Peggy Knobloch

@planetzero

bzw. die Tat wurde dort es kurz zuvor begangen......

Bemüht man die romanartige Veröffentlichung von I.J. und C.L. , dann findet man auf Seite 50 : " Um seine Aussage zu untermauern , verweist er auf eine Nachbarin, die ihm erzählt habe, sie sei am Vortag mit ihrem Hund den gleichen Weg entlanggelaufen. Mit Sicherheit, meint Wimmer, hätte der Hund angeschlagen, wenn da gestern schon jemand gelegen hätte. Da ihm die nachbarin aber nichts dergleichen erzählt habe, müsse " die Leiche" erst heute dort hingeschafft worden sein .

Der ( "Wimmer" ) wiederholt seine Aussage ( während der Absuche wird er nochmal befragt - eingeschoben von mir ) und präzisiert sie so

Ich blickte direkt in ein Mädchengesicht

und

Das Gesicht sah mich praktisch an.Die Augen waren aber geschlossen. Die Arme waren parallel zum Oberkörper, auf die Beine habe ich nicht geachtet.

Zur Kleidung des Mädchens kann er nach wie vor keine Anhaltspunkte liefern, nur an einen Anorak erinnert er sich nun.Der habe neben dem Kind gelegen, ein zweifarbiges Kledungsstück

ich glaube,blau und schwarz.

Genaueres fällt ihm auch zu der Tasche ein :

Dann stand da noch eine Art Toilettentasche, sie war blau,pink, mit so weissen Punkten,wennn ich mich noch recht erinnere. Ich habe mich nur auf das gesicht konzentriertbzw. war starr vor Schreck. Mir schlotterten die Knie.

Um 22.27 Uhr hält die Polizei Münchberg in einem Aktenvermerk fest, dass sie den Zeugen Wimmer für

durchaus glaubwürdig

hält.Den ominösen fund bezeichnen sie als "Leiche" .

@BigMäc

.....anhand der Aussagen sieht man mal wieder, wie viel Spielraum für Interpretationen so etwas lässt........

Wenn die Nachbarin tatsächlich den gleichen Weg gegangen wäre, hätte sie ebenfalls etwas sehen müssen.......ob der Hund anschlägt wäre also egal......

war es nur ungefähr der selbe Weg, ist ein Anschlagen des Hundes schon Spekulation.....

@stupormundi

stupormundi schrieb:Wenn die Nachbarin tatsächlich den gleichen Weg gegangen wäre, hätte sie ebenfalls etwas sehen müssen.......ob der Hund anschlägt wäre also egal......

Nein , die Nachbarin hätte, völlig unabhängig von einer Reaktion des Hundes, überhaupt nicht zwingend etwas sehen müssen, denn was auch immer "Wimmer" sah, lag ja nicht direkt auf dem Weg .
Ausserdem würde es nichtmal dann beweisen, dass da am Vortag noch "nichts" lag, wenn garantiert wäre, dass die Nachbarin im Vorbeigehen genau zu dieser Stelle geschaut hätte . Es würde selbst dann maximal aussagen, dass da zu der Zeit als die Nachbarin vorbeiging, noch "nichts" lag.

@BigMäc

stimmt, in jedem Fall taugt die Aussage
aber nicht dazu, etwas zu belegen.....

Ich denke eh es ist eine Spur ins Nichts....

Ich hab mir noch mal die Infos durchgelesen, die zum Zeitpunkt des Aufnahmeverfahrens verbreitet wurden.

So viele potentielle Verdächtige und mögliche Szenarien wie im vorliegenden Fall sind schon kurios - und es steht ja noch nicht mal fest, ob Peggy überhaupt tot ist oder man den eventuellen Täter nicht schon mal verurteilt hatte.

Ohne, dass man Peggy findet, wird sich da wohl nichts klären lassen. Und wenn man sie findet, mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht (mehr).

Lediglich eins erscheint mir äußerst unwahrscheinlich: dass derdiedas Täter jemand ist, mit dem die Polizei nicht schon gesprochen hat.

planetzero schrieb:ob Peggy überhaupt tot ist

richtig. wurde peggy eigentlich inzwischen für tot erklärt oder nicht?

@BigMäc

war keine wertung, nur eine reine interessenfrage!

@osttimor
@BigMäc


Verschollenenegesetz
http://www.gesetze-im-internet.de/verschg/BJNR011860939.html

§ 3
(1) Die Todeserklärung ist zulässig, wenn ...
(2) Vor dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet hätte, darf er nach Absatz 1 nicht für tot erklärt werden.

@jaska

danke!
bald wäre es dann also theoretisch möglich!

@jaska

Verschollenenegesetz
http://www.gesetze-im-internet.de/verschg/BJNR011860939.html
§ 3
(1) Die Todeserklärung ist zulässig, wenn ...
(2) Vor dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet hätte, darf er nach Absatz 1 nicht für tot erklärt werden.

Danke , ja, das kommt noch dazu .

Ich frage mich aber schon, wie man sich eine Kinderleiche einbilden kann? Egal ob es viel Aufsehen zu dieser Zeit gab in den Medien, man bildet sich doch nicht einfach so etwas ein.

Die einzige Erklärung wäre, dass der Mann sich wichtig machen wollte, allerdings hätte er sich dann noch unter Hypnose begeben? Und ich meine sogar, er hätte dies selbst vorgeschlagen.

Außerdem ist es auch interessant, dass diese Spur als eine der wenigen genannt wurde im XY-Beitrag.

Ich denke sie werden den Mann überprüft haben, für einen Trittbrettfahrer halte ich ihn nicht.

Die Spur führt trotzdem ins Nichts, weil weder Polizei noch Spürhunde diese Leiche gefunden haben.
Ich habe schon einige Fälle mitbekommen, wo Hunde nichts gefunden haben, obwohl es dort Spuren gab.

Es ist natürlich nur meine Meinung, aber ich würde diesem Zeugen tasächlich meinen Glauben schenken, denn warum zum Teufel soll man sich eine Leiche einbilden? Zumal er ja ziemlich nah ran gegangen sein muss an die Stelle, nicht bloß aus der Ferne.

Also ich halte einige Spuren, die nicht weiterverfolgt werden konnten, durchaus für interessant, wenn leider auch noch nicht zielführend.

Interessant fande ich den Einschub im Beitrag, dass Peggy sich schon vor dem Tag auffällig verhalten habe. Dies könnte auf einen sexuellen Missbrauch im Vorfeld hindeuten laut Off-Sprecher.

Ehrlich gesagt bin ich mir in diesem Fall ziemlich sicher, dass die Polizei mit dem eigentlichen Täter schon lange gesprochen hat, aber leider nicht weiter kam.

Wenn überhaupt eine Aufklärung möglich, dann denke ich nur, wenn der Täter oder Mitwisser auf dem Sterbebett endlich auspacken.

@marienkaefer

Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen das XY. gerade das was in dieser Diskussion
eigentlich immer als sehr unwahrscheinlich angesehen wurde (die Leiche von Helmbrechts)
doch recht genau behandelt.

Die Sache wird (heute ? ) wohl doch von der Polizei ernst genommen.

Irgendwie komisch finde ich aber (die Leiche von Helmbrechts) wurde hier nie so intensiv
behandelt weil sie nicht in das passte was alle über Peggys Verschwinden dachten.

Jetzt gibt es keinen Täter mehr,keine Verdächtigen,bedeutet das Hinweisen auf die
Kinderleiche das man nunmehr an einen reinen Zufallstäter glaubt ?

Dagegen würde eigentlich aber der Fuß in der Türe am Schluss des Filmes sprechen !

Ich find den Film Sonderbar ,aber der ganze Fall ist ja mehr als Sonderbar !

wenn man all die Spuren des Verschwindetages (Zeitraumes) in xy hätte zeigen wollen, dann hätte für MICH auch der Notruf des Jungen bei der Polizei dazu gehört!!

Lukasheinrich schrieb:Es waren nicht die vom Lemmer aufgezählten Gegenstände, die am 08.05.2001 als vermisst aufgeführt wurden. Welche spielt auch keine Rolle, weil sich diese fehlenden Gegenstände wieder angefunden haben. Demzufolge fehlten die von Peggy in die Schule mitgenommen Gegenstände, Schultasche und die erwähnte Diddl Maus.

@Lukasheinrich
Wir fragen hier immer ganz gerne nach Quellen.
Wärest Du so nett und würdest uns verraten woher du weisst, dass nicht die von Herrn Lemmer aufgezählten Gegenstände fehlten sondern andere und auch, woher du weisst, dass die tatsächlich fehlenden Gegenstände wieder aufgetaucht sind?

Was hier eine große Rolle spielt ist zB, daß der Zeuge aussagte, noch UNMITTELBAR vor seinem Spaziergang einen Bericht über Peggy gesehen zu haben, es spricht sehr viel dafür, daß ihn dies so beschäftigte, daß er sich die Sichtung einbildete.
Das kommt vor.

Es ist einfach nicht unwahrscheinlich, die Leiche in so kurzer Zeit nach der Sichtung OHNE SPUREN beseitigt zu haben.
Es ist ein weiteres Rätsel des XY-Beitrages, warum man diese Sichtung erwähnt hat.
Dann hätte man auch andere Sichtungen erwähnen müssen, die ebenso unwahrscheinlich sind.

Völlig rätselhaft!

@Mao1974

Ich glaubeText das die Polizei den Fall jetzt zum Ende führt.

UK des Mordes an Peggy freigesprochen,alle Tatverdächtigen raus aus der Sache.

Man hats sich vielleicht noch mal richtig Geld kosten (XY.Film) lassen um den allerletzten Versuch
zu machen das da noch was völlig neues sich ergibt.

Ich glaube nicht das es das tut.

Ein Mord der ja wohl angenommen wird von der Polizei verjährt niemals aber hier ist
wohl Schluss befürchte ich,da deuten auch solche Aktionen der Hilflosigkeit wie
das Tauchen nach einem Schulranzen in einer Talsperre nach so langer
Zeit darauf hin.

@Zfaktor
Wenn der Sprecher der Polizei - wir diskutierten bereits darüber - erwähnt, es habe neue Erkenntnisse gegeben, dann reihe ich solche Aktionen wie das Tauchen an der Talsperre eben nicht unter "Aktionen der Hilflosigkeit" ein sondern unter Sorgfalt.

@ emz

Die Polizei tut mir leid. Durch die Besonderheit des Falles mitsamt seiner multimedialen Begleitung und emotionalen Aufladung bis hin zur Gründung einer quasisektiererischen "Unterstützergruppe" für einen der Hauptverdächtigen wurde sie vermutlich mit "Hinweisen", "Erkenntnissen", "Vermutungen" und schlicht Denunzierungen überflutet.

In Ermangelung des Opfers (tot oder lebend) und in offensichtlicher Ermangelung jedweder Sachspur (was in bemerkenswerter Diskrepanz zu der komplexen Vielfalt an Ermittlungsansätzen im vorliegenden Fall steht) könnten wohl nur noch ein spätes Geständnis, bzw. die belastbare Aussage eines Mitwissers den Fall klären.

Sowas ist aber nach der vergangenen Zeit eher unwahrscheinlich.

So bleiben ein Rätsel und deprimierende Einblicke in die Niederungen gewisser soziokultureller Milieus.