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Der Fall Nelli Graf

19.793 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 12:35
@Cori0815
Es kann was mit Ehre und übler Nachrede zu tun haben. Da findet sich dann auch jemand, der kriminell genug ist, die Tat auszuführen. Was dann auch eine Warnung wäre an alle, die was ahnen, sich denken, da schweigt man lieber.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 12:44
Dazu nochmal Herr Graf am 20.Okt. 2012:

'Für mich steht fest, dass meiner Frau nicht mehr lebt. Sie muss Opfer eines Verbrechens geworden sein.'


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 13:24
@hubertzle
Du meinst sicher 2011.

Also wenn meine Frau eine Woche spurlos verschwunden wäre, würde ich auch so etwas befürchten.
Ein freiwilliges Abhauen kann man als Mann ausschließen wenn nun einmal nichts darauf hindeutet; ein Unfall ist auch sehr unwahrscheinlich da sie in den Krankenhäusern nicht auffindbar ist; eine Entführung kann man wohl auch sicher ausschließen da sich etwaige Entführer binnen dieser Woche nicht gemeldet haben.
Von daher ist die Aussage des Ehemannes für mich schlüssig.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 13:34
@valadon
ja, für mich ist die Aussage des Ehemannes auch schlüssig!
Die Familie wußte, dass die Mutter niemals freiwillig verschwinden würde,
ohne irgendeine Nachricht zu hinterlassen.
Daher war es eine logische Folge, so zu denken. Und leider wurde es ja
auch traurige Realität....
Wenn der Ehemann eine dunkle Ahnung gehabt hätte, wer dahinterstecken
könnte, hätte er den Ermittlern sicher von dieser Vermutung erzählt.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 13:46
@valadon
Upps, Natürlich!

Ist ja nur meine Meinung, aber ich würde so einen Satz nicht in den Medien veröffentlichen lassen, da wäre meine Trauer zu gross, wenn ich zu solch einer Überzeugung gekommen wäre. Da würde mir die Gefasstheit fehlen. Aber ich will das nur mal loswerden und keine Diskussion darüber losbrechen.

Was ist das Motiv? Vorschläge?


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 14:13
@fortylicks
Ich schätze den Täter so ein, dass er die ganze Tat von Anfang bis Ende so geplant hat, das es schwer sein wird ihm beizukommen. Es ist sehr wahrscheinlich, das der Täter auch bei der Tatdurchführung einen Ort wählte, an dem er sich sehr sicher war, nicht dabei beobachtet zu werden. Für mich läßt sich als ortsfremder die Lage vor Ort schlecht einschätzen, aber dem Video von @Cori0815 zu entnehmen, sind auf der Fahrt Hachhowe Kölkebeck sicherlich weitere, versteckte Ecken, die der Täter genutzt haben könnte, um den Mord zu begehen...in seinem eigenen PKW, in einer alten Scheune, in einem Kastenwagen, einer Jagdhütte, ferner in einem unbewohnten Haus etc.. Wenn ich davon ausgehe, das der Täter auf diesem Weg Richtung Ablageort sein Verbrechen begangen hat. Natürlich könnte er auch mit dem noch lebenden Opfer zu sich nach Hause gefahren sein, oder wählte einen anderen Ort, in anderer Richtung, an dem er sich sehr sicher fühlt. Sollte die Theorie des Einzeltäters stimmen, gehe ich davon aus, wenn er sie denn zu sich nach Hause schaffte, das er alleine lebt oder zu dem Zeitpunkt alleine war, ebenfalls kann er an diesem Tag keiner geregelten Arbeit nachgegangen sein, hatte Urlaub, bereits Feierabend, ist vielleicht auch selbstständig oder ist bereits Rentner. Der Bezugspunkt Kölkebeck/Tatenhausen muß jedoch durch irgendetwas gegeben sein, um auch diesen versteckten Ort dort zu finden. Vielleicht leben nähere Verwandte dort in diesem Bereich, denn der Täter muß ja den Gedankengang " geschicktes Verstecken der Leiche" erbracht haben und wird dann anhand von gewissen Erinnerungpunkten eine Theorie bzw. mehrere Varianten erstellt haben und letztlich die sicherste Variante ausgewählt haben. Warum dort? Nun ja, er wird sich ebenfalls sicher gewesen sein, dort unerkannt in der Nacht Fr. G. abzulegen. Tagsüber wird er es sich nicht gewagt haben. Nun wäre es vielleicht interessant mögliche Bezugspunkte in der Nähe des Auffindeortes zu finden. Schwierig...meiner Meinung nach muß der Täter dort in unmittelbarer Nähe aufgewachsen, Familie dort wohnen haben, entferntere Verwandte, einer Arbeit oder einem Hobby nachgegangen, oder einen Handel betrieben haben. Auch kann er entlang dieser Route des öfteren vorbeigekommen sein. Alles setzt eigentlich ebenfalls voraus, den Ablageort vorweg ausgekundschaftet zu haben, bzw. ihn gut in Erinnerung gehabt zu haben. Aber er hat ganz bestimmt nicht die Leiche vor seiner Haustür abgelegt, was heißen soll, er kommt aus einer anderen Region. Bislang wurde anhand der DNA Untersuchung kein Verdächtiger festgenommen, d.h. die Wahrscheinlichkeit, das der Täter aus dem momentanen Einzugsgebiet stammt, tendiert gegen Null
@hubertzle
Als Motiv sehe ich ganz klar.....Hass


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 19:08
@bb37
Zitat von bb37bb37 schrieb:Der Bezugspunkt Kölkebeck/Tatenhausen muß jedoch durch irgendetwas gegeben sein, um auch diesen versteckten Ort dort zu finden. Vielleicht leben nähere Verwandte dort in diesem Bereich,
Wurden eigentlich hier schon einmal Überlegungen angestellt, ob Frau Graf selber einen Bezug zu dem Ort hatte an dem sie dann tot aufgefunden wurde?

Wäre es möglich, dass Frau Graf mit dem Täter in den Kölkeweg gefahren ist, freiwillig und nicht ahnend was passieren würde?

Oder vielleicht doch mit einer gewissen Ahnung und bemüht den Täter möglichst weit wegzulocken von ihrem Wohnort, dem Ahornweg.

Die Annahme: Könnte es sich bei dem Täter um einen alten Bekannten aus der Zeit in Kasachstan gehandelt haben? Jemand der sie auf Grund einer alten Geschichte aufsuchte und der nicht wusste, wo sie wohnte und wie sie jetzt hiess. Jemand dem sie vielleicht etwas Falsches über ihren Wohnort und ihre Familie erzählt hatte. Jemand den sie notgedrungen traf um endlch Ruhe zu haben und um zu verhindern, dasss er hinter ihr herspoinierte und sie zuhause belästigen würde.

Vielleicht wollte Frau Graf den Täter nur einmal treffen um endgültig klar Schiff zu machen und vielleicht hat sie deshalb alle persönlichen Gegenstände zuhause gelassen, damit er über diese nicht erfahren konnte wer ihre Familie war und wo diese wohnte.

Der Auffindeort im Kölkebecker Wald ist kein besonders gutes Versteck, der Täter kann praktisch über die Mulde unter den Bäumen gestoipert sein als er sein Opfer in den Wald hineintragen wollte.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 21:25
@meermin
Guter Beitrag, über dessen Inhalt mit Sicherheit schon die Soko spekulierte und wahrscheinlich auch Nachforschungen unternahm. Das Fahrrad könnte zuerst bewußt irgendwo abgestellt worden sein, um bei dem Täter in den Wagen zu steigen. Eine Möglichkeit die wir vielleicht mal zusätzlich in Betracht ziehen sollten. Das muß ich noch mal ein wenig überdenken.

MfG


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 22:10
@meermin

Zu deiner Annahme könnte evtl. dieser mysteriöse Mann aus dem Supermarkt passen, der Frau Graf immerhin so "betroffen" zurück lies, dass dies den Kollegen/innen auffiel? Das ist z.B. auch jemand, der sich nie gemeldet hat oder von dem man eigentlich überhaupt nichts in Erfahrung bringen konnte soweit ich mich jetzt erinnern kann


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 22:12
@Zeiler21
Ja, diese Sache hatte ich auch im Hinterkopf.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 22:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wäre es möglich, dass Frau Graf mit dem Täter in den Kölkeweg gefahren ist, freiwillig und nicht ahnend was passieren würde?
Da der Fundort nicht der Tatort ist, wäre diese Vermutung wohl eher auszuschließen. Dass der Täter mit Frau Graf zum Kölkeweg gefahren ist und sie dort erst gefesselt und "verklebt" und getötet hat, halte ich für äußerst unwahrscheinlich, die Gefahr, dabei gesehen zu werden oder dass sie schreit und jemand was mitbekommt, wäre doch arg groß und unvorhersehbar vom Risiko her... Er hätte sie dann in seinem Auto töten müssen, damit am Fundort keine Spuren zu finden sind von der Tat, aber dann wären doch Fasern aus dem PKW an ihr zu finden gewesen, so wie bei Mirco.


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 22:21
@meermin
na ja, einiges hakt aber an der Theorie:
Wie hat er Nelli Graf kontaktiert, wenn er nichts von Frau Graf
wusste? Wo hat man sich getroffen? In der Hachhowe? Und warum
fuhr man dann in ein Wäldchen in Kölkebeck?
Wenn Frau Graf mit diesem Mann vorher Stress hatte, steigt sie
nicht in dessen Auto und fährt mit ihm in die Pampa!?


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Der Fall Nelli Graf

17.12.2012 um 22:45
@fortylicks
Er könnte ihren Mädchennamen gekannt und gewusst haben, dass sie damals aus Kasachstan mit ihrer Familie nach Halle gezogen war. Das herauszubekommen dürfte nicht so schwer sein.

Dann hat er sie vielleicht in Halle gesucht und bei Lidl gefunden.

Und am Tag des Verschwindens könnte er ihr zufällig morgens begegnet sein und man hat ein Treffen später am Tag abgemacht.

Vielleicht hat er sie auch verfolgt und ausspioniert und sie wollte, dass das ein Ende hat, daher könnte sie sich zu einem Treffen mit ihm entschlossen haben.

Denkbar, dass sie sich in sein Auto setzte um mit ihm zu reden und keine Chance mehr bekam auszusteigen.


Frau Graf kann geglaubt haben, der Mann wüsste nicht wo sie wohnt und immerhin hatte sie eine Tochter und zwei Söhne die sie sicher immer geschützt hätte.

Aber das sind nur ganz vage Vermutungen und du hast Recht vieles passt so noch nicht.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 07:34
@meermin
wenn der Konflikt noch aus der alten Heimat schwelte, würde die
Familie davon gewußt haben.
Und die Fragen, die diegraefin diesbezüglich gestellt hat, sind auch
dadurch nicht beantwortet.
Ich glaube weiterhin nicht, dass NG sich mit jemandem, mit dem sie
Konflikte hat, in einem einsamen Wald trifft. Und ich könnte mir das
Szenario mit einem Konflikt gut vorstellen; aber warum soll sich dieser
nicht hier angebahnt haben. Wäre für mich die einfacherere Variante.
Die Frage ist hierbei, ist überhaupt eine Kontaktaufnahme an dem Tag
erfolgt, oder hat der Zufall dem Täter in die Hand gespielt? Nachdem
er NG schon länger observiert hat und auf eine passende Gelegenheit
wartete?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Täter eine irgendwie geartete Kontakt-
aufnahme betrieben hat. Meiner Meinung nach hat er genau auf diese Gelegen-
heit gewartet; eben um keine Anhaltspunkte zu liefern....
Die zweite Variante wäre meiner Meinung nach die, dass der Täter auf
irgendein Opfer gewartet hat; auch wenn die Polizei von einer Beziehungstat
ausgeht. Darum für mich die weniger mögliche Variante.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 07:54
@fortylicks

Da geht mir dann der Fall Amtenbrink nicht aus dem Kopf. Dort wurde auch angenommen, dass sie verschleppt wurde und an einem noch unbekannten Ort festgehalten wurde und das Kornfeld nur der Ablageort der Leiche ist.
Motiv: Hass auf Frauen

Die beiden Opfer sehen sich vom Style ähnlich.

Im Fall Graf habe ich den Eindruck, dass der Täter zu Halle einen engen Bezug hat.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 09:36
@fortylicks
Gut möglich, dass Du Recht hast. Meine Überlegungen basierten hauptsächlich auf zwei der bekannten Fakten,nämlich der Begegnung bei Lidl, die von einem Zeugen gemeldet wurde und dem Zuhauselassen der persönlichen Gegenstände.

Und da man den Täter anscheinend unter den aktuellen Freunden und Bekannten nicht ausmachen konnte scheint mir ein Blick in die Vergangenheit sinnvoll.

Und dann sind da noch die offensichtlichen Tatmerkmale von denen mir vor kurzem jemand per pm schrieb sie trügen eine russsiche Handschrift. Ich kann das nicht einschätzen, aber ausschliessen würde ich das nicht wollen.

So kamen meine Überlegungen zustande. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass alles so stimmen muss. Es ist nur eine weitere Überlegung über die wir nachdenken können und die Kritik die kam erscheint mir berechtigt, dennoch würde ich darüber weiter nachdenken wollen.
@hubertzle
Auch über einen möglichen Zusammenhang mit dem Fall Amtenbrink sollte man weiter nachdenken. Allerdings hätte die Tat in beiden Fällen ab einem gewissen Punkt eine sehr unterschiedliche Wendung genommen, Frau Graf kam wesentlich brutaler zu Tode als Frau Amtenbrink.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 09:39
Fand man beim Fall Amtenbrink nicht auch Täter-DNA? Das werden sie dann jawohl ausgeschlossen haben, dass es dieselbe ist wie bei Frau Graf.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 11:23
Der Überfall in der Hachhowe (Wenn er denn dort stattgefunden hat) wird auch kein sofortiger Übergriff gewesen sein, da der Täter davon ausgehen musste, dass das Opfer schreien wird. Daher wird er sie unter einem Vorwand gelockt haben (Z.B. um Hilfe gebeten, oder nach dem Weg gefragt)und dann aus unmittelbarer Nähe sein Vorhaben umgesetzt haben

@fortylicks
Ich schließe mich deinen Überlegungen an...


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 11:26
@meermin
Es gibt zwei Dinge, mit denen ich bei den ganzen Diskussionen nicht konform
gehe:

1.) Das zur Tatsache erklärte "überhastete" Verlassen des Hauses. Weil Handy
und Haustürschlüssel zurückgelassen wurden. Aber wer kann denn genau sagen,
wie Frau Graf ein kurzes Entfernen aus dem Haus in früheren Zeiten gehandhabt
hat, denn dann war sie ja auch immer alleine. Diese Gewohnheiten ihrerseits kann
niemand einwandfrei erklären.

2.) Es ist für mich nicht zwingend damit erklärbar, dass dieses Verbrechen irgend-
welche "russische Handschrift" trägt. Die Auffindesituation beschreibt für mich nur
ein sehr brutales Vorgehen - und das ist international.
Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen; natürlich ist ein Mord "unter Lands-
leuten" nicht ausgeschlossen. Aber für mich ist es nur eine -weniger wahrscheinliche-
Variante.


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Der Fall Nelli Graf

18.12.2012 um 11:58
@diegraefin
Und wenn es dieselbe DNA ist, weiss man dann noch nicht, wo der Täter zu finden ist, also muss man weitertesten.

@meermin
Die Fantasie, die der Täter umsetzen will, klappt in der Realität nicht immer. Im Fall Amtenbrink war er am Anfang, hier hat er seine Fantasie vielleicht schon mehr umsetzen können (hat ja Erfahrung gesammelt).


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