Peggy Knobloch

@bayernwastl80

Aha... hehe... na dann aber bliebe echt nur noch eine Petition oder so? Gab es so was schon in Falle Ulvi?

@PillePalin
Mit einer Petition kannst du dir auch den Hintern abputzen, das würde überhaupt nichts bringen. Wenn die Herren in schwarzer Robe ihr Machtwort gesprochen haben, dann ist daran auch nichts mehr zu rütteln.

@bayernwastl80
Klar weiß ich... aber ich würde den Fall nicht ruhen lassen. So wie es die BI getan hat. Nochmals hier mein Lob an die BI.

@PillePalin

Als Zusammenhang zwischen H.E. und R.E. sehe ich auch nur ihre ekelhafte Gesinnung.

Aber da ja bei h.e. auch ermittelt wird ( ich schreib die ab jetzt absichtlich klein, meine Großbuchstaben sind mir für " solche" zu schade)

Vielleicht hat h.e. die Ermittler, aus welchen Gründen auch immer, nur mit einem Hinweis auf r.e. "veräppelt"

Zum Kinderunterhemd ....neulich habe ich gelesen, dass es tätsächlich Männer gibt, die getragene Damenwäsche kaufen.
Vielleicht gibt es das bei Kinderschändern ja auch?
Allerdings erklärte das nicht das anschlagen der Leichenspürhunde....

Ich denke, dass die Chancen eines Wiederaufnahmeverfahrens sehr gut sind. Ich wiederhole ich mich an dieser Stelle: Sobald die 'Unschuld' (am Mord Peggys) des Ulvis nachgewiesen ist, muss das Verfahren wieder aufgenommen werden. Die Chancen dafür sind sehr hoch, da meines Erachtens nach er die Tat nicht begannen haben kann. Dafür spricht zuviel! Die Justiz kann nicht mehr lange daran festhalten (hoffe ich zumindest).

@dienstag

Ulvi, als Täter, ist für mich die absurdeste Idee. Ich verstehe immer noch nicht warum man so lang daran festhielt.

Aber seine Unschuld beweisen ? Da sehe ich schwarz. Dazu müsste man Peggy, den Verschlepper oder Mörder finden.

Ob das nach 12 Jahren einfacher wird?

Ich denke es is gar nicht so schwer das zu beweisen:

1. Ulvi ist auf dem geistigen Niveau eines 8-10-Jährigen und wurde nicht nach Methoden der Kinderbefragung verhört. Sein 'Geständnis' kan zudem ohne Anwalt zustande.
2. Der V-Mann der Polizei, der aussagte, Ulvi hätte ihm gegenüber gestanden, hat zugegeben gelogen zu haben, weil ihm Freiheit versprochen wurde.
3. Aufbauend auf dieser angeblichen Aussage Ulvis diesem V-Mann gegenüber, wurde ein Tathergang konstruiert und dem Ulvi suggeriert. Mit dem Rückzug des V-Manns wird der ganze Tathergang hinfällig. (Übrigens auch die Sache mit der Vergewaltigung).Dieser ist übrigens bereti auszusagen (mal hoffen, dass er nicht noch irgendwie in einen 'Unfall' verwickelt wird). Er hat ausgesagt, das im Besonderen der Ermittlunschef im Druck gemacht habe.
4. Die Sache mit dem Wegschreiber des Busses. Nach dem neuen Gutachten, hätte Ulvi ächsten 35 Minuten Zeit gehabt, den Mord auszuüben und dann zum Holz machen zu gehen (was unmöglich ist). Die Tatzeit ist also nicht richtig.
5. Es gibt ziemlich viele, die Peggi sogar noch nachmittags gesehen haben. Entweder wurden diese erst gar nicht vorgeladen (weil das nicht zu dem angeblichen Mordzeitpunkt passt) oder sie wurden 'aufgefordert, besser ruhig zu sein. Zwei Jungs, die unabhängig voneinander aussgaten, nachmittags Peggy in ein Auto einsteigen zu sehen haben, haben plötzlich ihre Aussage zurüchgezogen (ohne das Wissen der Eltern). Diese haben (vor laufender Kamera, aber unkenntlich) zugegeben, dass sie ebenfalls unter Druck gesetzt wurden. Beide sind bereit, ihre ursprüngliche Aussage wieder zu machen.
6. Peggy wurde gesehen, dass sie nachmittags (zumindest nach dem angeblichen Mordzeitpunkt) gesehen wurde, als sie in eine Bäckerei (glaube ich) ging. Angeblich könne das laut Ermittler nicht sein, da sie sie Verkäuferin nicht gesehen habe. Diese hat aber selbst zugegeben, dass sie gar nicht im Laden war, sondern im hinteren Teil. Wenn ich soöange auf ne Bedienung warten muss, gehe ich auch wieder raus...

Das sind nur wenige Beispiele...

Sorry für die Rechtschreibfehler!

@dienstag
Wenn das alles, oder zumindest teilweise gewürdigt würde......und da sehe ich eben schwarz, obwohl ich es mir sehr wünschen würde.

Ich glaube, deswegen die Ausgrabungsgeschichte... Ablenkung, um das nicht tun zu müssen (... die Würdigung)

Ich glaube die Masse wird es machen ;)
Ich hoffe eben!

@dienstag

dienstag schrieb:Ich denke es is gar nicht so schwer das zu beweisen:

RA Euler möchte genau das tun,nämlich beweisen,dass Ulvi den Mord nicht begangen haben kann.
Die Chance dazu erhält er allerdings nur,wenn der Wiederaufnahmeantrag durch geht und dazu taugen deine angeführten Punkte nur sehr wenig.Meines Wissens bieten lediglich Punkt 5 sowie unter juristischen Winkelzügen (sinngemäß von @LivingElvis) Punkt 2 gute Möglichkeiten dafür.

Ich bin hier nicht der Rechtsexperte,aber lies dazu mal im Thread die Seiten um den 04.04. (Tag der Abgabe des WA) und da vor allem die Beiträge von @LivingElvis,da wurde einiges dazu geschrieben.

In dem Zusammenhang hätte ich mal eine Frage an die Rechtsexperten unter uns.
Momentan sieht es so aus (nur mein persönlicher Eindruck),als ob man gern ein "Ergebnis" präsentieren möchte,bevor über den WA entschieden wird.Was wäre,wenn nun tatsächlich die sterblichen Überreste von Peggy gefunden werden würden?

1. sofortiges Wiederaufnahmeverfahren seitens Staatsanwaltschaft?

2. Prüfung,ob Ulvis Verurteilung aufrecht gehalten werden kann?

a) wenn ja,endgültiger Abschluss des Verfahrens
b) wenn nein,dann erst Wiederaufnahmeverfahren

3. anderes prozedere?

Ich denke Punkt 1 ist insbesondere auch noch relevant

Da ich kein Rechtsexperte bin, halte ich mich daraus ;) Werde dann derweil die von dir vorgeschlagenen Beiträge nochmals lesen ;)

Aber eines verstehe ich nicht, Elvis schrieb:
„Das gibt den Klassiker, von dem auch Strate schreibt: "Der Widerruf der Aussage des Zeugen entfaltet keine Auswirkung auf die Glaubhaftigkeit der Geständnisse des Angeklagten in seiner polizeilichen Vernehmung"...Boing...Tschüss Peter H.“

Das würde ich anderes sehen (auch wenn ich kein Experte bin): Woher sollte denn der Peter H. den Tathergang gewusst haben, wenn er diesen doch nicht erzählt bekommen hatte? Ich denke mal, dass die Glaubhaftigkeit des Geständnisses des Ulvis damit in Verbindung zu sehen ist. Oder? Außerdem finde ich nach wie vor, dass sein Widerruf wesentlich glaubhafter ist (ebenso in Verbindung mit den Aussagen anderer vermeintlichen Zeugen, die ebenfalls über Druck seitens der Ermittler berichteten).

Aber wollte hier nicht von deiner Frage an die Rechsexperten ablenken. Aber eins noch: Isut Elvis denn einer? Nicht böse gemeint, reines Interesse.

Wenn Euler den Fall wieder aufnehmen kann, gilt das eigentlich nur der Rehabilitierung
von Ulvi. Es werden keine neuen Erkenntnisse ermittlungstechnisch verfolgt, es sei denn
sie seien relevant für den Freispruch.

Eine ganz andere Sache ist, Spuren neu aufzunehmen, die nachweislich seinerzeit
vernachlässigt wurden - aus welchem Grund auch immer. Dass Eulers Erfolg das evtl.
forcieren würde, steht außer Zweifel.

Nach meiner Meinung muss man den Fall von Anfang an versuchen, nachzuarbeiten.
Was uns als User dabei ungemein helfen kann, ist, diesen Thread gründlich VON ANFANG
an zu STUDIEREN, vor allem im Zusammenhang mit den neuesten Erlenntnissen in
Bezug auf R.E., die unmittelbare Nachbarschaft und damit H.E. und die Gepflogenheiten
im Leben von Peggy seinerzeit. Nicht zu unterschätzen sind die Aussagen von Eltern
der Mitschüler, Lehrern und anderer Bezugspersonen, bei denen ich davon ausgehe,
dass sie keinen Grund haben, falsches Zeugnis abzulegen.

@Scipper

Text

Das Unterhemd wurde bereits im Jahre 2007 - also vor 5 Jahren - aufgefunden, weil am 31.10.2007 aufgrund der Anzeige der beiden missbrauchten Mädchen bei dem Mann das Anwesen durchsucht wurde - und dabei fand man das "Kinderunterhemd" unter einer Schotterschicht im Hof, wobei der Mann sagte, dass sei nur ein altes Unterhemd seiner Frau, das er als Putzlappen benutzt hatte beim Arbeiten und das er vermutlich aus Versehen dort auf dem Untergrund im Boden liegen ließ.

Warum sollte man ein Unterhemd eines Kleinkindes mit dem Unterhemd einer erwachsenen Frau verwechseln ? Der Grössenunterschied sollte doch eigentlich enorm sein.Warum lassen sich die Ermittler mit so einer Ausrede abspeisen? Eine DNA hätte doch die Gewissheit gebracht wem das Hemdchen tatsächlich gehört. Es wäre ja auch denkbar das es einem bisher unbekannten Opfer gehört haben könnte.
Wenn Leichenspürhunde anschlagen bedeutet es ja das auf dem Gelände eine Leiche mindestens zeitweise war,es erschließt sich mir nicht warum man damals nicht intensiv gesucht hat.

@Willy

Und LEICHENspürhunde irren sich nicht "absichtlich" und unterscheiden menschliches
von tierischem Aas - nicht dass es heißt, in dem Hemd hätte ein verendetes Meerschwein (?)
gesteckt. Und wenn das Hemd heute noch existent ist, könnte man selbst nach Jahren
mit mehreren Hunden dieser Qualifikation die Probe auf's Exempel machen und wäre
dann sicher.

WEN die Hunde dann allerdings erschnüffelt haben - ja, das können sie uns leider nicht
mitteilen. Allerdings sollte, DASS sie ein mit einer Leiche in Kontakt gekommenes Objekt
identifiziert haben, für eine Nachsuche schon ausreichen.

@Waidmann

Waidmann schrieb: Was wäre,wenn nun tatsächlich die sterblichen Überreste von Peggy gefunden werden würden?
1. sofortiges Wiederaufnahmeverfahren seitens Staatsanwaltschaft?
2. Prüfung,ob Ulvis Verurteilung aufrecht gehalten werden kann?
a) wenn ja,endgültiger Abschluss des Verfahrens
b) wenn nein,dann erst Wiederaufnahmeverfahren
3. anderes prozedere?

Erstmal würde sich für Ulvi nichts ändern. Es gab nie eine Aussage von Ulvi oder seinem Helfer, wo die Leiche abgelegt wurde.
Durch Untersuchungen der Überreste könnte man die Todesursache noch in Erfahrung bringen. Sollte diese von Ulvis Aussage abweichen, ginge es wohl in Richtung Wiederaufnahme.

Vielleicht kennst Du den Fall Rudi Rupp... da ist die Leiche ja auch wieder aufgetaucht (im wahrsten Sinne des Wortest - sie lag in der Donau samt dem Auto von Rupp).
Obwohl seine eigene Familie angab, ihn getötet und zerstückelt zu haben, war die Staatsanwaltschaft zwar überrascht, dass der Rudi noch "am Stück" vorhanden war, kommentierten diese Tatsache aber mit "tot ist tot - wie das passiert ist, ist egal". Darauf hin ordnetet das Gericht die Wiederaufnahme an, es sei nämlich nicht egal, WIE ein Mensch gestorben ist.

Wenn man das auf den Fall Peggy überträgt, müsste die Aussage von Ulvi zur Tötung und die tatsächliche Tötung Unterschiede aufweisen. Allein der Fund der Leiche würde erstmal nichts am Urteil rütteln.

Mal eine Frage an Euch:

Buch: "Der Fall Peggy", Seite 22

Fr. K. gab an, dass der Schulranzen, der Kinderlaptop und Peggy´s Nachthemd fehle...

Das Nachthemd?
Was denke Ihr über das fehlende Nachthemd?

@Heike75

Ich denke, dass das Mädchen irgendwo übernachten sollte.
Und weil der Aufenthalt länger dauern sollte, hat man auch ihr Meerschwein
geholt, damit sie zufrieden ist. Warum dieses zur gleichen Zeit verschwundene
Schmusetier keine Beachtung findet, kann wahrscheinlich nur ich als ausgesprochener
Tierliebhaber fragen.

Ich schliesse mich @ramisha ´s Gedanken vollumfänglich an.

Ein Kinderlaptop kann einem Kind, das sein Tier, von dem es sich nie getrennt hätte, die "Unterhaltung" nicht ersetzen , zumal er nicht trösten kann.,

@ramisha
hast du eine beschreibung des nachthemdes?