@WoMoOk, lass uns davon ausgehen , es stimmt und Frau Graf befand sich an diesem Tag auf dem Weg oder bei der "Rauchbank".
Dann kann sie sich ja bei der ( wie gesagt, wenn sie stimmt ) Sichtung Kuensebecker Strasse in Richtung Pestalozzistrasse entweder nur auf dem Hinweg zu dieser Bank befunden haben - hat den Weg aber nicht gewählt um noch etwas ( egal was ) einzukaufen, denn dann gäbe es ja eine definitiv belegbare Sichtung aus einem Laden ( Aldi event. etc ) , oder aber, hatte ein komplett anderes Ziel als die "Rauchbank".
Weshalb also dann dieser "Umweg" , wenn die Bank ihr eigentliches Ziel gewesen ist ?
Variante 2 - sie war bereits bei der Rauchbank und befand sich auf dem Rückweg, den sie zu einem kleinen Einkauf nutzen wollte , zu dem sie letztendlich aber nicht mehr kam - dann stimmt aber die Sichtungsbeschreibung nicht , denn nun müsste sie Pestalozzistrasse in Richtung Kuensebecker Strasse heissen .
In diesem Fall hätte/n der / die Täter das Fahrrad auch wieder zurück in Richtung Rauchplatz gefahren , was widerum doch bedeuten würde
a) er / sie hat(ten) sie bereits vorher dort beobachtet und ist / sind ihr in ( zumindest) Überwältigungsabsicht gefolgt .
b) er / sie wusste (n) aus anderen Gründen von diesem Rauchplatz und haben den Fahrradablageort aus dem Grund gewählt .
a) aus Variante 2 wäre doch geradezu schwachsinnig umständlich und risikobereit
b) aus Variante 2 wäre möglich, kollidiert aber dennoch mit der gesichteten Richtungsangabe.
Zurück zu Variante 1 - da es in dem Fall ja eh schon so viele " Ungewöhnlichkeiten " gibt , nehmen wir mal an, Frau Graf fuhr diesen Umweg einfach aus "Spass an der Freude" und Frau Graf wurde bei der Bank oder auf dem weg dorthin ( nach Kuensebecker Strasse in Richtung Pestalozzistrasse) überwältigt .
a) bei der Bank : Hier wäre der Fahrradablageort einfach nur "praktisch" gewesen
b) auf dem Weg zur Bank : Hier müssten der / die Täter ja schon wieder von Frau Grafs "Geheimnis" gewusst haben, denn sonst hätten sie das Fahrrad genauso gut in der direkten Umgebung von Frau Graf selbst ablegen können.
Von der Frequentierung scheint doch einer dieser Orte ebenso "gut" zu sein , wie der andere.
Aber, Fahrrad und Leiche wurden getrennt abgelegt - das Fahrrad ausgerechnet in direktem Bezug zu einem Ort , an dem Frau Graf sich immer mal wieder vorgeblich zu einer Heimlichkeit befand.
Das klingt für mich , als hätte der Fahrradablageort einer Zeitverzögerung dienen sollen, sobald nach Frau Graf gesucht wird.
Dazu müsste(n) der / die Täter sich ber auch relativ sicher gewesen sein , dass bei der Suche nach Frau Graf die "Rauchbank" ins Gespräch kommt ( Wenn tatsächlich niemand ausser ihrer Cousine davon wusste, wem hat diese dann jemals ( unter dem Siegel der Verschwiegenheit) davon erzählt ? Wer könnte dieses Erzählen mitbekommen haben ? )
Mir erscheint die Wahl des Fahrradablageortes nicht willkürlich - aus meiner Sicht wollte jemand , da er um die "Rauchbank" wusste und er ( richtig) schussfolgerte , dass sich die Suche nach Frau Graf ( erst recht ) beim Auffinden des Rades auf dieses Gebiet
konzentrieren würde , zumindest Zeit damit gewinnen.
Dieser Zeitgewinn muss dem / den Täter/n so wichtig gewesen sein , dass er das Risiko in Kauf nahm , mit Frau Graf im Auto noch weiter weg zu fahren ( Auffindeort Frau Graf )
Das widerum legt mir die Vermutung sehr nahe , dass man , wäre Frau Graf früher gefunden worden , sehr schnell Rückschlüsse auf den / die Täter hätte ziehen können.
Dies und die hohe Wahrscheinlichkeit , dass der / die Täter von der Rauchbank wussten machen für mich den / die Täter zu jemanden , der Frau Graf ( zumindest relativ ) kannte - möglicherweise auch ihre Cousine .