Der Fall Nelli Graf
28.11.2019 um 13:44Die Auffindesituation des Leichnams.
Dass eine Vorbereitung möglich wäre, es demnach eine geplante Tat mit Zufallsopfer war, ist denkbar.
Der Täter wollte jederzeit die Kontrolle behalten, war eine der Einschätzungen von Petermann. Darum kam ich auf die Idee, dass er zum einen den Ablageort vorbereitet haben könnte, zum anderen mit intensiv riechenden Reinigungsmitteln den Verwesungsgeruch übertünchen wollte. Egal, ob dort häufig Hunde oder Spaziergänger unterwegs sind, einfach um es zu kontrollieren.
In welchem Zustand das Opfer war, also ob sie Kleidung trug oder außer der Jacke mit Vereinslogo etwas von ihrer Kleidung gefunden wurde, wurde m. E. nicht publiziert. Also können wir uns zunächst nur darauf konzentrieren, warum der Täter den Leichnam mit der Jacke und dem Schriftzug lesbar nach oben verscharrt hat.
Es könnte ein Akt des bewussten Zudeckens, also ein ritueller Akt sein. Genauso gut kann es Zufall sein oder eine Botschaft beinhalten, die allerdings nicht verstanden wurde.
Die Fesselung und das Verkleben von Augen- und Mundpartie unterstreicht den Wunsch nach totaler Kontrolle. Gleichzeitig mag es dem Täter gefallen haben, sein Opfer so in noch mehr Angst zu versetzen. Stark riechende Reinigungsmittel können die Angst sicher verstärken, wenn man weder sehen noch sprechen kann. Ob die Ohren mit verklebt waren, ist nicht bekannt gemacht worden. Dann hätte sie auch nicht hören können.
Es ist aus geklärten Fällen bekannt, dass manche Täter insbesondere die Angst des Opfers als stimulierend empfinden. Sie fühlen sich mächtig und haben Kontrolle. Was sich sogar bis hin zum Rausch steigern kann, der auch zum Übertöten führen kann.
Dass eine Vorbereitung möglich wäre, es demnach eine geplante Tat mit Zufallsopfer war, ist denkbar.
Der Täter wollte jederzeit die Kontrolle behalten, war eine der Einschätzungen von Petermann. Darum kam ich auf die Idee, dass er zum einen den Ablageort vorbereitet haben könnte, zum anderen mit intensiv riechenden Reinigungsmitteln den Verwesungsgeruch übertünchen wollte. Egal, ob dort häufig Hunde oder Spaziergänger unterwegs sind, einfach um es zu kontrollieren.
In welchem Zustand das Opfer war, also ob sie Kleidung trug oder außer der Jacke mit Vereinslogo etwas von ihrer Kleidung gefunden wurde, wurde m. E. nicht publiziert. Also können wir uns zunächst nur darauf konzentrieren, warum der Täter den Leichnam mit der Jacke und dem Schriftzug lesbar nach oben verscharrt hat.
Es könnte ein Akt des bewussten Zudeckens, also ein ritueller Akt sein. Genauso gut kann es Zufall sein oder eine Botschaft beinhalten, die allerdings nicht verstanden wurde.
Die Fesselung und das Verkleben von Augen- und Mundpartie unterstreicht den Wunsch nach totaler Kontrolle. Gleichzeitig mag es dem Täter gefallen haben, sein Opfer so in noch mehr Angst zu versetzen. Stark riechende Reinigungsmittel können die Angst sicher verstärken, wenn man weder sehen noch sprechen kann. Ob die Ohren mit verklebt waren, ist nicht bekannt gemacht worden. Dann hätte sie auch nicht hören können.
Es ist aus geklärten Fällen bekannt, dass manche Täter insbesondere die Angst des Opfers als stimulierend empfinden. Sie fühlen sich mächtig und haben Kontrolle. Was sich sogar bis hin zum Rausch steigern kann, der auch zum Übertöten führen kann.