Der Fall Nelli Graf

@instinkt

Ohne belegbare Indizien halte ich deine Geschichte mit dem Kindesmissbrauch für eine weithergeholte Räuberpistole.

@Thorhardt
Mag ja sein,sie kommt aus der Gegend von Halle und wohnte noch nicht lange in Hannover.
Vielleicht musste sie auch beseitigt werden,aus dem gleichen Grund wie N.G. Aber OK,wollte nicht zu weit gehen.Warten wir auch hier die Ermittlungen ab.

@instinkt
Halte die Zeugin auch fuer glaubwuerdig(Autos).Aber ich bin davon ueberzeugt,N.G.hat das Haus nicht allein und freiwillig verlassen.

Nochmal für die Neuen hier in der Diskussion. Die Hachhowe eignet sich meiner Meinung nach nicht um auf ein Opfer zu warten, dafür ist es dort zu einsam. Es eignet sich auch nicht um mit einem Auto ein Rad dort hinzubringen, mann muss damit mitten durch eine Wohnsiedlung fahren. Wenn NG über die Pestalozziestr. gefahren ist, kann sie auch nicht verfolgt worden sein.

Seit wann ist Ibbenbüren bei Halle?

@Cori0815

Cori0815 schrieb: Es eignet sich auch nicht um mit einem Auto ein Rad dort hinzubringen, mann muss damit mitten durch eine Wohnsiedlung fahren.

aber auch wenn die Hachowe nicht geeignet ist, die Zeugin hat das Auto mit dem Rad gesehen. Das wirst du doch nicht abstreiten, oder?

@lawine

Die Zeugin kann sich nicht an den Tag, das Modell o. die Farbe erinnern.
Die Uhrzeit der Sichtung kann auch nicht passen.

@Cori0815
die Uhrzeit kann nur deswegen nicht passen, weil die Kripo der anderen, späteren Zeugin mehr glauben schenkte. Inzwischen sieht das evt anders aus, denn Östermann spricht nciht mehr ausdrücklich von der Pestalozistraße. "NG könnte überall gewesen sein"...
Für mich ist die erste Zeugin nicht unglaubwürdig!

@ Lawine

Die Zeit passt auch ohne die andere Zeugenaussage nicht. Rechne mal nach.

@ Lawine

Hallo (auch @all) und danke.

Ich hab das mit dem "Geheimhandy" ja jetzt so erwähnt, dass nicht automatisch und ausschliesslich die eine bekannte Freundin verdächtigt wird, aber nach meiner Überzeugung bekam Frau Graf eine Information zu Hause, die alles auslöste. Eine Art "Nachschauen" wo sie dann etwas entdeckte, wegen dem sie umgebracht wurde.

Und diese Information muss sie "versehentlich" bekommen haben, dabei entstand der Verdacht dem sie nachgehen wollte. Und was kann am Telefon aus Versehen übermittelt werden?
Eben ein Geräusch, ein Schrei. Und dann ein Beschwichtigungsversuch, der so unglaubhaft war, dass Mutter Graf sich aus Fahrrad setzte um nach dem Rechten zu sehen...
Das ist meine Überlegung.

Und auf jeden Fall würde dies viel konkretere Überprüfungsmöglichkeiten eröffnen, als das was die Soko gerade mit ihren "Radien" treibt, die sie um den Ahormweg zieht und in denen tausende x-beliebig DNA abgeben....
Aber dafür sind die Profiler beim LKA verantwortlich, dazu sage ich hier jetzt mal nichts.
Was den Chefermittler angeht, so finde ich seine mir bekannten Aussagen eigentlich ganz passabel bisher, es fehlt was aber man ist auch nicht völlig auf der falschen Fährte, möchte ich meinen.

Also nochmal, ich "bestehe" nicht auf Kindesmissbrauch oder so. Und ich bestehe nicht auf die Freundin.

Der Eckpunkt ist dass ich davon ausgehe, dass es einen spontanen Grund gab jemand aufzusuchen und es wie die Polizei sagt eine Beziehungstat war.
Wie soll dieser spontane Grund aufgetreten sein, durch Rauchzeichen?

Das "geheime Zweithandy" ist eine tatsächliche Möglichkeit, sowas ist möglich, siehe aktuell hier:
http://aktenzeichenxy.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/Aktenzeichen-XY-...-ungelöst/2942310/25021696/b1226b/Ein-brutaler-Freier.html
"Seinen Termin vereinbarte der Täter per Handy. Dafür hat er offenkundig eine Telefonkarte benutzt, die er unter Angabe falscher Personalien eigens für die Tat gekauft hatte.
Wie die Polizei herausfinden konnte, hat sich der Mann kurz vor der Tat im Bereich Ulm, Neu-Ulm aufgehalten."

Damit wäre die Freundin aus der Schusslinie, ich kenne diese Frau nicht und habe nichts gegen sie.
Hier geht es aber auch nicht um irgendwelche haltlosen Spekulationen, sondern es geht um Logik.

Wenn es naheliegend ist, dass es einen PLÖTZLICHEN Grund gab, weshalb Frau Graf losgeradelt ist nachdem sie zuerst mit dem Kochen anfangen wollte und dass es wie auch die Soko sagt eine Beziehungstat war, was war dann dieser plötzliche Grund?
Nichts liegt näher, als dass es ein Telefonat war. Und dass es bei diesem Telefonat plötzlich aus Versehen ein Geräusch gab, das Frau Graf so in Alarm versetzte, dass sie sofort nachschauen wollte. Hätte sie aber Gewehrfeuer gehört oder Ähnliches, so hätte sie nicht selbst mit dem Rad nachgesehen. Nein, es war ein Thema aus dem "Familienbereich", aus dem Bereich "Frauen und Kinder"....

Das sagt mir eben mein "Instinkt", sorry... :-)

@Cori0815
Wuerdest du dich nach einem Monat (nach ihrem Urlaub) noch an die genaue Zeit erinnern? Sie sagt um Mittag....kann vor 12 sein ,kann nach 12 sein.Ich weiss nicht,wann ich genau jemanden beim Spazieren gehen vor einem Monat gesehen hab,denn manchmal geh ich um 15 Uhr mit dem Hund raus ,manchmal erst 15:15 .

@Cleo1956

Dann ist aber alles unklar. Bei der Zeugin mit der Sichtung Pestalozziestr. kann der Tag genau definiert werden.

@instinkt

Wenn es ein solches Telefonat gegeben hätte, dann hätte die Polizei dies feststellen können. Die haben bestimmt jedes Handygespräch in der fraglichen Zeit nachverfolgt.

@Cori0815
Der glaube ich gar nichts!!

@Cleo1956

Warum nicht, sie hatte an dem Tag ihren Hochzeitstag. So ein Marker hilft beim Erinnern.

@Cori0815
Sehe ich auch so,ueber ein Telefongespraech lief nichts ,zumindest nicht direkt vor dem Verlassen des Hauses.

@instinkt
Denkst du nicht, dass das Handy und Haustelefon der Familie genaustens von der Polizei auf Anrufe und dergleichen kontrolliert wurde? Eine Bekanntschaft kann auch eine flüchtige Bekanntschaft sein, die Frau Graf während ihrer Arbeit, auf einem Schmuckabend oder im Chor gemacht hat
@Cleo1956
Diesen einen Punkt hatte ich bei meiner Überlegung heute Nachmittag vergessen. Sie hat nicht freiwillig und allein das Haus verlassen...

@Cori0815
Ach ja? Und dann meldet die sich nach 4 Monaten?? Nee.Aber das wurde auch schon zig Mal durchgekaut.Ich lass mich davon nicht ueberzeugen.

@bb37
....und,was denkst du?

@Cleo1956
Ich hatte nur mehrere Varianten in meinem Beitrag erwähnt, die in Frage kommen und dabei ganz übersehen, dass es sich auch direkt im und am Haus abgespielt haben könnte. Da die Polizei dies ausschließt und es dafür keine Indizien gibt tendiere ich immer noch in Richtung Einkauf, wobei eine Zeugin sie wiederum in eine ganz andere Richtung hat fahren sehen. Diese Aussage steht natürlich dann wiederum in einem ganz anderen Gegensatz. Wie soll es zu dieser Situation gekommen sein, um die Mittagszeit, wo der Täter doch davon ausgehen muß, während dieser Zeit etlichen Zeugen über den Weg zu laufen..das ist wirklich schwierig zu beurteilen...die ganze Tat scheint auch aufgrund der mangelnden Zeugen wie verschleiert und undurchsichtig...aber es wird sich hoffentlich bald herauskristallisieren, dass der Grund für das Verlassen des Hauses sehr plausibel war