Peggy Knobloch

@Schneewi77chen
Ich glaube nicht dass hier jemand meint, Peggy wäre grenzwertig gekleidet gewesen.

@Nymue
schrieb ja, selbst "wenn"......dann hätte er sie nach Hause schicken müssen. So hab ich das jedenfalls verstanden.

Auf den Wirt kam ich weil er für mich auch zum direkten Umfeld gehört. Schließlich war das Kind öfter dort.Natürlich war sie auch an anderen Orten öfter. Es war eine Überlegung, keineswegs eine Unterstellung.

dorili schrieb:Soweit ich mich erinnere, steht im Buch: Der Wirt hat (te) ein Ferienhaus in der Nähe eines Sees...dort wurden ein Haufen Kuscheltiere gefunden....Für was brauchte er die?
Sammelte er sie?

Man hat bei dem Wirt also auch ermittelt, oder wie sonst kommt man zu der Feststellung?
Wieso fand man ihn beachtenswert? Weil er Kinder bewirtete? Das und die Tatsache, dass
er Plüschtiere sammelte, ist kein Grund für eine Hausdurchsuchung. Da müssen doch andere
Verdachtsmomente vorgelegen haben.

Lief der Pachtvertrag für die Gaststätte tatsächlich 2001 aus oder hielt der Gastronom es
von sich aus für angeraten, zu diesem Zeitpunkt die Segel zu streichen aus welchem Grund
auch immer?

@ramisha
Er war wohl mit der Pacht im Rückstand. Diesen Wirt fand ich aber auch sehr zweifelhaft, gerade weil er sich in seinen Aussagen zu Peggy sehr widersprüchlich verhielt. Außerdem fand ich seine Bemerkung, dass Peggy schon eine sehr Hübsche war und sich sehr aufreizend anzog auch komisch. Zumal niemand anderen aufgefallen ist, dass sie sich, mit 9 jahren, aufreizend anzog.

@Themis

Pachtrückstände mögen zwar ein Kündigungsgrund für die Räumlichkeiten sein
und die Bemerkungen des Mannes in Bezug auf eine 9jährige zweifelhaft, aber
warum geriet er in den Fokus der Ermittler und man suchte bei ihm nach?
Wurde er schon mal einschlägig auffällig oder gab es entsprechende Hinweise?
Ermittler können nicht so einfach mir-nichts-dir-nichts grundlos eine Wohnung
durchsuchen.

@ramisha
Müsste ich noch einmal nachlesen. Aber eventuell weiss jemand das hier auch aus dem stehgreif.

Das Gatshaus kam den Focus weil Ulvi dort angeblich ein Zimmer hatte.

Der Sohn des Gastwirts gab auch an das Peggy keine Hausaufgaben dort machte sondern übernachtete. Und auch oft mit dem Gastwirt zur Seehütte gefahren sei.
Auch behauptete der Wird Ulvi hätte ein Verhältnis mit seiner Ehefrau.
Die Kinder ( es war eine Gruppe Kinder) blieben auch oft bis spät in die Nacht.

@Nymue

Von den Übernachtungen in der Gaststätte und Fahrten zur Seehütte müsste S.K.
doch gewusst und sie gebilligt haben.

Unabhängig von der Behauptung des Wirtes gibt es auch andere Zeugen, die von
der "Freundschaft" zwischen Ulvi und der Wirtin offenbar wussten.

Wichtig wäre auch, was diese "Gruppe Kinder" heute zu den Aufenthalten in der
Lokalität zu sagen hätten.

Mich hat hier in einem anderen Thread regelrecht schockiert, wie viele Verbindungen
es zwischen den "Akteuren" geben kann. Von lockeren Kontakten über gemeinsame
Interessen und Geschäftsverbindungen bis hin zu Freundschaft und Liebelei.

Ich könnte mir vorstellen, dass auch im Fall Peggy uns bisher unbekannte, interessante
Verbindungen existieren.

@Nymue

Nymue schrieb:Und nur zur Info:

§ 8 Jugendgefährdende Orte
Hält sich ein Kind oder eine jugendliche Person an einem Ort auf, an dem ihm oder ihr eine unmittelbare Gefahr für das körperliche, geistige oder seelische Wohl droht, so hat die zuständige Behörde oder Stelle die zur Abwendung der Gefahr erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Wenn nötig, hat sie das Kind oder die jugendliche Person

1.
zum Verlassen des Ortes anzuhalten,
2.
der erziehungsberechtigten Person im Sinne des § 7 Abs. 1 Nr. 6 des Achten Buches Sozialgesetzbuch zuzuführen oder, wenn keine erziehungsberechtigte Person erreichbar ist, in die Obhut des Jugendamtes zu bringen.

In schwierigen Fällen hat die zuständige Behörde oder Stelle das Jugendamt über den jugendgefährdenden Ort zu unterrichten.

als jugendgefährdender Ort Nr. 1 fiel mir sofort der heimische fernseher sowie playstation und PC ein. da ist doch das körperliche (Bewegungsarmut) geisige (Schwachsinnssendungen) seelische Wohl der Kinder akut bedroht?

weil hier schon mal gemutmaßt wurde, die Richter in Bayern seien nciht unabhängig, da sie vor ihrem Richterdienst erst als Staatsanwälte eingesetzt würden:

1. ich finde es sehr gut, dass es so ist. nur so lernen sie beide Seiten kennen
2. auf meine Meinung kommt es gar nicht an :-)

schaut euch ganz unten auf der Seite die Regelungen in den einzelnen Bundesländern an. Bayern ist keine Ausnahme, es ist die Regel, dass Richter beide Seiten kennen lernen, bevor sie eingestellt werden.

Eine Kneipe mit zweifelhaftem Ruf, einem Wirt der solche unpassenden Aussagen gegen ueber Kindern taetigt gehoert sicher nicht zu den Orten an dem eine Verantwortungsvolle Mutter ihre minderjaehrige Tochter guten Gewissens ohne Aufsicht laesst

@lawine
Das war jetzt aber nicht dein Ernst,oder? Das würde ja sinngemäß bedeuten, ehe man die Kids " Die Sendung mit der Maus" sehen lässt schickt man sie besser allein in die Kneipe zum Sonntagsfrühschoppen? Statt " Sandmann " ein sundowner im Wirtshaus?

@Themis
@Nymue
@ramisha

Weiß man denn ob der Wirt selbst Kinder hatte? Eventuell war ja eines seiner Kinder, so er denn welche hatte in Peggys Alter?
Das ergäbe für mich ein anderes Bild bezüglich der Aufenthalte einschließlich Übernachtungen Peggys dort in diesem Wirtshaus.
Die Aussagen die er zu Peggys Erscheinungsbild machte, sind allerdings sehr befremdend.

@lawine
dann müßten richter auch verteitiger gewesen sein,um alle seiten von gerichtsverfahren kennen zu lernen.
das was hier gemacht wird ist einseitig zu gunsten der justiz geschaffen!

@aufdecker1955
quatsch. es ist nicht eindeutig zu Gunsten der Justiz geschaffen. Ein Arzt durchläuft auch mehrere Fachrichtungen in seiner Ausbildung. Abr er muss nicht als Pfleger, Rettungssanitäter oder Krankengymnast arbeiten. Obwohl er die Befähigung dazu hätte.
Ebenso ein Richter, er arbeitet in seiner Ausbildungszeit!!!! nach dem Studium als Staatsanwalt und Richter und kann dann zum Richter berufen werden.

@avatar455
da ziehst du völlig falsche Schlüsse. Aber ich bin nur Verantwortlich für das, was ich schreibe. Was du darein interpretierst, ist deine Sache.

und zu euch allen:
Peggy war auch öfter in der Schlossklause...und nun? auch kein guter Ort, oder? zumal da der Sohn des Wirtes ihr späterer Mörder sein sollte. nuin könnt ihr über die Pächter/Wirte der Schlossklause herziehen.
oder einen sundowner trinken, oder...

@Nymue
was hat der Wirt denn noch alles für zweifelhafte Äußerungen getan? kennst du den Wirt überhaupt um die ein Urteil anmaßen zu können? Ich verstehe überhaupt nciht, wieso Peggys Mutter als verantwortungslos hingestellt wird von dir.

Das Problem ist doch, dass es in Bayern, zumal ländlichen Gebieten, keinerlei Kinderbetreuungsmöglichkeite gab bis vor etwa 5 Jahren Erst seitdem gibt es zunehmend Ganztagsschulen. Und Mittagsbetreuung in der Schule mit Hausaufgabenbetreuung gabs Anfang der 2000er überhaupt nciht.

Der wirt hat den Kindern keinen Alkohol ausgeschenkt sondern hat es geduldet/erlaubt, dass sie in seinem Lokal anwesend sind. Haben wir als Kinder auch in einem Kneipchen, was zu einer Kleingartenanlage gehörte sowie im "Sportlerheim". Da gabs Eis und Limo! War völlig ok sich da zu tummeln.

Also ich kann mich jetzt auch irren (ich les das gern nochmal nach, is glaub ich aus dem Buch), aber hat sich nicht die Frau des Wirtes immer um die Kinder gekümmert, ihnen zu Essen gemacht und mit ihnen die Hausaufgaben erledigt? Von daher erscheint es mir nicht ganz so abwegig, dass einige Kinder aus dem Ort (vielleicht auch Florian?), bei denen nach der Schule nicht immer jemand zu Hause war, gerne dort hingehen, weil sich die Wirtin so um sie sorgte.


Und ja, es mag fragwürdig erscheinen, dass Kinder ihre Nachmittage regelmäßig in einer Wirtschaft verbringen - verboten ist es dennoch nicht. Und wenn da eine Fürsorge Person zugegen war, muss das nicht unbedingt negativ für die Kinder gewesen sein. Nichtsdetotrotz hätte der Wirt genauer durchleuchtet werden (Was ist mit dem Haus und welche Erklärung hat er zu den Kuscheltieren abgegeben? Wie waren seine Äußerungen über Peggy motiviert?) und vor allem auch die anderen Kinder dazu befragt werden müssen....

@Schneewi77chen

Zumindest hätten die Eltern der betreuten Kinder darüber Bescheid wissen müssen,
wo ihre Kinder sich nachmittags aufhalten. Denen muss doch auffallen, dass kein
Appetit mehr vorhanden ist und dass die Hausaufgaben gemacht sind.

Es ist auch nichts dagegen zu sagen, wenn der Wirt und Hüttenbesitzer die Kinder mal mit
raus zum spielen nimmt, nur hätte ich als Erziehungsberechtigte ein schlechtes Gewissen
wegen der Zeit und Kosten, die das mit sich bringt. Schon allein aus dem Grund wäre eine
Kotaktaufnahme meinerseits erfolgt. Möglich, dass das Paar kinderlos und deshalb zufrieden
war, wenn Kinder vorbei kamen und bei regulärer Betreuung hätte das durchaus eine
Entlastung berufstätiger Eltern darstellen können.

Soweit der positive Effekt - es kann aber auch ganz anders gewesen sein, doch davon
hätten die Erziehungsberechtigten etwas mitbekommen müssen. Oder vielleicht erinnern
sich die jetzt erwachsenen Kinder daran. Dass die Kneipe keinen guten Ruf in Lichtenberg
hatte, ist allgemein bekannt.

@ramisha
Woher weiß man denn, dass die Eltern NICHT Bescheid wussten?!

@Schneewi77chen

Ich gehe davon aus, weil die Kneipe keinen guten Ruf hatte und die Eltern schon
allein wegen des Geredes ihre Kinder normaler Weise nicht dort betreuen lassen würden.
Ich lebe in Franken und kenne die Mentalität der Menschen gerade in Orten, wo jeder
jeden kennt.