Der Fall Nelli Graf

Schon komisch dieser Beitrag.

Erstmal die Alter der Zeugen wurdern verfälscht.

1.Der Leichenfinder scheint so zwischen 30 u. 35 zu sein ( anstatt 60 ungefähr )
2.Die Couisine wurde auf einmal zur Freundin gemacht. ( Wer wars denn nu ? )
3.Der ältere Sohn war wohl die Nacht doch daheim anstatt wie woanders.

Also irgendwie wird da etwas verschleiert, oder es wurde bewusst so gedreht.
In dem Filmbeitrag ist mir aufgefallen, wie die Schauspielenden Ermittler sehr absweisend der angeblichen Freundin gegenüber reagiert haben aufgrund der Aussage, wegen dem Rauchen.

Entweder passt der Film, oder die Medialen Erkenntnisse nicht die immer in den Medien standen.
Auch die Ausrede das der Film frühzeitig gedreht worden ist passt nicht in das Bild, denn was da zum vorschein kam war ja schon bekannt und wurde nicht hinzuerfunden.

Wem kann man also mehr glauben? dem TV oder der Presse? Jedenfalls hören sich diese Geschichten für mich wie 2 verschiedene Mordfälle an die sich zwar ähneln , aber von den Fakten her total auseinanderlaufen.

Wenn man etwas kopiert, dann aber bitte auch sinnesgetreu und den Tatsachen entsprechend, seit diesen Film, gibt es aber KEINE tatsachen mehr an die man sich festhalten kann und drauf aufbauen könnte, die einzigsten tatsachen hat wohl die Polizei, aber wenn Sie den Fall dann allein lösen mögen, dann bitte, nur Film und Print-Medial sind zweierlei Dinge bei diesem Fall.

Wahrscheinlich fällt mir das auf weil ich mich mit dem Fall beschäftigt habe, wie viele andere hier auch. Würd ich Ihn im TV nur sehen, dann könnt ich ja das nur glauben. Aber ein echter Zeuge, der was weiss, wäre evtl durch dieses Verdrehspiel irgendwie recht irritiert.

Die Sache mit dem Rauchen ist mir in dem Filmbeitrag auch aufgefallen, das wurde m.E. nach zu ausführlich behandelt - warum eigentlich? Eigentlich wäre es doch pillepalle, warum Nelli manchmal auf dieser Bank saß. Dass extra nochmal betont wurde, das Rauchen sei ihr Geheimnis gewesen, fand ich irgendwie unnötig...aber vielleicht ist das auch bloß der Dramaturgie dieser kurzen Filme geschuldet :)

@n3grato
Bei den XY-Filmen wird immer sehr viel anders dargestellt als es in Wirklichkeit war. Von daher glaube ich, was die Darstellung im Film betrifft, eher der Presse. Bei XY ist eigentlich immer am wichtigsten was der Sprecher und vor allem der Ermittler im Studio sagt.

n3grato schrieb:2.Die Couisine wurde auf einmal zur Freundin gemacht. ( Wer wars denn nu ? )

Hier denke ich greift der "Datenschutz" . Es gab ja schon im Vorfeld viele Verdaechtigungen der Cousine in der Oeffentlichkeit. Deswegen wurde sie nun zu einer Freundin.

Den Eindruck, dass die Ermittler im Film ihr gegenueber distanziert wirkten hatte ich auch. Aber das muss nichts heissen.

Vieles im Film, war zwar anders dargestellt als es vorher in der Presse geschrieben wurde. Aber ich finde, die wesentlichen (also das, was wahrscheinlich ermittlungsrelevant ist) Sachen stimmten schon ueberein. Fuer die Ermittlungen spielt es keine Rolle ob der Sohn auswaerts genaechtigt hat oder nicht oder wer wann morgens das Haus verliess.. Nelli wurde danach definitiv noch lebend gesehen, war beim Arzt etc. Also wurde da wahrscheinlich ein bisschen geschoent.

Hallo,

bin auch neu hier. Die gestrige XY-Sendung brachte mich hierhin. Ich verfolge den Fall auch seit Anbeginn, weil ich die Gegend einigermaßen kenne und die Zeitungen meiner alten Heimat immer mal wieder lese.

Zwei Dinge, die mir beim Querlesen des Strangs hier aufgefallen sind:
1. Meine Freundin wohnt auch etwas abgelegen in der Nähe eines Wäldchens, aber nicht in Halle. Dort stehen mehrfach Autos, in denen Männer oder Frauen eine Kippe rauchen. Nicht selten drehen die sich sogar weg, wenn man an denen vorbeifährt. So ungewöhnlich ist "heimliches Rauchen" demnach nicht.
2. Wenn ich doch jemanden umbringe und evtl. noch mißbrauche, lege ich ihn doch einfach in den Wald oder an eine nicht zu schnell einzusehende Stelle. Aber wer macht sich denn nach einer solch spontanen Tat die Mühe und buddelt noch extra ein Loch? Das passt für mich nicht zusammen. Zumindest spricht es gegen die Zufallsopfer-These.

Ich gehe stark davon aus, dass der Täter durch den DNA-Test gefunden wird. So er denn aus Halle kommt (Ortskenntnisse?). Wenn es auch bei der Frau Amtenbrink nichts gebracht hat, stehen dieses Mal die Chancen gut.

@Thorhardt
das war sicher keine Zufallstat.
Und ich hoffe auch, dass der DNA-Abgleich ein Ergebnis bringt...............

@ Thorhardt Vieleicht wurde das Loch im Maisfeld schon vorher gebuddelt,bevor es überhaupt eine Leiche gab.Dann hat der Täter über Ortskenntnisse gewußt.
Mich wundert allerdings ,dass keine Zigarettenreste oder ähnliches gefunden wurde, die auf das rauchen von der frau Graf schließen könnten,denn da wäre eine DNA ja kein Problem gewesen.
Danach hätte doch die Polizei mit Sicherheit gesucht und auch im Film berichtet.
Vlt kam sie ja nicht mehr dazu ,eine zu rauchen?

@Granola

Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich, wenn ich irgendwo draussen rauche , die Kippe auch nie wegwerfe , sondern sie nach dem Ausdrücken immer einstecke um sie zuhause zu entsorgen. Einfach, weil die Filter ewig zum Verrotten brauchen und ich mich immer ärgere, wenn an manchen "Rauchplätzen" der Boden einem Aschenbecher ähnelt.

Soll heissen - möglicherweise hat Frau Graf ( sollte sie überhaupt bis zum Rauchen gekommen sein, wie Du richtig anmerkst ) die Kippe ja gar nicht weggeworfen.

Das Problem bei solchen Massengentests ist, daß sie auf freiwilliger Basis stattfinden, sicher gibt es einige , die den Test verweigern und dann müssen triftige Gründe vorliegen, diese einzubestellen. Was natürlich 1. nicht einfach wird und 2. wieder einige Zeit in Anspruch nimmt. Ich hoffe , daß die Kripo schon jemanden im Visier hat, so daß sich dieser Verdacht durch eine Verweigerung konkretisiert.

11.05.12
Von Nicole Donath Halle. 15 Anrufer haben sich Mittwochabend während und nach der ZDF-Sendung »Aktenzeichen XY ... ungelöst« im Bielefelder Polizeipräsidium gemeldet und Hinweise im Mordfall Nelli Graf gegeben. Von einer „ganz heißen Spur” könne im Moment allerdings noch nicht die Rede sein, erklärte Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann gestern Morgen im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt.

Die meisten TV-Zuschauer hätten von außerhalb angerufen und angegeben, wo man die Kabelbinder und das Panzerband kaufen könne, mit denen Nelli Graf geknebelt und gefesselt worden war, so Ralf Östermann. Zum Hinweis auf jenen „verdächtigen Kontakt”, den Nelli Graf im Sommer vergangenen Jahres geknüpft haben soll, erkärte der Leiter der Mordkommission »Ahorn« weiter: „Natürlich gehen wir dem nach. Ob uns dieser Hinweis jedoch tatsächlich den entscheidenden Schritt nach vorne bringt, lässt sich heute überhaupt noch nicht sagen.” Auch kursierende Meldungen, denen zufolge Nelli Graf durch diese Person zu einem früheren Zeitpunkt bedroht worden sei, könne er vor diesem Hintergrund nicht bestätigen.

Während der Live-Sendung am Mittwochabend war Kriminalkommissarin Sarah Sieweke (31) zu Gast bei Moderator Rudi Cerne und erläuterte in dem Münchener Aufnahmestudio die offenen Fragen im Mordfall Nelli Graf, nachdem ein elfminütiger Film den Tag des Verschwindens, die darauf folgenden Tage mit allen Suchaktionen sowie die Aussagen von Zeugen skizziert hatte: die Familie Graf, wie sie morgens gemeinsam frühstückt und von der Mutter Nelli, dem „Herz der Familie”, liebevoll und treu umsorgt wird. Den Verlauf des Vormittags mit einem Besuch bei einer Gynäkologin in der Haller Innenstadt, dem Anruf bei der Cousine um 11.15 Uhr sowie der Tatsache, dass Nelli Graf noch einmal zu Hause gewesen sein muss. Da-rüber hinaus zeigte der Film der Produktionsfirma »Securitel« die beunruhigten drei Kinder sowie den Ehemann - allesamt mit anderen Namen ausgestat-tet -, die überall nach Nelli Graf suchen, die die Polizei einschalten und selber Plakate mit dem Titel »Mama vermisst« drucken und verteilen. Und die die Hoffnung nicht aufgeben, bis Nelli Graf am 9. Februar schließlich tot in einem Waldstück im Haller Ortsteil Kölkebeck gefunden wird. Der Täter hatte die Leiche direkt neben einem Maisfeld vergraben. „Nachdem die Beine freigespült worden waren, konnte sie zum Glück entdeckt werden”, erläuterte Sarah Sieweke.

Nelli Graf, „eine Frau mit einem großen Freundeskreis”, sei von jetzt auf gleich verschwunden, fuhr die Polizeibeamtin dann fort und betonte zudem, dass es sich um einen sehr mysteriösen Fall handele: „Das Motiv für den Mord liegt völlig im Dunkeln.”

Ob Nelli Grafs „kleines Geheimnis” zur Lösung des Falls führt? Also die Tatsache, dass sie heimlich rauchte und zu diesem Zweck gelegentlich in den knapp zwei Kilometer entfernten Wald fuhr, in dem später auch ihr am Vorderreifen demoliertes Fahrrad aufgefunden wurde? „Ganz schön viel Aufwand für eine Kippe”, wird ein Polizeibeamter in dem Film zitiert. Darauf eine Freundin von Nelli Graf: „Nelli wollte das so.”

Aktuell geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Mörder um einen männlichen Einzeltäter mit großer Ortskenntnis handelt und der somit einen Bezug zu Halle hat oder sogar in Halle wohnt. Ein Massen-Gentest, der heute um 12 Uhr startet und zu dem die Polizei 1300 Männer aufgerufen hat, soll weiter Licht ins Dunkel bringen. „Wir bitten alle Betreffenden, an dem Test teilzunehmen”, appellierte Sarah Sieweke in Richtung Kamera. Vier Tage lang, heute, morgen, Montag und Dienstag, stehen zwischen zwölf und 14 Kriminalbeamte im Haller Berufskolleg bereit, um anhand von Speichelproben Zellmaterial zu gewinnen. Nachdem der Mörder auf dem Leichnam von Nelli Graf Spuren hinterlassen hat, sind die Beamten in der Lage, DNA zu vergleichen.

Auf Hinweise, die zur Ergreifung des Mörders von Nelli Graf dienen, wurde übrigens eine Belohnung von 5 000 Euro ausgesetzt. Wer noch zur Aufklärung des Falls beitragen kann, meldet sich bei der Polizei in
Bielefeld unter der Nummer ` (05 21)

Quelle: http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2012/05/11/mordfall-graf-noch-keine-heiae-spur/

Bei den Rauchern im Walde, von denen ich erzählte, werden auch nie Kippen liegengelassen. Das heißt also nichts. Allerdings würde mich schon wundern, wenn der Ehemann nach über zwanzig Jahren Ehe tatsächlich nichts von dieses Geheimnis gewußt hätte.

Mich wunderte in der Zeitung und in der Sendung diese permanente Deutung auf das Klebeband und die Kabelbinder. Gibt es solche Dinge nicht in jedem Baumarkt zu kaufen? Welche Hinweise verspricht man sich davon?

Und ein wenig wundert mich die niedrige Zahl der zum DNA-Test aufgerufenen Männer. Gibt es in Halle nur 1.300 Männer? (Etwas über 20.000 Einwohner gesamt) Im Fall Amtenbrink hat man ja fast jeden Gütersloher, der nicht bei 3 auf den Bäumen war, zum Test gebeten. Selbst meinen fast 70-jährigen Vater.

@Thorhardt
es sind "nur" 1.300 Männer, weil erstens der Alterschnitt zwischen 18 und 60 Jahren
gewählt wurde und zweitens ein Radius von 750 m um Nellis Wohnort gezogen wurde......
Man hat ja schon öfter betont, dass man davon ausgeht, der Mörder wohne quasi "in der
Nachbarschaft".
Falls es zu keinem Ergebnis komme, weite man den Kreis der Speichelproben aus.

Wenn ich den Bericht heute im HK lese, fällt mir auf, dass dort von einem demolierten
Vorderrad gesprochen wird. So deutlich hat man das noch nie gesagt, es hieß sonst
immer: platter Vorderreifen.
Vielleicht könnte das darauf hinweisen, dass Nelli evtl. mit Gewalt vom Rad geholt
wurde, wie immer das auch aussehen mag?!

Die Fragen nach dem Klebeband und den Kabelbindern kann ich auch nicht so ganz verstehen, denn die gibt es nun wirklich in jedem Baumarkt, 1-Euro-Läden haben die meistens auch und sogar Nellis LIDL hat die 2mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) im Angebot. Mit den ganzen Hinweisen wo es das zu kaufen gibt wird die Polizei meines Erachtens nicht all zu viel anfangen können.

Ich denke auch, dass das mit dem Rauchen kein so großes Geheimnis war. Wahrscheinlich hat sie nur nicht in der Wohnung geraucht. Das wäre ja auch nicht so selten.

Ich drücke ehrlich die Daumen, dass man den Täter über den DNA-Test findet, zweifle aber daran.

Zum demolierten Vorderrad: auf dem Foto kann ich aber kein demoliertes Vorderrad erkennen - oder bin ich blind?

@fortylicks:

Dann macht das mit der Menge der Leute durchaus Sinn. Die Profiler werden schon wissen, was sie tun.

Mit dem Fahrrad ist das so eine Sache. Gehe ich den Fall durch, macht es keinen Sinn, das Fahrrad mitzunehmen. Hole ich sie gewaltsam vom Fahrrad, wofür dann ja einiges spricht, lasse ich das Fahrrad liegen, weil ich ja die Frau will. Zumal ich möglicherweise schon das Loch für die Leiche gebuddelt habe. Was kümmert mich da das Fahrrad? Sollen die das doch finden. So wie es weggeworfen wurde, war es eh leicht zu finden. Wozu allso mit dem Rad im Kofferraum durch die Gegend fahren, was vielleicht noch eher auffällt?

Also dieser Fall wird in Kürze gelöst, wenn ich dies auch nur von meinem "Bauchgefühl" hier äußere.
Aber ich bin mir irgendwie sicher, dass der Täter KEIN Unbekannter war. Er hat sich Mühe gemacht, die Leiche zu vergraben. Macht auch nicht jeder. Wohnt er in der Nähe? Immerhin nimmt das Vergraben Zeit in Anspruch und es besteht eine große Gefahr, dass man dabei beobachtet wird. War der Täter so naiv? Oder war er abgebrüht? Vielleicht hat er ja noch mehr kleinere Delikte begangen und ein Mord wäre jetzt seine erste "große Tat" ? Warum die Fesselungen? Wollte er Nelly demütigen? Hat er etwas nicht bekommen was er um jeden Preis wollte? Hat sie IHN gedemütigt?
Die Spuren (auch das Fahrrad!) verraten den Profiliern hoffentlich viel. Ich bin mir sicher: Der Fall wird in Kürze gelöst.

Auch durch diesen XY Beitrag wurde noch einmal die Diskrepanz zwischen zwei gezeigten Sachlagen deutlich. Das angebliche Rauchen einerseits und der Transport eines Fahrrads andererseits.

Beides kann m.M.n. nicht zutreffen. Entweder, oder...

Wenn der Vorderreifen nicht nur platt sondern auch beschädigt war, kann dies sehr gut durch eine Heckklappe oder Kofferraumdeckel erfolgt sein. Im Film schaute das Fahrrad ja auch aus dem Kofferraum heraus, die Klappe war halb geschlossen.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass sie nicht zum Rauchen dort war, sondern das Fahrrad dorthin transportiert wurde.

@Thorhardt: um eine falsche Fährte zu legen und etwas Zeit zu gewinnen.
Gute Frage mit dem Rad im Kofferraum. Vor allem wo war dann Nelli versteckt? Auf der Rückbank wäre sehr gewagt. Oder in einem 2. Auto, jedoch geht die Polizei ja mittlerweile von einem Einzeltäter aus. Oder das Auto in dem das Fahrrad gesehen wurde hat mit dem Ganzen nichts zu tun und es handelt sich um einen Zufall!

@shirley Holmes:

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass sie nicht zum Rauchen dort war, sondern das Fahrrad dorthin transportiert wurde.

So wie die Örtlichkeiten sind, ergibt das nicht zwingend Sinn. Wieso legt er das Fahrrad nicht in der Nähe der Leiche ab. Sie ist ja eh verbuddelt, bietet für ihn also die größtmögliche Sicherheit. Oder er läßt es im Kofferraum und nimmt so jede Spur mit.

Alleine die Mühe des Grabens ist auffallend. Selbst wenn es Freitags mittags oder vorher gegraben worden sein sollte, Rentner auf Spaziergängen sind immer möglich. Immerhin ist das Schloß Tatenhausen auch nicht so weit weg.

@Thorhardt
ich finde schon, dass das Fahrrad ziemlich versteckt abgelegt wurde - und nicht
"leicht zu finden" war. Wären die Pilzsucher nicht gewesen, hätte man es erst später
-wenn überhaupt- gefunden. Es lag im Unterholz weit weg vom eigentlichen Weg.

Daher bin ich auch der Meinung, dass vorgetäuscht werden sollte, Nelli sei mit dem
Rad in den Wald gefahren. Wahrscheinlicher für mich wäre, dass sie irgendwo im/am
Haus abgegriffen wurde.

@fortylicks:

fortylicks schrieb:Wahrscheinlicher für mich wäre, dass sie irgendwo im/am
Haus abgegriffen wurde.

Für mich unwahrscheinlich, weil dort immer das Risiko höher ist, von Nachbarn gesehen zu werden. Für mich ist sie zur Bank gefahren, ob zum Rauchen oder aus anderen Gründen. Mal eben schnell vor dem Essen kochen. Auf dem Weg dorthin oder eben dort, hat er dann zugeschlagen.

Noch ein Gedankengang zum möglichen Motiv : Granola schrieb ja , es wäre nach vielen Ehejahren "normal" , dass jemand eine Affaire hat . Normal finde ich es nach wie vor nicht, aber es kommt ja durchaus vor..

( Alles Weitere wieder im absoluten Spekulationsbereich : )

Angenommen , Frau Graf traf auf ihrem Weg Richtung Hachhowe ( egal wie nahe oder wie weit vom Haus entfernt ) auf ein Paar, das es "so nicht geben dürfte" und kannte zumindest einen der Beiden - ( ein Fahrzeug aus Paderborn - das zweite Auto mit unbekannter Nummer , möglicherweise aber aus Halle ( Ortskenntnisse ! ) - zumindest für einen Teil dieses Paares stand existenziell viel auf dem Spiel , würde diese Affaire "auffliegen" und genau das dies passieren könnte deutete Frau Graf vielleicht an ( "was wird/würde da wohl deine Frau / dein Mann dazu sagen ? " )
Dies könnte zu einer, sich steigernden , verbalen Auseinandersetzung geführt haben , die , aus der "Panik vorm Auffliegen" des einen Teil des Paares schliesslich exkalierte .