@alleWenn man der letzten offiziellen Sichtung von Peggy folgt, dann hat sie bereits die Rentnerbank, auf der angeblich der Ulvi saß, passiert und ist schon kurz vor ihrem Haus. Wer hat den Ulvi denn auf dieser Bank sitzen sehen?
@jaska hat einen Zeitplan eingestellt auf Seite 3667. Danach war er zumindest im Bereich Marktplatz unterwegs. Wenn Frau S. aussagt, dass sie ihn dort auf der Bank sah, als sie forbeifuhr, dann kann sie nicht gleichermaßen behaupten, ihr Sohn wäre den ganzen Tag bei ihr zu Hause gewesen. Zumindest für die Zeit, als sie im Nachbarort Kerzen für den Geburtstagskuchen kaufen war. Für diese Zeit hat also der Manuel S. kein Alibi. Ob sie nun gelogen hat, um ihrem Sohn ein Alibi zu verschaffen oder nicht ---- das kann auch nach hinten losgehen.
Meiner Meinung nach ist die Peggy dort, ein paar meter vor ihrem sicheren Zuhause, ihrem Mörder begegnet. Eventuell wurde sie in die Baustelle im leeren blauen Haus gezogen, oder sie ging freiwillig mit. Ab hier glaube ich, dass an den Darstellungen von Ulvi etwas Wahres dran ist, nämlich: dass Peggy etwas verraten wollte, dass er und Manuel S. sie verfolgte und sie am Schreien gehindert wurde. Ob sie unansichtlich zu Tode gekommen ist ,beim Fallen mit dem Kopf aufschlug oder sie erstickt wurde, wird man vielleicht nie mehr erfahren.
Auf jeden Fall ist hier, in Manuels Haus, bestimmt eine Schaufel griffbereit!
Auch die Aussage von Florian habe ich schon immer für größtenteils wahr gehalten. Besonders die Notrufe trugen dazu bei. Es ist schade, dass man nicht mehr in Erfahrung bringen konnte, um welche Uhrzeit diese Notrufe abgesetzt wurden.
Ein Phänomen war lange für mich die ominöse Decke. Mal war sie grün, mal war sie rot. Erst gestern fiel es mir wie Schuppen vor den Augen.
Mein Sohn mit einer Rot-Grün-Sehschwäche benötigte zum Basteln ein Messerchen und holte sich ein grünes "Schneidteiferl" aus der Küche. Er fragte, ob er das scharfe rote Messerchen benutzen dürfe.
Als diese Rot-Grün-Schwäche bei ihm festgestellt wurde, erklärte mir die Augenärztin, dass er diese über mich von seinem Großvater vererbt bekam, weil mit den Farbzapfen im Auge etwas nicht stimmte, das auf einen Gendefekt auf einem X-Chromosom verankert sei. Bei mir käme dieser Gendefekt nicht zutage, weil Frauen im Gegensatz zu Männer zwei X-Chromosome haben. Aber eine derartige Farbblindheit, (so wird sie fälschlicherweise allgemein bezeichnet) kann auch entstehen, wenn jemand einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Traum oder in seltenen Fällen eine Menningitis hatte.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass entweder der mit der grünen Decke oder der mit der roten Decke eine derartige Sehschwäche hat.
Damit würden die verschiedenen Aussagen ein Stück weit mehr zusammenpassen. Was meint Ihr dazu?