@Mikado Leider verschließen viele noch die Augen davor. Es gab eine Zeit in Deutschland, wo extrem viele Kinder verschwunden sind, deren Leiche bis heute nicht gefunden wurden.
Da denke ich an solche Organisationen, die 100% auf "Bestellung" arbeiten.
Danke für die Reportage, denn diese zeigt ja das selbst in Deutschland das Problem immer noch nicht "erkannt" wurde.
Wie gesagt, im Fall von Katrin denke ich das nicht, weil die Umstände anders waren. Keine Großstadt, wo Anonymität herrschte sondern ein kleiner Ort, wo jeder jeden zu kennen scheint.
Sie kannte ihren Täter, vielleicht nicht gut, aber so gut, dass sie ihm nichts Böses zutraute.
Jemand der eventuell versprochen hatte "ich bring dich heim, muss aber noch vorher dort und dort hin aber das dauert nicht lang", sodass sie keinen Verdacht hegte, nicht nach hause zu kommen. Wäre sie freiwillig weg geblieben, hätte sie nicht ihrer Schwester vorher geschrieben. Hätte sie aufgrund des Wetters niemanden gefunden der sie fährt, wäre sie mit Sicherheit irgendwo hin gegangen um zu telefonieren. Die Pizzeria, Freunde und Bekannte etc, da gab es doch Telefone.
Auch ohne Handy hätte sie wenigstens jemanden anrufen können , der sie fährt. Oder aber, auch wenn es Ärger hätte geben können, zuhause um sich abholen zu lassen.
Hätte sie die Nacht, freiwillig oder den Umständen geschuldet, woanders verbringen können/müssen, hätte sie doch dann versucht ihre Familie zu kontaktieren, damit sich niemand Sorgen macht.
Auch muss es ja kein PKW gewesen sein wo sie eingestiegen ist. Kann ja auch ein kleiner Lieferwagen gewesen sein, ein Sprinter oder kleiner Kastenwagen. Etwas mit Ladefläche. Welche dem Täter bei einem eventuellen Übergriff in die Karten gespielt hätte. Weil von außen nicht einsehbar und Geräuschdämmend?
Jemand der sich eventuell nach dem Übergriff noch frei bewegen konnte, und falls Katrin noch lebte, so kein Problem gehabt hätte, sie dort drin zu verstecken. Auch sollte sie schon tot gewesen sein, wäre es nicht wie bei einem PKW ein großes Problem der Säuberung. Ladeflächen sind ja meist aus Metall, lackiert etc.
Dieser Jemand könnte bei der Polizei als Zeuge oder aber gänzlich durchs Raster gefallen sein.
Auch könnte ich mir vorstellen, dass sie eventuell, aufgrund der Temperaturen dort drin erfroren ist, wenn dieser Wagen draußen stand und somit nicht zwangsläufig getötet worden ist, sondern aufgrund der Kälte gestorben ist. Der Täter muss noch nicht einmal mit dem Gedanken gespielt haben, sie zu töten.
Vielleicht hat dieser erst am Folgetag entdeckt, dass sie tot ist und hat dann eine Möglichkeit gefunden, die Leiche zu verstecken..
Eventuell hat Katrin Bergen ja nie wirklich verlassen?
Soweit meine Gedanken dazu.