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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:02
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:es ist doch sehr naheliegend, dass Leichen bevorzugt mit einem Auto abtransportiert werden.
es ist NICHT naheliegend, dass ein toter Kinderkörper 15km weit mit einem Fahrzeug transportiert und in einem Wald verscharrt/begraben/verdeckt abgelegt wird.


wie gesagt, ins Gebüsch ziehen, vor Ort ligen lassen, einbetonieren, in Koffer/Müllsack oder sonstwas pressen und/oder im Wasser entsorgen , in Schrebergärten vergraben -- alles Möglichkeiten.

wie gesagt, es sind mindestend 3 Indizien, die sich mit den Aussagen eines ehemals Verdächtigen decken.
nicht mehr, nicht weniger


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:03
So ein Ranzen ist doch am leichtesten zu entsorgen. Ab in den Kleidercontainer und gut ist. Wenn man das noch 30 Kilometer vom Wohnort entfernt und in einem anderen Bundesland macht sucht dort keiner. Die Schulbücher und Hefte kann man verbrennen, die Stifte u.ä. mit dem Hausmüll entsorgen.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:03
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke auch, dass ein Täter, der in Panik handelt, schlicht und einfach nur wegläuft
Geht schlecht, wenn es in einer Örtlichkeit geschieht, in der eine Leiche sich nicht sooo gut macht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Alle Tätigkeit, wie woanders ablegen, zudecken, vergraben, sind überlegte Handlungen. Das heisst nicht , dass sie bis ins letzte durchdacht sind.
Nein, es ist das notwendige Übel, das nunmal mit dem Mord / Totschlag eines Menschen einhergeht und der Unwilligkeit, damit in Verbindung gebracht zu werden.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:07
Zitat von lawinelawine schrieb:es ist NICHT naheliegend, dass ein toter Kinderkörper 15km weit mit einem Fahrzeug transportiert und in einem Wald verscharrt/begraben/verdeckt abgelegt wird.
Wenn es draußen passierte, dann nicht, nein.

Wobei auch hier ein Verbringen der Leiche nicht auszuschließen ist. Immerhin hätte es, bei zeitnahem Auffinden von Peggy, sicherlich die ein oder andere DNA-Spur gegeben.
Zitat von lawinelawine schrieb:in Koffer/Müllsack oder sonstwas pressen und/oder im Wasser entsorgen , in Schrebergärten vergraben -- alles Möglichkeiten.
Kommt aber eher selten vor.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:12
@lawine

Kannst du das erklären, inwiefern es naheliegender ist, dass ein Täter eine Leiche in unmittelbarer Nähe (des Tatorts) verschwinden lässt, als sie etwas entfernt zu verstecken? Ich finde letzteres auch naheliegender.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:19
Die Entfernung und auch die Gegend sprechen doch eher dafür, dass der Täter mit der noch lebenden Peggy dahin gefahren ist. Wenn es ein Bekannter war, hat er sie vielleicht zum Pilze sammeln mit genommen und die Tat ist dann vor Ort im Fahrzeug geschehen. Auch möglich, aber sehr risikoreich ist die Tat auch am Auffindeort direkt.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:20
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Kannst du das erklären, inwiefern es naheliegender ist, dass ein Täter eine Leiche in unmittelbarer Nähe (des Tatorts) verschwinden lässt, als sie etwas entfernt zu verstecken? Ich finde letzteres auch naheliegender.
Zumal sie ein ins Gebüsch ziehen mit Einbetonieren oder im Wasser versenken gleichsetzt.

Da ist das Letztere, sowie das Pressen in ein Behältnis, wohl ein wenig aufwendiger, als das Ausheben eines Lochs in einem Waldstück, das wenig frequentiert ist.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:21
@swinedog

Ich würde auch schaun, die Leiche möglichst schnell und in der Nähe unterzubringen.

- mir braucht bloß einer reinzufahren und dann findet man die Leiche im Kofferraum
- wenn die Leiche in der Nähe liegt, kann ich die unauffällig im Blick behalten, falls sie auftaucht.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:23
@emz
Aber dann wird sie doch viel schneller gefunden, wenn die nähere Umgebung mit Hundertschaften und Hunden abgesucht wird. Manche Täter sind noch viel weiter gefahren um Leichen zu verstecken - die wussten warum.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:24
Eine mögliche Erklärung zur Jacke könnte evtl. sein, dass die grau-rote in der Schule mal vergessen wurde und eben an dem Tag hat Peggy die Jacke wieder mitgenommen. Irgendwann könnte sie diese angezogen und die Trainingsjacke in den Ranzen gesteckt haben.

Mein Sohn hat das erst wieder vor einer Woche genauso gemacht. Morgens in der einen Jacken zur Schule und in der anderen heimgekommen, die von morgens lag im Ranzen.... alles schön quetschen, dann geht das schon ;-)


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:25
@Silents
Zitat von SilentsSilents schrieb:Manche Täter sind noch viel weiter gefahren um Leichen zu verstecken - die wussten warum.
Richtig, und deswegen liegt der Schluss nahe, dass der Verbringer zwar die Gelegenheit, aber nicht die zeitliche Möglichkeit hatte, das Opfer ausreichend verborgen zu entsorgen. Daher ggf. die Annahme, er habe unter Zeitdruck ODER Panik gehandelt.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:25
@emz

Man kann im Sinne einer dann höheren Aufklärungsquote nur allen Mördern raten, ihre Leichen auf diese Weise zu verstecken. Eine Leiche im Vorgarten findet sich halt doch schneller als irgendwo in der Walachei, wenn sich Verdachtsmomente gegen den Täter ergeben.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:27
Marc Hoffmann zum Beispiel fuhr 4 Stunden lang die Leiche der kleinen Levke "spazieren", bevor er sie entsorgte. Vorher hatte er sich schon des Schulranzens, der Jacke und der Sporttasche entledigt.

Ich glaube nicht, dass jeder Mörder / Totschläger eine Vorliebe daran hat, seine Leiche in unmittelbarer Nähe zu wissen. Aus den Augen, aus dem Sinn.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:29
@Kältezeit
Das will kein Mörder. Doch auch die Möglichkeiten eines Mörders sind nun mal begrenzt und situativen Zwängen unterworfen, daher lässt sich vom Ablageort v.a. eher etwas über die Motivation sowie Situation des Verbringers ableiten, als generell auf Eigenschaften seiner Person (z.B. ob er "eiskalt" gewesen sei) zurückführen.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:30
@swinedog
Braucht man nur täglich Zeitung zu lesen.
Tendenziell werden Opfer von Familien-oder Beziehungsdramen oder durch Bekannte
- als Unfall
-als zB Raubmord/Einbruch dargestellt
-am Grundstück versteckt (verscharrt/einbetoniert...) zB Entführungsfall Anneli-Marie
-in Gewässern entsorgt, möglicherweise Fall Familie aus Drage
-zerstückelt (und entsorgt) zB Fall Höxter
Tendenziell werden Opfer fremder Täter zB Serienmörder, Sexualmörder
-an Ort und Stelle überwältigt, zB missbraucht und liegengelassen
-an einen anderen Ort entführt, wo dann der Übergriff mit Tötung stattfindet, auch da wird sm Tatort liegengelassen

Die Tötung an einem Ort, anschliessende Verbringung der Leiche mit Vergraben kommt nicht sooo häufig vor.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:33
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich glaube nicht, dass jeder Mörder / Totschläger eine Vorliebe daran hat, seine Leiche in unmittelbarer Nähe zu wissen. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Keine Ahnung, ob das jetzt OT ist, aber gibt oder gab es denn Beispiele für Täter, die ihre Opfer lediglich so weit verbracht haben, dass man nicht gleich eine Verbindung zu ihnen herstellen kann, aber trotzdem soweit in der Nähe, dass sie "kontrollieren" konnten, was sich am Ablageort tut, bzw. sie mitbekamen, dass das Versteck auffliegt?


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:34
@traces
Sehe ich ähnlich.

Situativ und intuitiv.

Dass es heisst, der Ablageort sei nicht der Tatort, finde ich auch interessant. Irgendwie bestätigt das meine Annahme, dass, egal wo, es nicht draußen geschah sondern innerhalb einer Wohnung / Behausung. Aber das ist nur ein Bauchgefühl.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:36
@MaryPoppins
Da hast du dir aber jetzt die aktuellsten Fälle herausgepickt. Ein Fremdtäter lässt sein Opfer tatsächlich zumeist an Ort und Stelle liegen.

Aber ich denke, hier herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass Peggy ihren Mörder gekannt hatte.


Frauke Liebs wurde auch in einem Waldstück entsorgt. Man hat sich hier nicht einmal die Mühe gemacht, sie zu vergraben.

Achja... Fall Höxter fällt mir da noch ein .. sie war zwar zu dem Zeitpunkt nicht tot, aber man nahm es in Kauf, mit einer sterbenden Frau im Auto gesehen zu werden... Was letztlich ja auch passierte.


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:40
Irgendetwas muss wohl bei der heutigen Pressekonferenz missverstanden worden sein, als dort verlautete:
..um nun weitere Erkenntnisse zu bekommen, hat die Polizei ein Hinweistelefon eingerichtet.
Damit wollte man sagen, dass Leute, die Hinweise haben, dort anrufen sollen.

Das sieht aber die BI etwas anders, drückt sie doch hier ihr Erstaunen aus, dass man nicht auf sie zukommt.
Wenn Polizei und Staatsanwaltschaft wirklich jedem Hinweis nachgehen, wie STA Potzel heute am 12.07.2016 in der Pressekonferenz in Bayreuth bekräftigte, kann man leider absolut nicht nachvollziehen, weshalb bisher keiner mit der Unterstützergruppe Ulvi Kulac Kontakt aufgenommen hat, um deren Erkenntnisse in die laufenden Ermittlungen aufzunehmen bzw. zu berücksichtigen! Aufklärung und Transparenz sieht anders aus oder wie soll man den vierten Wechsel eines Soko-Chefs im Fall Peggy bewerten?
Und jetzt?


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Peggy Knobloch

12.07.2016 um 19:43
@emz
Jo, wie schlimm, dass niemand die Soko BI angerufen hat. Erst wollen die in Ruhe gelassen werden von der Pol und jetzt wollen sie, dass ihre Expertise gefragt ist. Und das, wo sie doch sagen, dass ihr Schützling damit nichts zu tun hat. Man könnte fast zu dem Schluss kommen, dass sie durch die Hintertür Infos abfischen wollen. Äh....weswegen eigentlich? Wofür? ... Fragen über Fragen...

Ist ja eine BI für Ulvi - und nicht für den Fall Peggy allgemein^^


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