@stupormundi Jetzt möchte ich dir mal aufzählen, warum
ich glaube, dass das Geständnis von Ulvi falsch ist:
1. Ulvi hat in seinem 1. Getändnis, welches auf unzulässige Weise zustande kam ausgesagt, dass er die Peggy umgebracht habe und die Leiche hätte ein Freund von ihm mit Ulvi zusammen in einem Nachbarort unter einem Baum entsorgt. Das wurde überprüft und stimmte nicht. Trotzdem fuhr man danch zum angeblichen Tatort und machte die Tatortbegehung, die auf Video festgehalten wurde. Auch da bohrte man weiter und es kamen verschiedene Ablageorte in seinen Versionen vor. Der Freund von Ulvi, der beschuldigt wurde, hatte ein wasserdichtes Alibi. Diese Version konnte also niemals stimmen.
2. Da dieses Geständnis nicht stimmen konnte, bohrte man bei Ulvi weiter und legte ihm nahe, dass wohl ein Verwandter von ihm bei der Beseitigung der Leiche geholfen habe. (So steht es auch in der Tathergangshypothese, die es bereits schon 3 Monate vor dem Geständnis gab) Daraufhin beschuldigte er seinen Vater und gab auch da an, wo man die Leiche verbracht hätte. Das stimmte auch wieder nicht. Schlussendlich brachte man Ulvi dazu, dass der Vater es alleine war, der die Leiche verbrachte.
3. Im September widerrief Ulvi sein Geständnis mehrmals vor der Polizei und dem Gutachter Kröber.
4. Ulvi hat eigentlich für die fragliche Zeit ein Alibi - die erste Soko nannte dieses Alibi wasserdicht.
5. Ulvi wurde von 65 Zeugen nicht am besagten Henri-Marteu-Platz gesehen. Die einzige Zeugin die ihn dort zur fraglichen Zeit gesehen haben will, ist die Mutter des zuerst beschuldigten Freund (der der Verbringer der Leiche sein sollte und ein wasserdichtes Alibi hatte - unter anderem von seiner eigenen Mutter) Diese Zeugin gab an, sie habe ihn zwischen 12:55 und 13:10 auf der Bank am Henri-Marteau-Platz gesehen, als sie nach Bad-Steben und wieder zurück fuhr - sie habe Kerzen für den Geburtstag ihres Sohnes eingekauft. Die Strecke nach Bad-Steben beträgt ca 3,4 km einfacher Weg. Für diese Strecke brauch man mit dem Auto ca 6 Minuten +/-. Dann will sie in Bad-Steben eingekauft haben und wieder zurück gefahren sein. Das waren dann auch nochmal ca 6 Minuten +/-. Das wäre für Hin und Zurück schon eine Fahrtzeit von ca 12 Minuten. Jetzt kommt noch die Zeit zum Einkauf hinzu. Da erscheinen mir die 15 Minuten aber sehr knapp. Und außerdem war es auch die einzige Zeugin, die ihn da gesehen haben will. War es vielleicht, weil sie noch eine Rechnung mit Ulvi offen hatte, da ihr Sohn von ihm beschuldigt wurde? Diese Zeugenaussage kam nämlich auch erst nach 1 Jahr nach dem verschwinden der Peggy.
6. Die Peggy wurde von mehreren Zeugen am Mittag, Nachmittag bis in die Abendstunden um ca 19 Uhr im Dorf gesehen. Ein weiterer Zeuge, ein Schreiner, gibt an, er habe eine südländisch aussehende Frau mit einem Kind an der Hand auf seinem Gelände laufen gesehen. Dies soll ein Tag nach dem Verschwinden der Peggy gewesen sein. Der Schreiner ist kein gebürdiger Lichtenberger und kannte die Peggy nicht. Er konnte das Kind jedoch beschreiben. Diese Beschreibung soll laut Polizei auf die Peggy zugetroffen haben. Diese Sichtung wurde von der damaligen Soko als heiße Spur und als sehr glaubwürdige Zeugenaussage bezeichnet.