@Heribert @TimScott Jetzt muss ich doch mal was schreiben....
Heribert schrieb:Und die Stelle, wenn man sie sich mal auf der Landkarte anschaut sieht doch sehr gezielt aus, also Täter wollte dass sie genau dort liegt Und nicht ziellos und planlos irgendwo abgelegt.
Für mein Verständnis hatte er einen Plan. War vorbereitet. Hatte gedanklich das ganze schon mal durchgespielt.
Nee, mein lieber, da bin ich anderer Meinung.
Heute würde ich sagen, dass es besonders dumm/riskant war sie gerade dort abzulegen.
Die Ermittler gehen davon aus, dass sie noch am Tag ihres Verschwindens dort abgelegt bzw vergraben wurde, weil einen Tag später dort das Feld abgemäht wurde, welches Sichtschutz gab.
Ich schreibe jetzt aus der Erinnerung, daher bei eventuellen Fehlern bitte nicht mit Steine werfen.
Es gab Zeugen, welche ein Fahrzeug ohne Licht aus diesem Wäldchen haben fahren sehen, es gab Erntehelfer oder/und Anwohner, welche Licht oder einen Lichtschein am späteren Fundort gesehen haben.
Der Bauer mähte noch unmittelbar vorher den Grünstreifen zum Feld hin ab, welcher dieser benutzte, um auf das Feld zu fahren.
Ich sag mal, da war auch am Abend oder Nachts noch Bewegung, was für mich das dortige Ablegen schon recht risikoreich bewerten lässt.
Das Wäldchen ist zudem etwa 600 Meter lang und 250 Meter breit und gegenüber den Zufahrten in dieses Wäldchen stehen Häuser.
Klar ist, der Täter oder mehrere Täter machten sich Gedanken und töteten sie nicht einfach und ließen sie liegen, sondern vergruben sie.
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sie da ihr ein Grab machten, sondern das wurde um ein Auffinden zu erschweren gemacht.
Was mir ins Auge fällt ist die relativ kurze Distanz zwischen Wohnort, Fahrradfundort und Auffindeort der Leiche.
Das ist nur mein subjektiver Eindruck, aber hatte der oder die Täter wenig Zeit oder waren nur begrenzt mobil?
Das ist eher was für die neuen Mitdenker.
Wer mich kennt der weiß, dass ich ein Problem mit dem Verbringen des Fahrrades deutlich weiter in den Wald hinein habe.
Eigentlich ist das Fahrrad für einen Täter ja sekundär und selbst wenn jemand dieses auf dem Waldweg gefunden hätte, könnte man erstmal keine Rückschlüsse auf Nelli Graf ziehen.
Wenn das Fahrrad von der Polizei gefunden worden wäre und es lag schon eine Vermisstenanzeige vor, dann hätte das Fahrrad keine Rückschlüsse auf den Ort der Leichenabgabe gegeben.
Warum versteckte man das Fahrrad tragend ca. 20 bis 80 Meter vom nächsten Waldweg in den Wald hinein?Dieses beschäftigt mich seit der ersten Stunde.
Das Fahrrad hätte zu nichts Rückschlüsse gezogen, außer vielleicht zur Parkbank. aber wenn dieses so wichtig ist, dann hätte ich das irgendwo anders hingestellt oder am Bahnhof in einem Fahrradständer.
Das was mich als zweiter Punkt beschäftigt ist, wenn der Kontaktort die Hachhowe, Parkbank oder Waldweg war. warum wird sie nicht gleich dort getötet?
Man verbringt sie von dort zu einem umschlossenen Raum, tötet sie dort auf einer Weise welche ich keine Worte bis heute gefunden habe und von dort aus wird sie zu dem nicht wirklich weit entfernten späteren Fundort verbracht, wo ich sage, dieser Täter muss sehr gute Ortskenntnisse gehabt haben.
Und wem jetzt noch langweilig ist, der kann mir bitte beantworten, warum sie ohne jegliche persönliche Gegenstände das Haus verlassen hat und "eilig" Richtung Hachhowe fuhr?