Der Fall Nelli Graf

@fortylicks

fortylicks schrieb:Doch nur eine eskalierende Situation, wo Kabelbinder und Tapeband
zur Hand waren......

Genau das favorisiere ich.

@fortylicks
Könnte aber auch geplant gewesen sein. Man trifft sich wie früher, nur diesmal bringt er sie um. Heimtücke.

WENN es ein verabredetes Treffen war, dann kann es nur gewesen sein, dass der Täter von vornherein plante, sie zu töten. Denn er war scheinbar vorbereitet, und wie @fortylicks schon sagt, so eine Tat spitzt sich nicht aus einem harmlosen Treffen zu.

Also kann es nur sein, dass der Täter gegen Frau Graf PERSÖNLICH was hatte oder dass er zur eigenen Lustbefriedigung die Tat beging (Lust nicht unbedingt in sexuellem Sinne, wobei vieles sich auch in der Fantasie des Täters erst zur sexuellen Stimulanz eignet, wenn er an die Tat zurückdenkt, auch wenn er es in dem Moment nicht so empfinden/genießen konnte wie gedacht/gewollt wegen der Aufregung bei Ausführung der Tat, wäre nicht der erste Täter, der im Eifer des Gefechts dann nicht "kann").

@hubertzle
ja, könnte durchaus sein. Nur, merke ich denn nicht, wenn sich jemand
merkwürdig benimmt, kann sich jemand so verstellen, der mir gegenüber
eine Tötungsabsicht hat?
Zumindest ein unbehagliches Gefühl würde Nelli dann gehabt haben,
wir Frauen haben so unsere Intuition für sowas:-)

@fortylicks
Ich gehöre ja auch zu den Leuten, die denken, dass sie zu jemanden gefahren ist. Ich denke aber, dass diese Tat spontan und für beide nicht vorhersehbar war. Ich glaube, nach der Tat werden diese Fixierungsgegenstände sich im Haus befunden haben ( Keller, Garage o.ähnliches) und der/die Täter es dann benutzt haben.
In meinen Augen und da lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren, wurden die Fixierungen nach der eigentlichen Tat erst angebracht. Gleiches meine ich auch mit den verkleben der Augen und des Mundes.

@Sven1213
Du meinst, der Täter hat Nelli erst getötet und sie dann erst gefesselt und "verklebt"? Welchen Sinn sollte das haben? Naja, die Polizei wird es wissen, das kann man ja sehen an den Fesselungsstellen, ob die vor oder nach dem Tod angebracht wurden.

@Sven1213

Sven1213 schrieb:In meinen Augen und da lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren, wurden die Fixierungen nach der eigentlichen Tat erst angebracht. Gleiches meine ich auch mit den verkleben der Augen und des Mundes.

Warum?

@diegraefin
Er muss nicht etwas gegen sie persönlich gehabt haben. Vielleicht ist der Täter sehr egoistisch. Eine zeitlang hat diese Bekanntschaft ihm irgendwas gegeben (Bestätigung?). Dann war Sommerpause. Er war es leid sie nicht, sie hat nicht locker gelassen und seine soziale Position gefährdet (egoistisch), also hat er sie geplant und heimtückisch beseitigt.

@Cori0815
Ich würde sagen eine Bekanntschaf mit einem fortgeschrittenen Vertrauensverhältnis

aber eine Beziehung im Sinne von " Wir sind ein Paar " komm wir treffen uns zum Händchen halten
im Wald

NeNe

gruss

@diegraefin
@Cori0815
Das ist so mein Eindruck. Diese Fixierungen können auch zum besseren Abtransport gemacht worden sein. Mit den verbinden der Augen und des Mundes bin ich auch etwas überfragt.
Sollte es nicht nach dem Tod angewandt worden sein, dann macht das für mich subjektiv den Eindruck nach einer Entführung.
Wäre ja schön, wenn die Polizei mal sagen würde/könnte, ob sie nach oder vor der Tat fixiert wurde.

@goadude

goadude schrieb:Ich würde sagen eine Bekanntschaf mit einem fortgeschrittenen Vertrauensverhältnis

aber eine Beziehung im Sinne von " Wir sind ein Paar " komm wir treffen uns zum Händchen halten
im Wald

NeNe

Was wäre dann der Grund für die Tötung?

@Cori0815
Nun ich hatte es scho einmal gessgt

das ist eine Frage der Erwartungshaltung des Unbekannten

gruss

Für mich macht die Fesselung und das Zukleben der Augen nur Sinn, wenn der Täter zuerst nicht vorgehabt hatte zu töten.

@Cori0815
Das kann auch gut sein, nur wenn er nicht vor hatte sie zu töten, warum tat er es dann mit einer vielzahl von Messerstichen. Das hat etwas für mich von großer Wut.

@Cori0815
Um es auf einen Punkt zu bringen

wir haben es hier wohl mit einem " Blender " zutun
der es versteht die Dinge so zu dirigieren das es so läuft wie er will

hier kommt aber jetzt der WendePunkt

" bist DU nicht Willig so brauch ich Gewalt "

grus

@goadude

goadude schrieb:Nun ich hatte es scho einmal gessgt

das ist eine Frage der Erwartungshaltung des Unbekannten

Das muss ich jetzt erstmal rekapitulieren.

Also nach deiner Meinung war es ein Art von Beziehung die nur auf gut Kumpel oder mal ein Schwätzen ausgelegt war.
Der Andere hatte aber eine ganze Andere Sicht der "Beziehung"...wollte mehr...


Möglich.

@goadude
woher schliesst du das?

Wir hatten ja sehr früh hier im thread -kurz nach Auffinden des Leichnams-
schon einige Beiträge über Augen verkleben und Leiche abdecken.
Die bekannten Fallanalytiker Beneke und Petermann sprechen dann
von einem persönlichen Kennen des Täters mit dem Opfer.
Darum denke ich auch, dass das Abkleben der Augen ziemlich zeitnah
zur Verschleppung erfolgte, weil er ihr bei seinen Taten nicht in die
Augen schauen konnte - und die weiteren Verklebungen bzw. Fesselungen
dienten vielleicht einzig dem Zweck, das Opfer vollkommen wehrlos zu machen.

@fortylicks
Für mich wird die Sache auch irgendwie rund, wenn es in der Reihenfolge vonstatten ging:
1. Zugriff (Hachhowe?-Privatwohnung?)
2. Verbringung
3. Folterung
4. Tötung
5. Ablage in Kölkebeck

Für mich wäre auch die logische Reihenfolge:

1. Opfer anlocken
2. Opfer überfallen / überwältigen
3. Opfer fesseln und ggf. knebeln und Augen verbinden
4. Opfer foltern (zur eigenen Lustbefriedigung, Aggressionsabbau oder um etwas zu erpressen)
5. Opfer töten
6. Opfer und Fahrrad beseitigen