Der Fall Nelli Graf
14.10.2016 um 08:05Ich denke heute inzwischen, dass es nur eine Beziehungstat - im weiteren Umfeld - gewesen sein kann, dass Frau Graf ein gezieltes Opfer war, kein Zufallsopfer. Fraglich ist nur, welches Motiv dahintersteckt, woher sie ihre/n Mörder kannte und wieso sie an dem Mittag mit dem Rad in Richtung Hachhowe fuhr - und woher der/die Täter das wusste/n? Also ganz schön viele Fragen. Auch frage ich mich, wenn wir uns das schon alles fragen als unbeteiligte Außenstehende, wie muss es da erst den Angehörigen an solchen Tagen gehen? Ein Mensch stirbt, man weiß nicht ansatzweise, warum er sterben musste, welches Geheimnis evtl. sich dahinter verbirgt, das das Opfer mit dem Täter verbindet und es an dem Tag zu ihm geführt hat - als Angehöriger eine unvorstellbar belastende Situation, auch nach fünf Jahren noch. Evtl. noch mit der Angst im Hinterkopf, dass der Täter jemand sein könnte, dem man täglich auf der Straße begegnen kann, ohne es zu ahnen, dass der/die dahinterstecken. Ich frage mich, ob die Familie evtl. auch deshalb - aus Angst um die eigene Sicherheit - nie aktiv wurde mit einer Website, Interviews o.ä.! :(