Der Fall Nelli Graf

@shirleyholmes

Laut einer Pressemitteilung der Polizei Gütersloh vom 2. November 2011 "... fahndet die Polizei mit Plakaten nach Frau Graf. Diese werden im Bereich Halle, Künsebeck, Steinhagen und im Waldgebiet im Bereich der Hachhowe/Tatenhauser Straße angebracht."

Link zu dieser Pressemitteilung: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/2140389

Es hat also auch ein Fahndungsplakat der Polizei gegeben. Über frühere Plakate, die dann sicher die Familie ausgehängt hat, habe ich keine genaue Kenntnis, aber auf den ersten Seiten dieses Threads findet man Hinweise dazu.

@Löwenmutter

Vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder! Ich habe eine Frage zu Bild 9: Im Hintergrund kann man ein weisses Gebäude erkennen, was ist das??

Danke @noctua

Das o.g. Plakat wurde also nicht von der Polizei sondern von Privat gemacht. Es muss nach dem Wochenende und vor dem Fund des Fahrrads erstellt worden sein.

Mal abgesehen davon, dass die Polizei nie in ein Fahndungsplakat reinschreiben würde, dass es keine Differenzen und gesundheitliche Probleme gab. Das kann sie da ja noch nicht gewusst haben.

@sanford
jo @sanford es gibt ja allerei Varianten von Fahrzeugtypen

gruss

PS : und ein Fahrzeug muss ja es gewesen sein ist wohl nachvollziehbar

@asra

asra schrieb:Vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder! Ich habe eine Frage zu Bild 9: Im Hintergrund kann man ein weisses Gebäude erkennen, was ist das??

Ich hab das mal vergrößert und bearbeitet..es scheint sich um das Ende des Waldes zu handeln.

@Löwenmutter
Bedankt für die Fotos!

Zur Erinnerung bzw. Informationen in Sachen Fahrradfundort:

Die Polizei hatte am 22. November 2011 mit einer Pressemitteilung einen Kartenausschnitt veröffentlicht, auf dem der Fundort verzeichnet ist.

Hier ist der Link: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/2152246

noctua schrieb:Zur Erinnerung bzw. Informationen in Sachen Fahrradfundort:

Die Polizei hatte am 22. November 2011 mit einer Pressemitteilung einen Kartenausschnitt veröffentlicht, auf dem der Fundort verzeichnet ist.

Hier ist der Link: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/2152246

Die dort markierte Stelle passt aber nicht zu Bild 9

@Löwenmutter

Danke für die Fotos, habe ich mir von googleearth anders vorgestellt.

Frage zum Leichenfundort: kann man diesen Weg überhaupt mit dem Kfz fahren, sieht so schmal aus?

Käme man von der Feldseite nicht einfacher an den Leichenablageort?

Als ich den Weg sah, dachte ich entweder an einen kleinen Suzuki Jeep o.ä., wie ihn gerne Jäger oder Landwirte fahren, oder sogar an ein Fahrrad mit Hänger.


@noctua

Stimme Deinem obigen Post zu, daß man nicht notwendigerweise Ortskenntnisse haben muß (auch wenn ich das für wahrscheinlicher halte).

Man weiß ja schon nicht, wieviele Stellen der Täter vorher angefahren hat, sie jedoch dann verworfen hat.

Mit etwas "Walderfahrung" und Intuition und natürlich auch Glück kann man so eine Stelle sicher auch zügig finden, ohne jeden Quadratzentimeter kennen zu müssen.

Spekulatius.

@spekulatius

spekulatius schrieb:Frage zum Leichenfundort: kann man diesen Weg überhaupt mit dem Kfz fahren, sieht so schmal aus? Käme man von der Feldseite nicht einfacher an den Leichenablageort.

Das stimmt, es sieht zwar schmal aus, aber mit einem Wagen kommt man schon rein. Wenn ich ein gutes Fahrzeug hätte, würde ich natürlich nicht darein fahren. Aber wenn mann ein paar kleine
Schrammen in Kauf nimmt, geht es schon.
Von der Feldseite ging das nicht, weil ja zu der Zeit der Mais dort stand. Und der ist ja bekanntlich sehr hoch.

@asra

asra schrieb:Vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder! Ich habe eine Frage zu Bild 9: Im Hintergrund kann man ein weisses Gebäude erkennen, was ist das??

Gern geschehen. Das ist kein Gebäude am Ende des Weges. Da ist der Wald zu Ende, u. das ist das
Licht was dadurch scheint.

Scheinbar gibt es ncihts Neues in diesem Fall. Hatte es so gehofft, als NG gefunden wurde.

@sanford

sanford schrieb:Beziehen sich diese 40 o. 80 m von dem Forstweg aus in den Wald oder vom Hauptweg?

Vom Forstweg aus. Denn dort kann man ohne weiteres mit dem Auto reinfahren u. fällt erst einmal nicht auf, wenn man dort nicht unmittelbar mit dem Rad vorbeifährt oder läuft. Dann hätte der Täter ja auch sein Fahrzeug am Hauptweg geparkt, das macht ja keinen Sinn. In der Mitte des Forstweges etwa hat er wohl das Rad ins Dickicht geschleppt.

@goadude

goadude schrieb:insbedonere die Maisfleder sind sehr schön
aber leider bieten sich auch Sichtschutz für anders Gesinnte

Da hast Du wohl Recht, Sichtschutz auf jeden Fall. Aber wenn der Täter in den Abendstunden Nelli dort hingebracht hat, konnte er gewiß sein, dass dort keiner hinkommt. Von der Feldseite schon gar nicht. Da dort alles schön ländlich ist, braucht man auch nicht unbedingt in den Wald gehen, da hat man so viele Möglichkeiten die Landstraßen langzulaufen.

An alle,
die sich bedankt haben für die Fotos !
Habe ich gern gemacht, wenn es Euch freut u. Euch weiterhilft ! :-)

Mir kann einer sagen was er will...

Es gibt eien Spruch

" Die Dümmsten Bauern haben die grüßten Kartoffeln "

ich denke zu denen zählt der Tatverdächtige Zero nicht

gruß

@Uhlenspiegel
Also war da v o r der Auffindung der Leiche überhaupt kein Trampelpfad ?
Sebst wenn KP,Spusi und Gaffer diese Stelle frequentiert haben können sie nicht diesen massiv ausgetretenen Weg angelegt haben.Auf der brauen Erde wächst ja nicht mal Unkraut nach,selbst heute.Ein solcher ausgetretener Weg entsteht nur nach regelmäßiger täglicher Nutzung.

Ich bin auch nicht mit der Behauptung : abgelegener Fundort = Täter kannte sich aus einverstanden.
Könnte mir bitte mal jemand hier und jetzt beschreiben, wie ein Ablageort aussieht , den ein Täter nicht kannte ?

@beha

Es gibt doch auch ( z.B. durch Lichteinfall o.Ä. ) natürlich entstandene Schneisen - völlig ohne "häufig frequentiert" werden zu müssen .

Wenn Du der Frequentierungshöhe dieser Stelle denjenigen , die dort wohnen , nicht glauben möchtest , würde ich anregen , Du "lagerst" da mal als Feldversuch einige Zeit ... ;-)

Und wenn Du schon quasi "vor Ort" bist , kannst Du Dich auch gleich bei der Polizei über die Einschätzung

beha schrieb:Ich bin auch nicht mit der Behauptung : abgelegener Fundort = Täter kannte sich aus einverstanden.

beschweren und ihnen erläutern weshalb sie , Deiner Meinung nach , keine Ahnung von ihrer Arbeit haben .

@beha

Ich stimme dir bedingt zu. Als Täter mit zu entsorgender Leiche und ortsfremd, fährt man wohl erst mal ausserhalb bewohnter Gegenden und nimmt dann immer wieder Abzweigungen auf kleinere Straßen bis man irgendwann auf kleine bewachsene Pfade trifft, die unfrequentiert aussehen und von denen aus man noch ein Stück in den Wald gehen kann. Allerdings sollte man sich sicher sein, dass man bei seiner Suchfahrt nicht wieder nahe an einem bewohnten Gebiet landet ohne es zu wissen. Heutzutage mit Smartphone und Navi, das dir deinen genauen Standort angibt, kein Problem. Ohne dies sicher ein Risiko denn hinter dem Wälchen kann schon die nächste Siedlung sein.

Festzuhalten ist sicher, dass ihm das Versteck des Fahrrads nicht so wichtig war, wie das Versteck der Leiche. Das Fahrradversteck ist ein schlüssiger Ort auch für Ortsfremde. Raus aus dem Wohngebiet, rein in den Wald. Das Versteck der Leiche ist sorgfältiger gewählt, allerdings wie gesagt mit modernen Hilfsmitteln auch für Ortsfremde möglich.

Also als Täter mit zu entsorgender Leiche und ortsfremd würde ich auf einem einsamen Autobahn-Rastplatz anhalten oder einer einsamen Landstraße, und da die Leiche einfach ins Gebüsch schmeißen und machen, dass ich wegkomme, bevor mich einer sieht, statt in einer mir völlig fremden Umgebung mit Leiche im Kofferraum rumzukurven, wo jederzeit jemand sich über das fremde Auto wundern könnte und mein Kennzeichen notieren, und da dann auch noch in aller Seelenruhe ein Loch auszuheben.

Das klingt doch schon nach einem Täter, der sich ziemlich sicher fühlte, was aber auf einen Ortsfremden mitten im Wald kaum zutreffen dürfte. Ansonsten müsste das ein Mann von ziemlich übersteigertem Selbstbewusstsein sein - oder einfach ein kompletter Vollidiot. Da er es bisher geschafft hat, sich der Ergreifung zu entziehen, ist zumindest Letzteres auszuschließen.