Peggy Knobloch
20.05.2013 um 17:44@bayernwastl80
Dazu kann ich nichts sagen, denn ich bin kein Rechtsexperte. Mir ist aber bekannt, dass die Polizei auch bei Normalbürgern - also bei vollkommen unverdächtigen Leuten - Hausdurchsuchungen machen kann.
Dazu ein Beispiel: Im Vermisstenfall Fall Tanja Gräff wurden die Häuser einer ganzen Straße in einem Trierer Stadtteil namens Pallien von der SOKO durchsucht, weil Anwohner "Schreie" gehört hatten. Diese Hausdurchsuchungsaktion im Jahre 2007 war eine Riesenaktion. Gefunden wurde nichts.
Eine Hausdurchsung beweist erstmal gar nichts. Insofern kann also die Ausgrabungsaktion bei dem Rentner in Lichtenberg nicht so ausgelegt werden, meiner Meinung nach, dass die Polizei oder die Staatsanwaltschaft oder ein Richter den Mann als "Verdächtigten" im Fall Peggy betrachtet hat.
Ich bin kein Jurist und drücke das daher mit meinen Worten aus. Vielleicht sah man ihn als Zeugen an? Fakt ist, dass bei dieser Ausgrabungs- und Durchsuchungsaktion offenbar gar nichts rauskam.
Im übrigen steht in einem Bericht, dass man angeblich sogar sein rotes Auto durchsucht hat, wobei man sich fragen muss, was man dort finden wollte, denn das Autos ist angeblich erst 9 Monate alt:
Dazu kann ich nichts sagen, denn ich bin kein Rechtsexperte. Mir ist aber bekannt, dass die Polizei auch bei Normalbürgern - also bei vollkommen unverdächtigen Leuten - Hausdurchsuchungen machen kann.
Dazu ein Beispiel: Im Vermisstenfall Fall Tanja Gräff wurden die Häuser einer ganzen Straße in einem Trierer Stadtteil namens Pallien von der SOKO durchsucht, weil Anwohner "Schreie" gehört hatten. Diese Hausdurchsuchungsaktion im Jahre 2007 war eine Riesenaktion. Gefunden wurde nichts.
Eine Hausdurchsung beweist erstmal gar nichts. Insofern kann also die Ausgrabungsaktion bei dem Rentner in Lichtenberg nicht so ausgelegt werden, meiner Meinung nach, dass die Polizei oder die Staatsanwaltschaft oder ein Richter den Mann als "Verdächtigten" im Fall Peggy betrachtet hat.
Ich bin kein Jurist und drücke das daher mit meinen Worten aus. Vielleicht sah man ihn als Zeugen an? Fakt ist, dass bei dieser Ausgrabungs- und Durchsuchungsaktion offenbar gar nichts rauskam.
Im übrigen steht in einem Bericht, dass man angeblich sogar sein rotes Auto durchsucht hat, wobei man sich fragen muss, was man dort finden wollte, denn das Autos ist angeblich erst 9 Monate alt:
Lichtenberg - Gerade gibt Polizeisprecher Jürgen Stadter vor dem rot-weißen Absperrband eine Erklärung ab zum Status der Suche nach der Leiche von Peggy Knobloch, dem neunjährigen Mädchen, das Kulacs Sohn im Mai 2001 ermordet haben soll.
Einer der Reporter registriert Erdal Kulac und reagiert blitzschnell: "Herr Kulac, was sagen Sie eigentlich dazu?" Nichts sagen will er, wehrt mit der Hand die Kameras ab, dreht sich weg, flüchtet auf die andere Seite der Straße hinauf zum Schlossberg, von wo aus er den Medienandrang weiter beobachtet.
Zögerlich spricht er dann doch, den Blick starr auf das rosafarbene Haus am Marktplatz gerichtet. "Ich wünsche mir, dass die hier etwas finden. Dann geb' ich Freibier aus."
Doch Erdal Kulac denkt dabei eher an Spuren als an eine Leiche, denn er glaubt - "zu achtzig Prozent" -, dass Peggy noch lebt, "im Ausland, in Tschechien oder in der Türkei." Auch sei Peggys Mutter öfters mal nach Holland gefahren, weiß er. Am Leben im Ort hätte sich die Familie Knobloch dagegen nicht wirklich beteiligt. Obwohl Peggys Stiefvater auch aus der Türkei stamme, habe er mit ihm nichts zu tun gehabt, sagt Erdal Kulac.
Warum ausgerechnet jetzt im Anwesen am Marktplatz gegraben wird, warum das Auto des Hausbesitzers erst jetzt untersucht wird, versteht Kulac nicht: "Warum ist das nicht schon vor zwölf Jahren passiert?" Es sei schon das dritte Auto des Mannes seit 2001, dem Jahr, als Peggy verschwand. Das rote, das die Polizei jetzt zu Untersuchungen abtransportiert habe, sei erst ein Dreivierteljahr alt. "Was wollen die denn da finden?"
http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Vater-Kulac-hofft-auf-die-entscheidende-Spur;art2388,2522032