Der Fall Nelli Graf

Die Zeugin ist nicht selber zur Kripo,ich glaube auch ,es kam im Zuge der DNA Abgabe zur Sprache.

Waren da nicht nur Männer???

@shirleyholmes
Oder bei der Hausbefragung.Ich hatte auch so gelesen,dass Herr Oesterman das so sagte.Ich such mal den Artikel.

Eine weitere Frage wäre ob die Fahrräder der Grafs unabgeschlossen in der Garage oder im Keller standen und ob Garage und Keller normalerweise verschlossen waren.

Und wo befanden sich die Schlüssel von Garage und Keller? Waren sie auch am Schlüsselbund der Frau Graf angebracht?

Und noch eine Frage am Rande: Hatte Frau Graf einen Führerschein? Wenn ja , besass sie einen Autoschlüssel? Und wenn ja, wo befand sich dieser , auch in der Tasche, auch am Schlüsselbund?

Und noch etwas, auch das Handy holen die meisten Leute aus der Handtasche heraus, wenn sie irgendwo ankommen und legen es in die Nähe des Ortes wo sie sich gerade aufhalten.

Auf mich macht der Zustand der Handtasche beim Auffinden den Eindruck, als wäre Frau Graf entweder noch gar nicht richtig zuhause angekommen oder aber sie wäre schon wieder auf dem Sprung gewesen das Haus zu verlassen .

@meermin
Ich wuerde sagen,noch nicht ganz angekommen.

@meermin

meermin schrieb: Auf mich macht der Zustand der Handtasche beim Auffinden den Eindruck, als wäre Frau Graf entweder noch gar nicht richtig zuhause angekommen

Mantel im Schrank, Schlüssel u. Handy in der Handtasche(durchaus nicht ungewönlich), Fleisch zum Auftauen rausgeleg.
Für micht sieht das ganz normal aus.

Warum sollte ein Täter sowas inzenieren?

Wenn falsche Spuren, dann doch ehr solche die ein freiwilliges Verschwinden inzeniern.

@Cori0815
Ich glaube kaum,dass der Taeter das Fleisch rausgelegt hat...das wird Nelli Graf selbst gemacht haben,bevor sie zum Arzt ging.

Hätte man das Rad am Bahnhof gefunden, würde ich mich auch mit der Haustheorie anfreunden können.
Die Fakten lassen aber auf einen ganz anderen Ablauf schließen.

@Cori0815
stimmt

das Rad war als Fortbewegungsmittel von NG im Ablauf involviert.

lawine schrieb:das Rad war als Fortbewegungsmittel von NG im Ablauf involviert.

Daher meine Annahme, dass Frau Graf das Haus mit Handtasche und Fahrrad verlassen haben könnte , aber nicht um in die Hachhowe zu fahren sondern um jemanden einen Besuch abzustatten.

Die Tasche könnte vom Täter zurückgebracht worden sein, das Zurückbringen des Fahrrades war dem Täter vielleicht zu riskant . Als Motiv für das Zurückbringen würde ich die Absicht sehen, das eigene Haus , die eigene Wohnung von Spuren zu befreien und den Versuch, zu suggerieren Frau Graf wäre aus ihrem Haus verschwunden,auf jeden Fall aber der Versuch vom eigenen Grundstück oder der eigenen Wohnung abzulenken.

So wie es nach der Spurenlage zuerst aussieht könnte man annehmen Frau Graf wäre entweder aus ihrem Haus entführt worden oder aber sie wäre mit ihrem Fahrrad in die Hachhowe gefahren, dorthin wo sie bereits früher ab und zu heimlich eine Zigarette rauchte.

Beides kann nicht ausgeschlossen werdern, es kann aber auch sein, dass jemand bewusst falsche Spuren legte und es so aussehen liess als wäre es so gewesen. Das war der Grund für meine Überlegungen.

@meermin
gut gedacht.

@meermin

meermin schrieb:Die Tasche könnte vom Täter zurückgebracht worden sein, das Zurückbringen des Fahrrades war dem Täter vielleicht zu riskant . Als Motiv für das Zurückbringen würde ich die Absicht sehen, das eigene Haus , die eigene Wohnung von Spuren zu befreien und den Versuch, zu suggerieren Frau Graf wäre aus ihrem Haus verschwunden,auf jeden Fall aber der Versuch vom eigenen Grundstück oder der eigenen Wohnung abzulenken.

Erscheint mir als zu weit hergeholt. Für den Täter würde es ein sehr hohes Risiko darstellen.

Er müsste perfekte Kenntnisse der Wohnverhältnisse haben und damit dem Umfeld des Opfers bekannt sein. Damit wäre er doch sehr früh überprüft worden.

Schön, dass der thread wieder auf ist, hoffentlich geht es gut!

@meermin
Wenn man das Fahrrad nicht in der Hachhowe gefunden hätte, sähe der Fall für mich auch nach einer Entführung aus dem Haus aus. Wenn das Fahrrad nun in der Hachhowe abgelegt worden ist, um es so aussehen zu lassen, dass frau graf damit gefahren ist und die Entführung dann auch da stattgefunden hätte?
Für mich spricht schon einiges für eine Entführung aus dem Haus: die zurückgelassenen Dinge, die Verbindungstür zur Garage war auf, wenn die Garagentür auch unverschlossen war, kann sich jemand in der Garage versteckt haben, ja sogar einen Wagen darin geparkt haben und Frau graf im Haus überrascht haben, gefesselt, in den Wagen verfrachtet und das Fahrrad auch mitgenommen haben.

@hubertzle
dann hätten der oder die Täter aber genau wissen müssen dass der Sohn nicht zuhause ist und sie hätten auch wissen müssen wann er nach Hause kommt

@Cori0815
wenn Frau Graf um ca. 12.00 Uhr die Pestalozzistraße hinuntergefahren wäre, müssten ihr dann nicht Schulkinder entgegenkommen, da die Schule ja in der Nähe ist und der Fahrradschuppen ja auch gleich neben er Strasse ist

@waldhexe60
Ja, wenn es so war, dann wusste der Täter, dass sie alleine zu Hause ist und die Verbindungstür zur Garage offen war und sich auch schon mal in der Hachhowe aufhielt.

Das Szenario ist nicht neu, wenn man den thread noch mal liesst (Nov. 2011), dann ist das dort durchaus andiskutiert worden. Da war ihre Leiche noch nicht gefunden worden und man hatte auch keine Spuren von Frau Graff im Wald nähe Fahrradfundort gefunden.

@hubertzle
Was mich nur wundert, dem Täter war es wichtig, dass das Fahrrad nicht oder nicht schnell gefunden wird. Warum?
Nehmen wir mal an, die Örtlichkeit wo das Fahrrad gefunden wurde ist inszeniert.
Ist jetzt nur mal so ein Gedanke. Wenn ich falsche Spuren legen möchte, dann stelle ich das Fahrrad ja nicht an der Bank ab. Es wäre ja viel zu riskant, dass jemand dieses sieht und nimmt und weg ist er.
Wenn aber ein Fahrrad mitten im Wald liegt, dann wird man doch eher stutzig und informiert die Polizei.
Hoffe man versteht was ich meine?

@Sven1213

Ein Rad im Wald fällt sofort auf, in der Masse überhaupt nicht.

Hätte der Täter das Rad irgendwo abgestellt wo sowieso viele Räder stehen, keiner hätte es bemerkt.

Der Ablageort im Wald könnte darauf hindeuten, dass der Täter keine Zeit für einen besseren Ort hatte.

@hubertzle
Ich war auch mal der Meinung, dass man nicht über die zurückgelassenen Gegenstände im Haus hinweg sehen kann.
Ich war auch lange der Meinung, dass die Tat im Haus ihren Ursprung nahm, doch kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass der Täter auch das Fahrrad mit nimmt.

Für mich spielt das Fahrrad eine zentrale Rolle in diesem Fall.

Wäre dieses nicht in der Hachhowe gefunden worden, hätten man auch die ganzen Zeugeninnen nicht gehabt.

@Sven1213
Der Täter war auf einen Zeitgewinn aus, sehe ich auch so. Warum? So lang das Fahrrad nicht gefunden wurde, galt sie als vermisst, heisst es wird auch nicht besonders ' intensiv' gesucht, weil man nicht von einem Verbrechen ausgeht. In dieser Zeit hätte sich der Täter noch recht frei bewegen können (Telefongespräche z.B.).
Zum falsche Spuren legen: der Fahradfundort und der Zustand des Fahrrads deuten auf ein Verbrechen und sollen das vielleicht auch, bloss nicht so schnell und wenn, dann an diesem Ort, eben falsche Spur.