt wird.
Dann hätte ein Täter dieses am Haller Bahnhof oder sonst wo schnell auffindbar abgestellt und daraus vielleicht ein freiwilliges Verschwinden konstruieren können.
Zitat von -nya--nya- schrieb:Auf dem Rad könnte auch eine andere (weibliche) Person gewesen sein. Theoretisch.
Dieses können wir ausschließen. Die glaubwürdige Zeugin kannte Frau Graf vom Sehen her.


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Der Fall Nelli Graf

25.12.2024 um 13:32
@-nya-
Nein die Zeugin die Nelli auf dem Rad RichtungWald fahren sah , kannte sie von sehen und ist sich sicher das sie es war. Ausserdem glaubt die Kripo ihr. Und wo sonst sollte sie dann sein?
Bitte fange nicht wieder an , das sie im Haus überfallen und verschleppt wurde. Hatten wir hier schon so oft . Die Kripo hat keine Spuren , nichts gefunden , dass das rechtfertigt. Kannst du aber hier alles nachlesen.


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25.12.2024 um 13:42
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich finde dieses nicht leicht versteckt.
In dem Aktenzeichen XY-Beitrag sprach die Beamtin in der Sendung von 80 Meter vom nächsten Waldweg entfernt, im Wald liegend.
Da stimme ich dir zu und auch dass er nicht die Möglichkit hatte, beide Nelli und das Rad mitzunehmen hatte. Er ha t das Rad dann so gut es ging versteckt und ist ein großes Risiko damit gegangen.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich will darauf hinaus, dass die Örtlichkeit des Angriffes auf Nelli Graf eigentlich in keinem Täterbezug steht und daher ist mir das Verstecken des Fahrrad nicht plausibel.
Mir schon, denn das Rad war ja kaputt und wenn man es gefunden hätte, wäre man recht schnell von einem Verbrechen ausgegangen, denn sie hatte nichts dabei , keinen Schlüssel , Geld oder Handy und die Polizei hätte bei einer Vermissten mit Nellis Hintergrund und gefundenen kaputten Fahrrad im Wald schnell reagiert. Hat sie dann auch getan als die Pilzsammler das Rad zur Polizei brachten.
Deshalb war es wichtig das Rad zu verstecken


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Der Fall Nelli Graf

25.12.2024 um 16:39
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Mir schon, denn das Rad war ja kaputt und wenn man es gefunden hätte, wäre man recht schnell von einem Verbrechen ausgegangen, denn sie hatte nichts dabei
Das klingt plausible. Kann man davon ableiten, dass der Täter Frau Graf und ihren weiteren Tagesablauf nicht kannte?
Als, ich gestern und vorgestern mir die Örtlichkeiten anschaute, fiel mir auf, der wahrscheinliche Ort der Täter/Opfer Begegnung sich im bewaldeten Gebiet befindet, sowie auch der Fundort der Leiche.

Ich kann natürlich nicht erklären, warum der Täter gerade mit einem Fahrzeug sich mittags in der recht wenig frequentierten Hachhowe aufgehalten hat und gerade dort ein Opfer suchte, aber diese Person ging ein enormes Risiko ein, denn ein Fahrzeug in der Hachhowe könnte bestimmt jemanden auffallen, welcher zufällig vorbei kommt. Da es für nichts in der Hachhowe einen direkten Zeugen gibt, gehe ich davon aus, dass der Täter sich nur kurz dort aufhielt und das erst bestmögliche Opfer folgte und überwältigte.
Für mich ist Frau Graf ein Zufallsopfer.

Ich kann mir vorstellen, der Täter plante eine Frau in seine Gewalt zu bringen und führte daher schon tatvorbereitet Kabelbinder und Klebeband mit sich. Das was danach Frau Graf angetan wurde und für mich bis heute nicht erklärbar erscheint, kann auch ungeplant geschehen sein und der Impuls für "weiteres" sich in der Situation ihrer Hilflosigkeit ergeben haben.

Es kann immer anderes sein, als man denkt. Ich gehe aber davon aus, dass die Örtlichkeit (umschlossener Raum) sich in einem abgelegenen Haus, eventuell mit einem Anbau, Schuppen oder ähnliches im Umfeld des Leichenfundortes befand.
Das Problem ist nur. in welcher Entfernung.
Kannte der Täter den Verbringungsort, weil dieser recht nah zu diesem wohnt und vielleicht durch Spaziergänge oder ausführen eines Hundes kannte oder befand sich der "umschlossene Raum" zwischen der Hachhowe und dem späteren Fundort und diesen kannte er vielleicht aufgrund einer Tätigkeit dort?
Wenn man vom Fundort sich die Gegend vergrößert, kommen in immer größeren Abständen einzeln stehende Gehöfte, Häuser mit Anbauten u.s.w.
Wo will man da anfangen?

Für mich kannte der Täter nicht nur dieses Wäldchen am Kölkenweg, sondern ganz explizit, die Stelle wo er Frau Graf ablegte.


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Der Fall Nelli Graf

25.12.2024 um 19:00
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb: Da stimme ich dir zu und auch dass er nicht die Möglichkit hatte, beide Nelli und das Rad mitzunehmen hatte. Er ha t das Rad dann so gut es ging versteckt und ist ein großes Risiko damit gegangen.
Sven1213 schrieb:
Ich weiß nicht, wäre das Rad verlassen aufgefunden worden, wäre ja gleich klar gewesen, dass etwas passiert ist, weil das Verhalten dann massiv von den bisherigen Gewohnheiten abwich, der Mann wusste ja vielleicht die Strecke auch. Kommt einem etwas komisch vor, schaut man doch zuerst dort nach - das Fahrrad hätte dann praktisch gleich "mitgeteilt", dass etwas passiert ist. Von daher war es doch ein "schlauer" Gedanke, das Fahrrad erst einmal auch verschwinden zu lassen. Wir wissen ja nicht, über welche Infrastruktur der Täter verfügt, aber vielleicht wäre es in seinem häuslichen Umfeld einfach auch sofort aufgefallen, wenn da ein unbekanntes Damenrad aufgetaucht wäre.


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25.12.2024 um 19:42
Der Täter hat- aus seiner Sicht- bis heute alles richtig gemacht! Leider. Es gibt nicht die geringste Spur von ihm. Oder auch ihr, siehe DNA Spuren einer Frau am Panzertape, mit dem die arme Frau gefesselt wurde.

Ich denke immer, dass irgendetwas am Tathergang nicht stimmt und irgendwie in eine ganz andere Richtung führen würde. Irgendwas, was nur noch Kommissar Zufall an Tageslicht bringen wird.


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25.12.2024 um 19:53
Vielleicht hat der Täter sie erpresst, wollte eventuell unbedingt mit ihr zusammen sein, weil er sie durch Zufall in der Gegend öfters beim Rauchen getroffen hat. Er hat sich ein Interesse von ihr eingebildet, was gar nicht vorhanden war. Hat sie vielleicht gestalkt, verfolgt, ist bei ihrer Arbeit aufgetaucht, zum Lidl kann ja jeder hin gehen…

Und sie hat sich niemandem anvertraut, aus Angst, ihr Mann denkt, sie hat ein Verhältnis. Siehe auch das öfters in sich gekehrte Verhalten von Frau Graf vor der Tat.

Wenn er ihr jetzt am Tattag aufgelauert hat und z.B. auf dem Weg zurück vom Frauenarzt nach Hause zu ihr gesagt hat: wir treffen uns noch vor Deiner Arbeit an der Bank, sonst geh ich zu Deinem Mann, ist sie darauf eingegangen.

Eventuell hat sie ihm dann am Treffpunkt gesagt : ok, ich halte das nicht mehr aus, ich geh zur Polizei o.ä. , dann hätte sich ein psychisch völlig kranker Täter gedacht, dass sie sonst auch keiner mehr haben darf, wenn er sie nicht bekommt.

Vielleicht hat er geahnt, dass Nelli sich auf nichts mit ihm einlässt und war daher vorbereitet.

Natürlich alles nur freie Spekulation von mir. Aber es bleibt für mich eine Beziehungstat.


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