Peggy Knobloch

Neues kann es in diesem Fall gar nicht geben, wenn man bedenkt, dass dies kein neuer Fall ist und dass nahezu alle Zeugenaussagen und Hinweise bereits aus dem Jahre 2001 oder 2002 stammen.

Die gesamten Sichtungsberichte nach der angeblichen Tatzeit (Peggy vor der Bäckerei, Peggy am Marktbrunnen, Peggy am Feuerwehrhaus, Peggy mit dem City-Roller etc.) sind ja nicht völlig neu.

Dann kann man es eigentlich auch gleich lassen.

In diesem ganzen Zusammenhang sollte man auch nicht ganz vergessen, dass Peggy - lt. diesen beiden Zeugen - kurze Zeit später wieder mit diesem Mercedes zurückgebracht worden sein soll.

Dieser Umstand wird in keinem Bericht erwähnt.

Wo und wann soll sie z.B. wieder ausgestiegen sein?

Womöglich macht das Ganze die Aussagen nicht glaubwürdiger und man lässt die Details besser weg.

Wie bereits zig mal erwähnt - Peggy ist natürlich VOR der Bäckerei eingestiegen.

Der Mercedes konnte ja nun schlecht in die Bäckerei reinfahren, aus der die Peggy gekommen sein soll.

Neues kann es in diesem Fall gar nicht geben, wenn man bedenkt, dass dies kein neuer Fall ist und
dass nahezu alles Zeugenaussagen und Hinweise bereits aus dem Jahre 2001 oder 2002 stammen.

Tja, leider ist die Wiederaufnahme juristisch an Verfahrensfehler, bewusste Falschaussagen oder eben an Neuigkeiten gebunden. Wenn es die nicht gibt gibt es keine Wiederaufnahme.
Bleibt abzuwarten, ob Euler nicht doch noch einen Trumpf im Ärmel hat, von dem wir nichts wissen, oder wie die Details aus dem Antrag bewertet werden.

Es wird keine Neuaufnahme geben. Der Fall ist meiner Meinung nach aufgeklärt und der Täter sitzt.
So wie es sein soll normalerweise. Weiss nicht, warum hier so ein Aufhebens wegen dieser Wiederaufnahme gemacht wird. Die kommt eh nicht durch.

@konter

Sowas nennt man "Wunschdenken"!

@ramisha

Sowas nennt man "Rechtsstaatlichkeit".

@konter

Kennst Du den den genauen Inhalt der 2.000 Seiten? Oder worauf basiert dein Kommentar?

@konter
ob die Meinung der BI und der Lichtenberger Öffentlichkeit bei den Gerichten Wirkung zeigt? oder die aktuelle Lage / Fall Mollath/ sog. Panne bei der Vergabe von Plätzen im NSU Prozess---darüber könnte mMn noch spekuliert werden


ansonsten bin ich ganz bei @konter und sehe es als ein Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, dass man einen ausgeurteilten Fall nicht noch mal mit den gleichen Fakten verhandelt.

@konter

Sowas nennt man auch "Gleichgültigkeit" einem verschwundenen Mädchen gegenüber.

Niemand kann in einem alten Fall "Neuigkeiten" einfach aus dem Hut zaubern. Daher kann der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens nichts vollkommen Neues und Weltbewegendes enthalten. Es wurde bereits berichtet, auf was sich der Wiederaufnahmeantrag stützt, und zwar auf drei Säulen.

@ramisha
Gleichgültigkeit wohl eher auf der Seite derer, die etwas über den verbleib von P.K wüssten, aber nie ausgesagt haben.

@Scipper

was wird das??

Scipper schrieb:Neues kann es in diesem Fall gar nicht geben, wenn man bedenkt, dass dies kein neuer Fall ist und dass nahezu alle Zeugenaussagen und Hinweise bereits aus dem Jahre 2001 oder 2002 stammen.

und nun :

Niemand kann in einem alten Fall "Neuigkeiten" aus dem Hut zaubern. Daher kann der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens nichts vollkommen Neues und Weltbewegendes drin stehen. Es wurde bereits im Vorfeld berichtet, auf was sich der Wiederaufnahmeantrag stützt, und zwar auf drei Säulen.

ich geb dir gerne Nachhilfe, wie man das in EINEM BEITRAG zusammenfügt.

@Scipper

Statt großartiger "Neuigkeiten" gehe ich eher von Aufdecken von Widersprüchen,
Untersuchungsversäumnissen, Verfahrensfehlern, ungehörten Zeugen usw. aus.

@lawine

Der "Gleichgültigkeit" die Krone ins Gesicht setzt der, der meint:
Hauptsache irgendeiner ist als Mörder verurteilt, ob es eine Leiche gibt, ist Nebensache.
Das Mädchen ist weg, der Fall ist geklärt und liegt ad acta - fertig!

@ramisha

Fertig.
Genauso ist es :)
Das hast du sehr gut erkannt.

Ich wundere mich wirklich, welch unrealistische Sichtweise manche Leute hier von der Justiz haben...

@konter

Du machst unseren Rechtsstaat ja ganz schön nieder.

@trullala

trullala schrieb:In diesem ganzen Zusammenhang sollte man auch nicht ganz vergessen, dass Peggy - lt. diesen beiden Zeugen - kurze Zeit später wieder mit diesem Mercedes zurückgebracht worden sein soll.

Dieser Umstand wird in keinem Bericht erwähnt.

Wo und wann soll sie z.B. wieder ausgestiegen sein?

Niemand sah Peggy aus dem roten Mercedes aussteigen. Aber einige Kinder sahen Peggy nachher auf der Straße. Daraus wäre zu folgern, dass Peggy aus dem roten Mercedes wieder ausgestiegen ist. Daher ist die Uhrzeit und der Ort des vorherigen Einsteigens wichtig. Siehe dazu das Zeitfenster.

@ramisha

Im Gegenteil. Ich bin nur nicht so verblendet á la "ich will nicht wahrhaben, dass er es getan hat, also hat er es auch nicht getan und wurde zu Unrecht verurteilt und deswegen ist unser Rechtsstaat scheisse"
Aber Verschwörungstheorien sind ja so eine feine Sache, nicht wahr? :)

Öhm, könnte man mal wieder zu irgendwelchen Details kommen oder geht das jetzt seitenlang so weiter?
Sorry, aber es nervt.

Komischerweise sind oft die, die die große Moralkeule schwingen, hier nur dabei, wenns um gegenseitige Pöbeleien geht. Oder täuscht das?
Die letzten Seiten haben mal wieder mit dem Fall nichts zu tun, so werden wirklich Interessierte abgeschreckt und jegliche Diskussion im Keim erstickt.

@konter

Verschwörungstheorien? Da bist du bei mir verkehrt, genauso wie mit der Annahme,
dass ich Ulvi unbedingt auf freiem Fuß sehen will. Mich interessiert mehr der Verbleib
von Peggy und in dem Zusammenhang hoffe ich, dass unser Rechtsstaat besser ist,
als sein Ruf.