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Der Fall Nelli Graf

19.842 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

08.12.2012 um 22:06
Die Stiche deuten auf eine Tat im Affekt. Eine vorherige Entführung wiederspricht dem, Kabelbinder und Tape aber ebenfalls. Wäre sie in einem fremden Haus im Affekt getötet worden, wäre eine Fesselung nicht sehr wahrscheinlich. Irgendwie fehlt immer was in dem Fall.


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Der Fall Nelli Graf

08.12.2012 um 22:15
@shirleyholmes

So werden sie von der Polizei ganz sicher nicht benutzt und auch nicht rumgetragen !
Einige Polizisten tragen sie gerade im Gürtel oder in der Mütze so hat man sie gut verstaut Man hat ja in der Regel meist mehrere dieser Einweg-Handschellen dabei.
Schon vorbereitet ist einfach unüblich guck dir doch mal bitte Polizisten an wo die ihre Ringe dann versteckt haben sollen denn diese sind Binder sind 500/600 mm lang.


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Der Fall Nelli Graf

08.12.2012 um 22:41
@Sven1213
Wenn man annimmt, dass das Tatmesser ein kleineres Küchenmesser gewesen sein könnte, dann spräche dies vielleicht auch für Deine Annahme, dass eine Frau Täterin war und der Mann, dessen DNA man gefunden hat nur Mittäter und Helfer.

Wenn als Waffe allerdings ein kleines Klappmesser oder ähnliches benutzt wurde, dann spräche das eher für einen männlichen Täter.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 10:14
@shirleyholmes
Man muß auch bedenken, der Täter in diesem Fall hatte auch viel Zeit gehabt.
Frau Graf wurde umgehend von der Familie vermißt und gesucht, aber es gab ja nichts wo man hätte ansetzten können. 2 Tage später fand man das Fahrrad im Wald und man ging ja erstmal davon aus, dass sie in diesem auch verblieben ist oder eine Tat in dieser räumlichen Umgebung geschah.
Zudem gab es ja auch Woche/Monate keine Zeugen.
Es gibt bis heute ja keine verdächtigen Personen.
Auf meine Variante bezogen, dass sie zu einer Person mit dem Fahrrad hingefahren ist und die Tat dort geschah, da hätte der Täter alle Zeit der Welt gehabt um Spuren in seinen Räumlichkeiten zu beseitigen.
Meiner Meinung wird es kaum noch möglich sein diesen Fall beweisbar aufzuklären.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 10:23
Wenn ich nach meinem Szenario, zur heutigen Zeit, mit dem Wissen welchen ich zu diesem Fall habe, den Täter suchen müßte, dann würde ich fragen:
Welche Person die Frau Graf kannte ist in den letzten Monaten umgezogen
Bei wem wurde renoviert ( insbesondere Fußboden )
Bei wem wurden Möbel umgestellt oder neu angeschafft.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 12:00
Dass der Täter bis heute nicht gefunden wurde mag unter anderem daran liegen, das bei der Suche von falschen Voraussetzungen ausgegangen wurde,teilweise zumindest.

Es hat den Anschein als würde hauptsächlich im räumlichen Umfeld des Ahornweges bzw. der Stellen an denen das Fahrrad gesehen wurde und schliesslich auftauchte gesucht. Männliche Personen, die in diesem Gebiet wohnten musten zur DNA Abgabe.

Ich frage mich, ob es nicht auch sein kann, dass Frau Graf von einem Fahrzeug abgeholt und weggebracht wurde, ganz freiwillig, weil sie die Person kannte zu der sie in den Wagen stieg und weil sie diese besuchen wollte.

Falls Frau Graf bereits kurz nach dem Besuch der Apotheke zu jemanden in den Wagen gestiegen wäre würde dies auch erklären wieso niemand sie mehr gesehen hat.

Durch das Fahrrad auf das der Blick automatisch gelenkt wird, weil es aus dem Ahornweg verschwand wird das Blickfeld eingeengt, denn mit einem Fahrrad kommt man in der kurzen Zeit, die Frau Graf wahrscheinlich und angenommen nur zur Verfügung stand nicht weit.

Anders sähe es aus, wenn der Täter mit einem PKW unterwegs gewesen wäre, da fährt man schnell in fünf Minuten einige Kilometer und schon würde sich die ganze DNA-Probensammlung im Umfeld des Ahornweges als zum Scheitern verurteilt erweisen.

Denkt man in diese Richtung, dann wäre dem Täter mit der (angenommenen) Mitnahme des Fahrrades ein weiterer Coup gelungen, sehr geschickt wäre das gewesen.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 12:21
Ich finde es generell mehr als hilflos, die DNA Reihenuntersuchung auf einen bestimmten Radius vom Wohnhaus festzulegen. Wir leben nicht mehr in der Zeit von Postkutschen und sind alle mobil weit über einen kleinen Bereich hinaus.

Ich hatte immer auch den Verdacht, dass die Aussage der ersten Zeugin bzgl. der beiden Autos deshalb nicht so ernst genommen wurde, weil ein Kennzeichen aus Paderborn kam und das der Reihenuntersuchung im räumlichen Umfeld widersprochen hätte.

Wenn man von einer Beziehungstat ausgeht, sollte auch ein Massengentest dieser Logik folgen. Bekannte von Bekannten, das weitestmögliche Umfeld des Opfers. Ob dies allerdings rechtlich möglich ist, so selektiv vorzugehen, weiß ich nicht.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 12:30
@shirleyholmes
Die Vorraussetzung von der man ausgegangen ist war eben dass Zurücklassen von Handtasche und persönlichen Gegenständen inklusive Haustürschlüssel und das Fehlen des Fahrrades. Hinzu kommt die Beobachtung, dass die Haustür möglicherweise nicht verschlossen war.

Diese Faktenlage liess die Polizei wohl vermuten, dass Frau Graf nur in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses etwas zugestossen sein könnte.

Der Radius wurde dann zwar noch etwas erweitert als das Fahrrad gefunden und von einigen Zeugen angeblich gesehen wurde.

Wenn alles mit "normalen " Dingen zugegangen wäre, hätte der umgebungsnahe DNA-Test durchaus Sinn gemacht.

Wenn man es allerdings mit einem Täzter zu tun hat, der mit grossem Aufwand versucht hat von sich abzulenken und der versuchte durch das Legen falscher Spuren von sich abzulenken, dann ist man dem gefolgt und hat sich reinlegen lassen.

Und ic h überlege gerade welche falsche Spur der Täter mit der Ablage in Kölkebeck bezweckte zu legen?


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 13:59
Ich glaube nicht, dass der Täter als Motiv hatte, sie zu töten. Das Tatmotiv liegt woanders, denn wenn man jemanden töten will, brauche man ihn vorher nicht umständlich zu verschleppen oder überlisten, fesseln und knebeln, das geht auch schneller und einfacher. Also wollte der Täter von ihr irgendwas anderes, eine Tötung DANACH wurde vielleicht mit einkalkuliert, vielleicht aber auch nicht... Das die Tötung so brutal geschah, könnte daher gut ein Zeichen dafür sein, dass diese aus Wut im Affekt geschah, vielleicht, weil das eigentliche Tatmotiv nicht befriedigt werden konnte oder nicht so lief, wie der Täter es sich vorgestellt hatte, und er daraufhin ausrastete. Mehrere Täter mit unterschiedlicher Motivation und Affektkontrolle sind natürlich auch denkbar. Von denen muss aber EINER das Sagen gehabt haben, sonst wäre die Tat (vom Aufgreifen des Opfers bis zur Beseitigung der Leiche) chaotischer abgelaufen, was automatisch mehr Zeugen auf den Plan gerufen hätte.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:26
@diegraefin

evtl. doch eine Zufallstat ? Der Täter hatte vor Nelli Graf sexuell zu missbrauchen. Hat sie verschleppt und geknebelt, doch bei der eigentlichen Tat hat Nelli Graf sich gewehrt und der Täter ist daraufhin ausgetickt und hat auf sie eingestochen. Vielleicht war eine Tötung gar nicht seine Absicht sondern lediglich ein sexueller Übergriff, dass würde auch die "ungewöhnliche" Tatwaffe erklären, die er vielleicht nur dabei hatte um das Klebeband und die Kabelbinder nach der Tat wieder zu entfernen ?


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:31
@Lani_M
Zitat von Lani_MLani_M schrieb:doch bei der eigentlichen Tat hat Nelli Graf sich gewehrt
wie denn das? Hände nicht zu gebrauchen weil gefesselt, sie sah nichts und konnte nicht schreien, beißen, kratzen...da fällt mir nichts mehr ein, wie ich mich wehren könnte außer einem Tritt in die Weichteile, nur wie, wenn ich nichts sehen kann?


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:33
Es mus ja nicht nur ein Tritt gewesen sein. Vielleicht hat sie mit den Beinen gestrampelt ohne Unterbrechung. Das würde den Täter jedenfall an seiner Tat hindern. Sie kann auch mit ihrem gesamten Körper hin und her rollen um ihn von gewissen Dingen abzuhalten. Ich denke mal, wenn man in Panik ist (gerade wenn man nichts sieht) dann macht man alle möglichen Bewegungen, die noch möglich sind.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:38
Es reicht doch schon, wenn er einfach nicht mehr "konnte". Phantasie und Wirklichkeit liegen ja oft weit auseinander, das wahre Leben ist ja auch nicht wie ein Film, und so kann ja eine sexuelle abartige (Gewalt-)Phantasie im Kopf auch anders sein als sie dann in der Realität ist. Das könnte die Wut/Enttäuschung des Täters erklären und warum er (bisher) kein weiteres Mal zugeschlagen hat.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:45
@Lani_M
Zitat von Lani_MLani_M schrieb:Vielleicht hat sie mit den Beinen gestrampelt ohne Unterbrechung. Das würde den Täter jedenfall an seiner Tat hindern.
behalte deine Illusion. Ich habe mit Vergewaltigungsopfern gesprochen, die größer waren als NG, nicht gefesselt und es nicht schafften, den Mann abzuwehren.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 14:58
@shirleyholmes
Text:
Ich hatte immer auch den Verdacht, dass die Aussage der ersten Zeugin bzgl. der beiden Autos deshalb nicht so ernst genommen wurde, weil ein Kennzeichen aus Paderborn kam und das der Reihenuntersuchung im räumlichen Umfeld widersprochen hätte.
---------
Das man der Zeugin nicht so richtig glaubt kann ja auch an der Tatsache liegen das eine halbe Stunde später die 2.Zeugin N.G. noch auf dem Fahrrad gesehen haben will.
Bei Wichtung der Zeugenaussage und unter der Premisse das diese Zeugin andere Hinweise geliefert haben soll um diesen Zeitraum zu festigen kann man sich schon vorstellen wem man dann mehr glaubt.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 15:01
Da gebe ich Dir recht graefin. Eine zersörte Phantasie kann einen Mann mit gewissen Absichten auf die Palme bringen, wenn es nicht so läuft, wie er sich das vorgestellt hatte.

@lawine es kommt doch nicht auf die Größe des Opfers an. Bei einem sexuellen Übergriff sind die meisten Opfer anfangs machtlos weil Sie unter Schock stehen. Wenn der Täter Nelli Graf jedoch erst überfallen und gefesselt hat um sie an einen für Ihn sicheren Ort zu bringen, hatte Nelli Graf die Zeit sich Gedanken über das gerade geschehene zu machen. Nicht jede Frau reagiert gleich in solchen Momenten. Es gibt taffe Frauen, die sich dann wehren und allein dies genügt um dem Täter zu verwirren und seine Phantasie zu zerstören.


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Der Fall Nelli Graf

09.12.2012 um 20:30
Ein gewisses Zeitfenster in diesem Fall hat der Täter zumindest gebraucht, um Spuren und Leiche zu verwischen bzw. zu entledigen. Es stellt sich jetzt natürlich die Frage, inwiefern er Bezug zum Auffindeort und Fahrradablageort hatte. Wird ein Täter sein Handwerk in seine Richtung lenken, oder von ihr weg? Er wird sich seine Gedanken gemacht haben, vielleicht sogar schon im Vorfeld der Tat, um von sich abzulenken. Wenn er sowas geplant hat, auch wenn es sich an dem Tag aus der Situation heraus ergeben haben sollte, so wußte er vorher schon wie und wo die Tat stattfinden sollte.
Grund meiner Annahme ist zum einen, dass der Täter sämtliches Werkzeug eines Kidnapping griffbereit zur Seite gelegt hatte (oder immer bei sich trägt!) und aufgrund der wenigen Spuren und Zeugen ein im Vorfeld der Tat entwickelten Plan gedanklich durchgespielt haben müßte. Ob er dabei von einem Opfer N.G ausgegangen ist, steht jedoch in den Sternen. Schwierig für uns ist es jedoch die Aufgreifung, Verbringung, Tatdurchführung und das Ablegen der Leiche unter einen Deckel zu bekommen. Die Aufgreifung in der Mittagszeit spiegelt eigentlich ein offenes Zeitfenster an diesem 14.10.2011 des Täters. Entweder hatte er bereits Feierabend (Freitags Mittags vielfach nicht unüblich), oder geht keiner Tätigkeit nach, d.h. arbeitslos,Rentner, oder hatte an diesem Tag Urlaub, war krank geschrieben. Möglich sogar, dass er an diesem Freitag alleine war und seine Familie andersweitig beschäftigt, er könnte jedoch auch alleine leben. Bei der Aufgreifung wird er sein Opfer gezielt handlungsunfähig gemacht haben (Panzertape,Kabelbinder). Worin jedoch sein Motiv gelegen haben mag, kann bedingt nur spekulativ betrachtet werden. Ob er sein Motiv jedoch durchführen konnte, oder nicht ebenfalls. Fraglich ist es natürlich, ob er sein Opfer schon sehr schnell tötete. Sollte er unauffällig bleiben wollen, d.h. schnellstmöglich wieder in seinen Lebensalltag zurückkehren, dann kann er nicht allzu lange damit verbracht haben. Sicherlich kann er sogar die gesamte Tat aufgeteilt haben und ist dann abends oder nachts nochmal wieder losgefahren. Auch das kann man nicht wissen! Grundsätzlich wird er gewußt haben, das früh oder später nach ihr gesucht werden wird.
Daher glaube ich nicht, dass der Täter aus dem DNA Suchgebiet stammt, bzw. dort lebt. Auch dies wird er gezielt in seiner Konstruktion mit eingearbeitet haben, um von sich abzulenken. Eine Möglichkeit wäre jedoch, dass er in dem besagten Suchgebiet arbeitet, oder zumindest teilweise, zeitweise dort einer Tätigkeit nachgegangen ist. Diese Vermutung wird auch sehr nahe liegen und auch den bekannten Ermittlern der SoKo nicht entgangen sein, da sie bislang keinen Treffer erlangen konnten. Aber wieso die Ermittler an eine Beziehungstat im weitesten Sinne glauben, ist mir schleierhaft. Vielleicht verschaffte die Tat, der Mord an sich den Eindruck, dass Statistiken nicht lügen werden und daher in diese Richtung ermittelt wird. Ansonsten habe ich dahingehend keine weitere Erklärung parat. Das Umfeld und damit auch das erweiterte Umfeld der Frau G. wurde ganz bestimmt von innen nach außen komplett auf den Kopf gestellt und durchleuchtet. Somit darf man sich natürlich die Frage stellen, ob Täter und Opfer überhaupt irgendeinen Bezug zueinander gehabt haben. Denn wenn sich Zeugen schon geirrt haben könnten, warum sollte es unser Gesetzeshüter nicht auch können. Es ist doch schon irgendwie merkwürdig, dass von Seiten der Polizei die Annahme "Beziehungstat im weitesten Sinne" öffentlich gemacht wird. Oder bestand die Hoffnung doch eher darin, den Täter zu verunsichern und zu hoffen, ob er vielleicht jetzt mögliche Fehler begeht, ihn quasi in Sicherheit wiegen?

MfG
bb37


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Der Fall Nelli Graf

10.12.2012 um 20:50
Fakt scheint zu sein, dass irgendwann zwischen 11.15 und 12.30 die Haustür des Grafschen Hauses mit einem Haustüschlüssel geöffnet wurde. Fakt ist weiterhin, dass die Tasche von Frau Graf mit Inhalt innerhalb dieses Zeitraums zurück in die Wohnung am Ahornweg gebracht wurde. Zuvor befand sie sich noch im Besitz von Frau Graf, was bewiesen wird durch das mit dem Handy geführte Telefongespräch, das Handy wurde später in der Handtasche in der Wohnung gefunden.

Fakt scheint weiterhin zu sein, dass die Haustür von der Person, die zuletzt vor Zurückkommen des ersten Graf Sohns gegen 12.30 das Haus verliess nur zugezogen und nicht abgeschlossen wurde.

Fakt ist, dass jemand das Fahrrad aus dem Ahornweg bis in die Hachhowe gefahren hat, ob selber fahrend oder in einem PKW transportiert sei dahingestellt. Wann das Fahrrad vom Anwesen der Grafs verschwunden ist bleibt unklar.

Niemand hat anscheined in der Mittagszeit des Verschwindetages irgendwelche Beobachtungen im Ahornweg am Haus der Grafs gemacht. Niemand sah Frau Graf heimkommen und niemand sah sie wieder das Haus verlassen. Es hat auch niemand gesehen, dass jemand anders das Haus der Grafs an jenem Mittag betrat oder verliess, oder das sich Fahrzeuge vor dem Haus aufgehalten haben und jemand ein -und ausstieg. Niemand scheint gesehen zu haben wie das Fahrrad abhanden kam, ob Frau Graf selber oder jemand anders damit weggefahren ist.

Rein theoretisc h könnte das Fahrrad ja auch bereits entwendet und abtransportiert worden sein während sich Frau Graf noch beim Arzt befand.

Betrachtet man diese Sachlage dann erschliesst sich nicht , wieso die Ermittler der Polizei sich derart sicher sind, und davon ausgehen ,dass Frau Graf selber nach dem Apothekenbesuch und dem letzten Telefonat nach Hause in den Ahornweg zurückgekehrt sein muss.


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Der Fall Nelli Graf

11.12.2012 um 00:21
Das ist doch ganz einfach zu beantworten. Die Jacke, die NG getragen hatte war genau dort wo sie sie sein sollte. Wer außer NG hätte das tun können?


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Der Fall Nelli Graf

11.12.2012 um 02:01
@Cori0815
Zitat von Cori0815Cori0815 schrieb:ie Jacke, die NG getragen hatte war genau dort wo sie sie sein sollte. Wer außer NG hätte das tun können?
Jede Person , die wusste wo im Hause Graf die guten Jacken hängen hätte das tun können. Also jeder, der schon einmal mehr oder weniger zufällig mitbekommen hätte, wie Frau Graf nach dem Nachhausekommen ihren Mantel in den Schrank hängte.

Ich gerhe davon aus, dass Frau Graf ihren guten Mantel stets nach dem Nachhausekommen in den Schrank gehangen hat.


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